Kurssprung in Kanada - Uranium One meldet Rekordproduktion für 2011
Der in russischem Besitz befindliche Uranproduzent Uranium One (WKN A0MU9G) meldet für 2011 eine Rekordproduktion von 10,7 Mio. Pfund Uranoxid (U3O8). Das stellt einen Anstieg von 45% gegenüber dem Vorjahr dar.
Im vierten Quartal 2011 stieg der Ausstoß des Unternehmens um fast zwei Drittel auf 3,4 Mio. Pfund U3O8. Entsprechend stieg auch der Absatz des letzten Quartals des vergangenen Jahres deutlich um rund 10% auf 3,2 Mio. Pfund. Im Gesamtjahr 2011 verkaufte Uranium One 9,9 Mio. Pfund Uranoxid und damit 43% mehr als noch 2010.
Das Unternehmen, das den Nukleartreibstoff auf seinen Minen in Kasachstan, Australien und den USA produziert, gab zudem bekannt, dass man die Option auf den Erwerb eines Anteils an einem Uranprojekt in Tansania von der russischen JSC Atomredmetzoloto (ARMZ), die 51% an Uranium One hält, bis zum 7. Juni 2013 verlängert habe.
ARMZ hatte den Besitzer des Mkuju River-Projekts Mantra Resources im Juni vergangenen Jahres für 1 Mrd. australische Dollar übernommen und Uranium One die Option auf den Kauf einer Beteiligung von zunächst 14% und dann des ganzen Projekts gewährt.
Im November hatte Uranium One bekannt gegeben, dass die angezeigte Ressource von Mkuju River um fast die Hälfte auf 38 Mio. Pfund gestiegen sei, während die gemessenen Ressourcen um 39% auf 55,3 Mio. Pfund Uran zulegten. Uranium One ist der Betreiber des Projekts und will Anfang des laufenden Jahres eine aktualisierte Machbarkeitsstudie dazu veröffentlichen. Man geht davon aus, dass die Produktion Mine höher ausfallen wird als die 4,2 Mio. Pfund U3O8, die die von Mantra 2010 veröffentlichte Machbarkeitsstudie vorsah.
Den kanadischen Anlegern gefielen diese Neuigkeiten. Die Aktie von Uranium One schloss am gestrigen Montag um 15% höher bei 2,73 CAD. Überhaupt war es in Toronto ein guter Tag für Uranaktien. Auch Denison Mines (WKN A0LFYS) konnte deutlich zulegen und stieg um fast 19% auf 1,91 CAD und auch Energy Fuels (WKN A0J3EU) sowie UEX (WKN 692902) legten mehr als 10% zu.
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