Kolumne von Björn Junker

Focus Minerals steigert Gesamtgoldproduktion im ersten Quartal um 28%

Der australische Goldproduzent Focus Minerals (WKN A0F610) meldet für das erste Quartal eine Gesamtproduktion von 47.489 Unzen des gelben Metalls. Darin ist die komplette Produktion von der Laverton-Liegenschaft eingerechnet, die Focus durch die 81,57%-ige Übernahme des Konkurrenten Crescent Gold erworben hat. Auf dieser Basis stellen die neuen Zahlen einen Anstieg von 28% gegenüber dem Dezemberquartal dar, als man eine Produktion von 37.098 Unzen erzielte.

Laut Focus-CEO Campbell Baird ist das Wachstum vor allem auf die verbesserte Performance der Laverton-Gruben zurückzuführen, während der Ausstoß der in Coolgardie gelegenen Minen des Unternehmens ungefähr auf dem Niveau des Dezemberquartals lag. Mit diesen Zahlen sei man, so Baird weiter, auf Quartalsbasis einer der führenden Goldproduzenten Australiens.

Die Produktion der Laverton-Gruben aus der zehnten Verarbeitungskampagne mit dem größten Goldproduzenten der Welt Barrick Gold – Focus’ Laverton-Erze werden auf der Granny Smith-Mühle des Branchenriesen verarbeitet – erbrachte 25.636 Unzen Gold in 50 Verarbeitungstagen. Der Ausstoß der Coolgardie-Minen betrug 21.853 Unzen und lag damit wie prognostiziert auf dem Niveau des letzten Quartals 2011. Wie Baird weiter ausführte, befinde man sich auf dem besten Weg, durch operative Effizienz die Margen der Goldproduktion zu verbessern und eine stabile Produktion von beiden Projekten zu erzielen.

Man habe allein auf Laverton drei neue Erzquellen entwickelt, darunter die Apollo-Gruben, und konzentriere sich nun darauf den strukturierten Turnaround voranzutreiben. Nach Abschluss der zehnten Verarbeitungskampagne auf der Granny Smith-Mühle habe man bereits wieder 150.000 Tonnen Erz mit einem Gehalt von 1,8 Gramm Gold pro Tonne auf den Halden bei der Mühle liegen, die für die nächste Kampagne vorgesehen sind. Für das laufende Quartal rechnet Focus sowohl auf Laverton als auch auf dem Coolgardie-Projekt mit einem ähnlichen Ausstoß aus wie im ersten Quartal. Die nächste Verarbeitungskampagne auf der Granny Smith-Mühle soll dabei nur über 41 Tage laufen. Dafür aber soll Material aus hochgradigeren Erzzonen genutzt werden, um eine stabile Produktion zu erreichen.
 

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