Kolumne von Björn Junker

Neuer Fund auf Treasure Island - Focus Minerals - Der Schatz ist größer!

Das Projekt Treasure Island sorgt bei Focus Minerals für gute Laune. Man hat eine zweite Goldstruktur auf dem Areal entdeckt und Bohrungen liefern sehr gute Ergebnisse.

Der australische Goldkonzern Focus Minerals (WKN: A0F610) hat gute Nachrichten von den laufenden Bohrarbeiten auf dem Projekt Treasure Island bekannt gegeben. Das Goldprojekt, gelegen in den Goldfeldern Westaustraliens, liegt auf den südlichen Ausläufern einer großen Verwerfungsstruktur, die viele hochgradige Gold- und Nickelvorkommen beherbergt. Und der Schatz, den man auf Treasure Island findet, ist größer als bisher erwartet.

Neue Bohrungen haben ergeben, dass das Projekt von einer zweiten goldführenden Struktur durchzogen wird. Mit den vorliegenden Bohrdaten konnte man Vermutungen bestätigen, die sich aus Magnetfeldmessungen ergeben haben. Die Bohrergebnisse, die man erzielt habe, stimmen Konzernangaben zufolge mit den Strukturen aus diesen Messungen überein, zudem auch mit der Lage der Verwerfung, so Focus Minerals in einer Mitteilung.

Der leitende Geologe des Unternehmens, Dean Goodwin, zeigt sich von den vorliegenden Ergebnissen durchaus beeindruckt. Diese ersten Bohrergebnisse seien bedeutend, so Goodwin, dem bereits einige Goldfunde in seiner Karriere gelungen sind. So sei die Redoubtable-Goldmine gefunden worden, indem man einen Abschnitt über 4 Meter erbohrt hat, in dem durch Analysen 153 Teile Gold auf eine Milliarde Teile (ppb) gefunden wurden.

Da hat der neue Fund auf Treasure Island wesentlich mehr zu bieten. Zwar waren eine Reihe der gesetzten Bohrungen ohne nennenswerte Ergebnisse, einige Löcher haben es allerdings in sich. Ein Highlight hat sich auf einem Abschnitt von 7 Metern ergeben, hier hat man ab einer Bohrtiefe von 32 Metern eine Goldkonzentration von 517 ppb gefunden. Ein anderes Bohrergebnis weist zwar "nur" 229 ppb Gold auf, das aber über 12 Meter und damit über eine deutlich längere Strecke im sehr oberflächennahen Bereich. Ein drittes Highlight hat sich bei einer Bohrung ab einer Tiefe von 44 Metern gezeigt, wo über 4 Meter Länge 265 ppb Gold gefunden wurden.

Vergleicht man diese Daten mit den ersten Ergebnissen der Redoubtable-Goldmine, so wird deutlich, warum Goodman die Analyseergebnisse als bedeutend bezeichnet. Weitere Bohrergebnisse müssen abgewartet werden, aber bereits jetzt hat der Konzern anormale Mineralisierungen über eine Streichlänge von 1,2 Kilometern nachgewiesen.

Hinzu kommen sehr ermutigende Ergebnisse von Kernbohrungen, die man auf dem Treasure-Island-Projektteil durchgeführt hat. Damit wollte man zuvor entdeckte Strukturen näher erkunden. In einer ersten Quarzader habe man bis zu 14,9 Gramm Gold pro Tonne Gestein über einen Bohrabschnitt von 2 Metern gefunden. In einer anderen Ader waren es bis zu 24,4 Gramm Gold pro Tonne Gestein, allerdings nur auf 0,5 Meter. Weitere Bohrergebnisse will man im kommenden Jahr vorlegen, zudem ab Dezember weitere Bohrungen auf dem Areal Treasure Island vornehmen.
 

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