Findet der Goldpreis kurzfristig seinen Boden?
Die Feinunze Gold hat seit dem Kursrutsch Ende Februar die Abwärtsbewegung nicht ad acta legen können. Die Notierung des Edelmetalls ist von knapp 1.793 Dollar binnen weniger Tage auf jüngst erreichte 1.634 Dollar abgerutscht. Allerdings hat sich hier im Bereich 1.634/1.636 Dollar in den vergangenen beiden Handelstagen eine kleine Unterstützung gezeigt, an der sich der Preis stabilisiert hat. Leichte Gewinne waren zu verzeichnen, allerdings ist der Goldpreis anschließend an der Widerstandszone bei 1.663/1.682 Dollar nach unten abgeprallt. Heute nimmt die Feinunze wieder die Region um 1.634/1.643 Dollar ins Visier.
Eine Bodenbildung ist also noch keine beschlossene Sache, aber der Goldpreis hat Chancen hierfür. Unter anderem basiert dies charttechnisch darauf, dass sich unterhalb von 1.643 Dollar bis hinab in den Bereich um 1.600 Dollar eine massive Unterstützungszone zeigt und Bären entsprechend großes Risiko eingehen würden. Schafft der Goldpreis dagegen den Anstieg über 1.682 Dollar, wäre eine Zone zwischen 1.704 Dollar und 1.727 Dollar mit verschiedenen Widerstandsmarken der mögliche erste Zielbereich.
Es wird also charttechnisch derzeit spannend beim Gold mit der Option, dass eine erneute deutliche Kursbewegung anstehen könnte. Spätestens wenn an den Aktienmärkten die zuletzt bullishe Stimmung wieder kippt, könnte am Goldmarkt der Kurstrend drehen.