Kolumne von Björn Junker

Silvercrest Mines legt erneut starke Produktionszahlen vor

Der kanadische Silberproduzent Silvercrest Mines (WKN 812948) konnte im ersten Quartal 2012 16% mehr Erz durch seine Mahlanlagen auf der Santa Elena-Mine in Mexiko schicken als geplant. Damit verbucht das Unternehmen das zweite starke Produktionsquartal in Folge.

Im Durchschnitt lag der Durchsatz der Mühle auf Santa Elena bei 2.900 Tonnen pro Tag, während man in den Planungen nur mit 2.500 Tonnen pro Tag gerechnet hatte. Zusammen mit den erwarteten Silber- und Goldgehalten erbrachte das Silvercrest einen Ausstoß von 134.528 Unzen Silber und 9.405 Unzen Gold im Zeitraum von Anfang Januar bis Ende März. Die Cashkosten bezifferte das Unternehmen mit 8 USD pro Unze Silberäquivalent (Goldunzen in Silber umgerechnet).

Damit lag die Produktion ungefähr auf dem Niveau des guten Ergebnisses des letzten Quartals 2011 als Silvercrest 131.045 Unzen Silber und 9.536 Unzen Gold produzierte. Damit hat das Unternehmen einen guten Start in das neue Jahr hingelegt, das zweite von Silvercrest als Produzent. Für 2012 hat man eine Produktionsprognose von 33.000 Unzen Gold und 435.000 Unzen Silber ausgegeben und die aktuellen Zahlen deuten darauf hin, dass man bislang auf einem guten Weg ist, dieses Ziel zu erreichen.

Zudem hat Silvercrest im vierten Quartal 2011 Verbindlichkeiten in Höhe von 12,5 Mio. Dollar zurückgezahlt. Das neue Jahr geht man so mit einer starken Bilanz und robusten liquiden Mitteln an, die genutzt werden sollen, um weiteres Wachstum zu finanzieren.

Dieses will das Unternehmen erreichen, indem man die Produktion auf der Santa Elena-Mine verdoppelt. Zu diesem Zweck soll die Mahlanlage auf eine Kapazität von 3.000 bis 3.500 Tonnen pro Tag erweitert werden. Wie Silvercrest erklärte, wird diese Maßnahme rund 84 Mio. Dollar kosten.

Besonders gute Jahre für Silvercrest, wenn die Expansion gelingt, sollte es zwischen 2014 und Ende 2018 geben. Dann soll die Produktion zwischen 4 und 6 Mio. Unzen Silberäquivalent pro Jahr liegen. Auch das Minenleben würde mit der Erweiterung deutlich über die aktuellen 6,5 Jahr steigen, hieß es weiter.

Die Anleger bewerteten die aktuellen Zahlen ebenfalls positiv. In einem schwierigen Marktumfeld schickten sie die Aktie gestern in Kanada um mehr als 3% nach oben.

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