Gold: Der Fokus gilt dem langfristigen Trend!

Gold gilt als "sicherer Hafen". Vor Kursverlusten ist das Edelmetall dennoch nicht gefeit. Das Hoch aus dem September des vergangenen Jahres hat die Feinunze bisher nicht mehr wieder gesehen, im November und Februar endeten Aufwärtsbewegungen um 1.803 Dollar bzw. 1.790 Dollar und damit weit unter der Topmarke von 1.921 Dollar. Dennoch bleiben die Aussichten für Gold gut. Viele Experten gehen davon aus, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die Feinunze mehr als 2.000 Dollar kostet.

Die Fundamentaldaten unterstützen diese Sichtweise. Die Nachfrage wird tendenziell weiter steigen, das Angebot damit nicht Schritt halten können. Notenbanken und Großanleger befinden sich weiter auf der Käuferseite, das starke Wachstum in Ländern wie China und Indien wird sich mittel- und langfristig ebenfalls positiv auf die Nachfrage nach Gold auswirken. Kurzfristig aufkommende Krisen, zum Beispiel eine Konfrontation zwischen dem Iran und Israel oder eine erneute Verschärfung der europäischen Schuldenkrise, könnten den Goldpreis ebenfalls in die Höhe treiben.

Die Feinunze hat zuletzt übrigens unter lediglich kurzfristig relevanten Aspekten gelitten. Sorgen um eine Trendwende in der FED-Politik zum Beispiel und neue Steuergesetze in Indien waren kursdrückende Faktoren. Da Gold als Anlagemetall immer auch von kurzfristigen, spekulativen Momenten geprägt sein wird, werden solche Schwankungen immer wieder auftreten. An den großen, langfristigen Trends allerdings hat sich und wird sich so schnell nichts ändern – und die dürften für tendenziell steigende Goldkurse sorgen.