Kolumne von Björn Junker

Profiteur der hohen Edelmetallpreise - Silver Wheaton steigert Gewinn 2011 um 92%

Die kanadische Silver Wheaton (WKN A0DPA9) meldet für das vergangene Jahr sowohl eine Rekordproduktion als auch einen Anstieg des Nettogewinns von 92% gegenüber dem Vorjahr.

Silver Wheaton kauft die zukünftige Silberproduktion – oft die Beiproduktion bei der Förderung anderer Metalle – von Unternehmen zu einem festen Preis und verkauft das Metall dann zum Spotpreis, sobald diese Minen in Betrieb gehen. Deshalb präsentiert man im Zahlenwerk für 2011 eine so genannte anrechenbare Produktion von 25,4 Mio. Unzen Silberäquivalent, wovon 24,6 Mio. Unzen Silber sind. 2010 lag die anrechenbare Produktion bei 25,374 Mio. Unzen Silberäquivalent, davon 21,98 Mio. Unzen Silber. Allerdings fiel die anrechenbare Goldproduktion im vergangenen Jahr von 28.795 Unzen 2010 auf dann noch 18.436 Unzen.

Im vierten Quartal erzielte Silver Wheaton eine Silberäquivalentproduktion von 6,9 Mio. Unzen nach 6,17 Mio. Unzen im vierten Quartal 2010. Basierend auf den bislang getroffenen Vereinbarungen hat das Unternehmen für 2012 eine anrechenbare Produktion von 27 Mio. Unzen Silberäquivalent prognostiziert, davon 16.500 Unzen Gold.

Die anrechenbaren Silberreserven beliefen sich zum 31. Dezember 2011 auf 836,7 Mio. Unzen sowie auf Goldreserven von 250.000 Unzen. Die Ressourcen in den Kategorien gemessen und angezeigt gab das Unternehmen mit 453,6 Mio. Unzen Silber und mit 230.000 Unzen Gold an.

Auf der finanziellen Seite meldete Silver Wheaton einen bereinigten Nettogewinn von 550 Mio. Dollar oder 1,56 Dollar pro Aktie für das Gesamtjahr, was einen Anstieg von 92% gegenüber dem bereinigten Nettogewinn des Jahres 2010 von 286,6 Mio. Dollar bzw. 83 Cent je Aktie bedeutet.

Im vierten Quartal 2011 erzielte Silver Wheaton einen Nettogewinn von 144,7 Mio. Dollar oder 41 Cent pr Aktie nach 120,73 Mio. Dollar oder 35 Cent pro Aktie im gleichen Zeitraum 2010.

Gleichzeitig beschloss das Board des Unternehmens die erste Quartalsdividende für 2012 von 9 Cent pro Aktie.
 

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