Kolumne von Björn Junker

Unternehmensinterview - Cap-Ex Ventures – "Das Potenzial von Block 103 ist quasi grenzenlos"

In einem Gespräch mit ResourceClips.com sprach Brian Penney, Chairman of Operations bei dem Eisenerzexplorer Cap-Ex Ventures (WKN A1H64E), über die jüngsten Bohrergebnisse des Unternehmens auf der Flaggschiffliegenschaft Block 103 und legte auch dar, wie das Unternehmen das laufende Jahr gestalten will.

Penney, der lange Jahre in leitender Position bei der Rio Tinto-Tochter Iron Ore Company of Canada tätig war, erklärte, er habe in seinem Leben schon genug Eisenerz gesehen, um zu wissen, dass es davon auf Block 103 eine ganze Menge gebe. Block 103 liege zwischen zwei der größeren Eisenerzressourcen von New Millennium in der Region von Schefferville. Das Projektgebiet befinde sich südlich der KeMag-Lagerstätte, die 3,5 Mrd. Tonnen umfasse, und nördlich und leicht östlich der LabMag-Lagerstätte, die 5,7 Mrd. Tonnen Eisenerz aufweise, so Penney weiter. New Millennium scheine zu glauben, dass sich eine Vererzungszone von KeMag bis nach LabMag erstrecke. Sei dies der Fall – und die Theorie werde durch die Bohrungen von Cap-Ex gestützt – würde diese Vererzungszone direkt durch Block 103 verlaufen.

Wie der Cap-Ex-Manager weiter ausführte, stimmen die Ergebnisse der jüngsten Bohrungen mit fast allen anderen Bohrergebnissen überein, die man bislang von Block 103 erhalten habe, was sehr positiv sei. Zudem würden die Ergebnisse denen von New Millennium, die das Unternehmen von einem Magnetiterzvorkommen erhalten habe, sehr ähneln – mit einem ziemlich typischen Eisengehalt von rund 30%, was ein Konzentrat von rund 68% Eisen liefern werde.

Cap-Ex habe 2011 auf Block 103 Bohrungen mit einer Gesamtlänge von rund 6.000 Metern durchgeführt, die bis in eine Tiefe von bis zu 200 Metern getrieben wurden und teilweise in Vererzung endeten. Dies sei erst einmal nur ein Hinweis darauf, wie hoch die Ressource möglicherweise ausfallen könnte, so Penney. Ausgehend von der magnetischen Signatur, den historischen Daten und der Geologie des Gebiets, betrachte man die Möglichkeiten für Block 103 aber schon jetzt als geradezu grenzenlos.

Um das Potenzial der Liegenschaft genauer zu bestimmen, werde Cap-Ex im Mai Bohrungen mit einer geplanten Länge von 15.000 bis 20.000 Metern aufnehmen. Nach Ende dieses Bohrprogramms werden man dessen Ergebnisse mit den bereits vorliegenden Daten zusammenführen und so eine erste Ressourcenschätzung erstellen, erklärte Penney weiter. Block 103 sei 18 Kilometer lang und 9 Kilometer breit, sodass, würde man das gesamte Gebiet erbohren wollen, die Arbeiten wohl viele Jahre dauern würden. Man werde sich aber 2012 auf das Gebiet konzentrieren, in dem man die erste Ressourcen nachweisen wolle – von der man übrigens erwarte, dass sie ziemlich signifikant ausfallen werde. Schon damit werde man zeigen, dass das Potenzial von Block 103 noch deutlich größer sei.

In Bezug auf die Transportinfrastruktur – ein wesentlicher Faktor bei der Eisenerzproduktion – gebe es innerhalb von 30 Kilometer Entfernung eine Bahnlinie, die bis zum Hafen von Sept-Lies führe, so Penney. Angesichts der potenziellen Größe der Lagerstätte, müsse die bestehende Infrastruktur allerdings erheblich verbessert werden.

Abgesehen von den Arbeiten auf Block 103 werde Cap-Ex im laufenden Jahr zudem 5.000 Meter an Bohrungen auf den Lagerstätten des Redmond-Projekts durchführen. Dabei handle es sich um eine kurzfristig zu entwickelnde Art der Lagerstätte, die potenziell bis zu 1 bis 2 Mio. Tonnen Eisenerz pro Jahr liefern könnte, erklärte Penney.

Und Cap-Ex Ventures plane derzeit damit, Block 103 selbst in Produktion zu bringen, führte er weiter aus. Dafür sei er schließlich gekommen, das sei die Expertise, die er ins Unternehmen einbringe, so Penney. Er sei Metallurg und habe sich während seiner gesamten Karriere auf den Betrieb von Eisenerzprojekte konzentriert und weniger auf die Exploration. Das sei auch einer der Gründe, warum Cap-Ex sich der Forbes & Manhattan-Gruppe angeschlossen habe. Diese verstehe den Prozess, die Risiken aus einem Projekt zu nehmen, um so die Produktion möglich zu machen, genau. Und eben das sei der Plan.

Man könnte auf Block 103 wortwörtlich Jahre lang bohren und eine enorme Ressource entwickeln. Die Frage sei nur, wie groß ist groß genug, so Penney. Deshalb werde man in den kommenden ein zwei Monaten bereits ein ingenieurstechnisches Programm beginnen, das den Zeitplan bis zur möglichen Produktion bestimmen werden. Man hoffe, bereits im ersten Quartal 2013 eine vorläufige Bewertung der Wirtschaftlichkeit (PEA) zu Block 103 vorlegen zu können.

Penney fügte hinzu, dass Cap-Ex für 2012 voll finanziert sei. Die Gruppe, die das Programm 2011 leitete, habe sehr gute Arbeit geleistet, indem sie das Potenzial erkannte und die Claims des Unternehmens absteckte. Ausgehend von der möglichen Ressource und den Anforderungen, diese in Produktion zu bringen, hätte man aber erkannt, dass man auf Grund der Unermesslichkeit des Projekts Hilfe benötige. Und diese Expertise werde Forbes einbringen.

Angesichts der derzeit vergleichsweise niedrigen Marktkapitalisierung von Cap-Ex sei das Potenzial gewaltig. Allein basierend auf den bisherigen Erkenntnissen sei Cap-Ex unterbewertet, so Penney. Er glaube, dass Cap-Ex Ventures eine Lagerstätte nachweisen werde, die mit der von New Millennium zu vergleichen sein könnte.

Penney schließt mit der Bemerkung, dass er sich sehr auf das Jahr 2012 freue. Es werde ein großartiges Jahr für Cap-Ex werden. Und spätestens im ersten Quartal 2013, mit der Vorlage der PEA und der Ressourcenschätzung, werde die Marktkapitalisierung erheblich steigen.
 

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