Kolumne von Björn Junker

Gewinn des Kupferproduzenten First Quantum Minerals sinkt im zweiten Quartal um 9%

Der Kupfer- und Goldproduzent First Quantum Minerals (WKN 904604) hat im zweiten Quartal 2012 einen Gewinn von 142 Mio. Dollar oder 30 Cent pro Aktie gemacht. Das sind 9% weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Steigende Kosten und niedrigere Kupferpreise glichen den positiven Effekt der gestiegenen Kupfer- und Goldproduktion wieder aus.

Wie der Konzern erklärte, seien die Cashkosten der Kupferproduktion vor allem auf Grund der gestiegenen Preise für Schwefelsäure, Strom und andere Verbrauchsmaterialien gestiegen. Zum Teil konnte First Quantum das aber über den Produktionsanstieg ausgleichen.

Im Zeitraum von April bis Juni nämlich förderte das Unternehmen 71.543 Tonnen des roten Metalls und damit 11% mehr als im Vorjahresquartal. Das sei vor allem das Ergebnis der gestiegenen Verarbeitung von sulfidischen Erzen in Sambia und des höheren Durchsatzes auf Grund der Erweiterung des Oxidproduktionskreislaufs.

Auch der Goldausstoß legte zu und zwar um 7% auf 43.798 Unzen. Das war vor allem auf den höheren Durchsatz und die gestiegene Gewinnungsrate auf der Kansanshi-Mine zurückzuführen, erklärte das Unternehmen.

Entsprechend konnte First Quantum den Umsatz um mehr als 9% auf 722,3 Mio. Dollar steigern. Vor allem weil der Nickelabsatz von der australischen Ravensthorpe-Mine und der gestiegene Kupfer- und Goldabsatz den niedrigeren Kupferpreis teilweise ausglichen.

Mit diesen Ergebnissen hat First Quantum zumindest die Erwartungen der Analystengemeinde übertroffen. Die Experten gingen im Schnitt nur von einem Gewinn von 22 Cent pro Aktie bei einem Umsatz von 688,29 Mio. Dollar aus.

Der Konzern hielt an seiner Produktionsprognose für das Gesamtjahr 2012 fest und geht nach wie vor davon aus, 270.000 bis 290.000 Tonnen Kupfer, 36.000 bis 40.000 Tonnen Nickel und 170.000 bis 190.000 Tonnen Gold zu fördern.
 

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