Kolumne von Björn Junker

Monument Minings Nettogewinn verdoppelt sich auf 24 Cent pro Aktie

Der kanadische Goldproduzent Monument Mining (WKN A0MSJR) hat ansprechende Zahlen für den Neunmonatszeitraum bis zum 31. März 2012 vorgelegt. Gegenüber dem Vorjahr ergeben sich deutliche Steigerungen. So erzielte das Unternehmen, das die Selinsing-Goldmine in Malaysia betreibt in den neun Monaten bis Ende März dieses Jahres einen Umsatz von fast 48 Mio. USD. Abzüglich der Produktionskosten und unter Einbeziehung weiterer Posten wies Monument so einen Gewinn aus dem Bergbaubetrieb von 36,476 Mio. USD aus. Der Nettogewinn belief sich sogar auf 46 Mio. Dollar bzw. 24 Cent pro Aktie (voll verwässert).

Das stellt eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dar. In den ersten neun Monaten 2011 hatte Monument netto "nur" 22 Mio. USD bzw. 12 Cent pro Aktie verdient. Der Umsatz lag damals bei 35,762 Mio. USD, bei einem Gewinn aus dem Bergbaubetrieb von 28,034 Mio. USD.

Wie wir von CEO Robert Baldock erfahren haben, der sich derzeit auf Roadshow befindet, hofft das Unternehmen, den Nettogewinn im Gesamtjahr auf 30 Cent pro Aktie steigern zu können. Eine Garantie gibt es dafür natürlich nicht, doch zeigte sich der Monument-Chef sehr zuversichtlich.

Zum 31. März verfügte Monument zudem, nachdem man die Übernahme des großen, polymetallischen Mengapur-Projekts in Malaysia aus den bestehenden Mitteln bezahlt hat, über liquide Mittel von 5,262 Mio. USD. Allerdings sind seitdem natürlich schon fast zwei Monate vergangen. Und laut dem Unternehmen sind die liquiden Mittel in diesem Zeitraum schon wieder auf rund 11 Mio. USD gestiegen.

Alles in allem befindet sich Monument unserer Ansicht nach finanziell in einer sehr komfortablen Position. Zumal in Kürze die Erweiterung der Anlagen auf Selinsing abgeschlossen sein sollte, sodass ab dem kommenden Geschäftsjahr mit einem Anstieg der Produktion auf 75.000 bis 100.000 Unzen Gold pro Jahr zu rechnen ist.

Die große Unbekannte ist die weitere Entwicklung in Bezug auf das Mengapur-Projekt. Doch auch hier geht das Management davon aus, eventuell schon in relativ kurzer Zeit – ein bis zwei Jahren – die Produktion erreichen zu können. Eine Eisenerzschicht, die in der Vergangenheit als Abraum angesehen wurde, könnte sich als erste Geldquelle auf Mengapur erweisen.

Trotz aller sicherlich bestehender Risiken: Wir glauben weiterhin, dass die Aussichten für Monument, nach dem Erwerb von Mengapur gerade auch langfristig, weiterhin exzellent sind. Unserer Ansicht nach ist das Unternehmen auf dem aktuellen Kursniveau erheblich unterbewertet.
 

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