Zimbabwe: Widersprüchliche Signale aus der Politik
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Die Lage in Zimbabwe ist und bleibt unübersichtlich. Der interne Machtkampf zwischen Präsident Robert Mugabe und Premierminister Morgan Tsvangirai setzt sich fort. Das eigentlich sehr rohstoffreiche Land hat durch seine oft wirtschaftsunfreundliche Politik viele Bergbaugesellschaften vertrieben. Präsident Mugabe will auch die verbliebenen Unternehmen am liebsten aus dem Land rauswerfen, er will den Industriezweig allein mit nationalen Kräften schaffen. Mit ähnlichen Methoden hat er schon die Landwirtschaft des südafrikanischen Landes an den Abgrund gebracht. Das Interesse von Investoren hält sich trotz der großen Rohstoffvorkommen in Grenzen. Noch im Land agierende Gesellschaften mussten jüngst in einigen Fällen einen Zuschlag von 5.000 Prozent bei den Explorationslizenzen hinnehmen.
Premierminister Morgan Tsvangirai will einen ganz anderen Weg einschlagen. Das macht er bei einem Besuch in Australien deutlich. Er wirbt auf dem fünften Kontinent für sein Land und für Kooperationen mit Firmen aus Zimbabwe. Ausdrücklich bittet er dabei australische Gesellschaften um Hilfe bei der Exploration der Lagerstätten. Für ihn ist jetzt die Zeit gekommen, sich wieder in seinem Land zu engagieren. Wie dies mit den Worten von Mugabe zusammenpasst, bleibt offen. Der eine Politiker will sein Land weiter abschotten, der andere Politiker will ausländische Investitionen fördern und erleichtern. Noch gibt es keinen Gewinner in dieser Auseinandersetzung. Auf der einen Seite finden sich lukrative Bodenschätze, auf der anderen Seite muss man bei möglichen Investitionen sehr hohe Risiken in Kauf nehmen.
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