Kolumne von Björn Junker

Wichtige Neuigkeiten - Yukon-Nevada Gold - Nun wird es heiß für Ketza River

Für das Goldprojekt Ketza River hat die wichtige Phase der Zulassungen begonnen. Diese benötigt Yukon-Nevada Gold, um die einst bereits produzierende Goldmine wieder in Betrieb nehmen zu können.

Die Vorarbeiten sind erledigt, jetzt ist Geduld gefragt. Yukon-Nevada Gold (WKN: A0MVD1) hat bei den Behörden eine Prüfung des Goldprojektes Ketza River beantragt. Das Yukon Environmental and Socio-Economic Assessment Board soll die Liegenschaft nach ökologischen und sozial-wirtschaftlichen Aspekten unter die Lupe nehmen. Mindestens ein Jahr plant man hierfür ein. Für die Kanadier ist dies der Beginn der Reise durch den Behördendschungel, um das Goldprojekt wieder in Betrieb nehmen zu können. Es sei der erste kritische Schritt bei den benötigten behördlichen Genehmigungen, so Yukon-Nevada Gold am Montag.

Auf Ketza River wurden bereits vor einigen Jahren Gold und Beiprodukte gefördert. Zwischen 1988 und 1990 seien es rund 98.000 Unzen gewesen, teilt Yukon-Nevada Gold mit. Das Projekt, das man nun entwickelt, liegt in der gleichen Gegend wie die alte Ketza River Mine. Umfangreiche Goldreserven wurden dort bereits nachgewiesen. 29.000 Unzen Gold werden als gemessene Ressource ausgewiesen. Hinzu kommen 388.700 Unzen in der Kategorie "angezeigte Ressource" sowie 67.300 Unzen als "geschlussfolgerte Ressource".

Derzeit ist man mit umfangreichen Arbeiten dabei, den Standort auszubauen. Im August wurden Arbeiten an einem Camp abgeschlossen. Zudem arbeitet man an der Wasserversorgung, setzt sich mit den Leuten vor Ort auseinander und bohrt im Rahmen von Explorationsarbeiten Löcher mit rund 6.100 Metern Gesamttiefe. Auch wenn man bei den Behörden nun erst einmal in Wartestellung ist, kann sich Yukon-Nevada Gold über mangelnde Arbeit am Ketza River nicht beklagen.

Das Projekt allerdings ist nicht nur aufgrund der bereits bekannten Goldressourcen lukrativ. Finanziell ist es für die Gesellschaft eine deutliche Erleichterung, dass weite Teile der Vorräte im Übertagebau gefördert werden können. Dies trifft auf mehr als vier Fünftel der Goldvorkommen des Projektes zu, so die Angaben des Unternehmens. Yukon-Nevada Gold will an neun Stellen im Tagebau Gold fördern. Lediglich zwei Bergwerke sind als Untertagestandorte geplant. Die Ausbeute an Gold soll zwischen 70 Prozent und 90 Prozent liegen – je nachdem welche Art Gestein man antrifft, wird diese unterschiedlich hoch ausfallen.

Charttechnisch ist es bei Yukon-Nevada Gold derzeit interessant. Die Aktie hat sich in den vergangenen Monaten stets auf eine breite Unterstützungszone oberhalb von 0,35/0,36 Kanadischen Dollar (CAD) verlassen können. Derzeit befindet sich diese Zone erneut im Blickpunkt, nachdem das schwankungsfreudige Papier zuvor bei 0,50 CAD nach unten abgeprallt war. Gelingt es, die Unterstützungszone zu halten, dürfte der Trendpfeil wieder nach oben drehen. Ein Anstieg über 0,41/0,43 Euro wäre ein erstes positives Zeichen. Verschiedene charttechnische Hindernisse zeigen sich dann zwischen 0,50 CAD und 0,58 CAD.

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