Mining in Kolumbien - Teil 2

Grünes Gold aus Kolumbien

Kommen wir zum eigentlichen Thema unseres Specials "Mining in Kolumbien" – die Goldminen Kolumbiens. Es gibt einige große Goldproduzenten vor Ort, die ich allerdings noch einmal gesondert vorstellen werde:



An dieser Stelle möchte ich aber ersteinmal auf einen kommenden Börsengang aufmerksam machen – der eigentliche Grund meines Kolumbienbesuches. Eine genaue Vorstellung des Unternehmens wird es in den kommenden Wochen auf den Miningscout geben.

Es handelst sich hierbei um Llave de Oro, soviel schon mal vorweg! John Carlesso, "Chairman of the Board" von Oremex Silver, stellte mir dort sein neues Projekt und sein Management vor. Bis Ende September soll Llave de Oro in Kanada an der TSX-Venture gelistet werden. Auch die Homepage ist bald fertig und wird für alle Investoren, Leser und Neugierige aufrufbar sein.

In den Teilen Kolumbiens (Popales und rund um Medellin) wo ich war, wird das Gold noch in traditioneller Art und Weise abgebaut und gewonnen. Popales ist ca. 155 km von Medellin entfernt. Man kann das Projekt zum Großteil über befestigte Strassen erreichen und die letzten unbefestigten Wege bis zum Ziel werden durchgehend instand gehalten und ausgebaut.

Viele Minen sind im Privatbesitz und werden von den Familien betrieben. Besonders auf dem Projekt von Llave de Oro pflegt man einen sehr guten Kontakt zur Bevölkerung und ging mit den dortigen Goldminenbesitzern Partnerschaften ein. Dies ermöglichte mir auch einen Einblick, wie das Gold von der dortigen Bevölkerung abgebaut und gewonnen wird.

Das Gold wird aus den Goldadern Untertage abgebaut. Man verfolgt eine Ader, schlägt den Vererzungskanal heraus und bringt diesen zu Tage. Da es sich hier um ein weiches Gestein handelt, wird dieses ohne Schwierigkeiten grob zerkleinert und dann in einen Roster (Mühle) geschüttet. Diese Mühle wird durch die dortigen kleinen Flüsse durch Wasserkraft angetrieben und das Gestein wird so wie vor hunderten Jahren zerkleinert.

GANZ WICHTIG an dieser Stelle: Es wird zu 100% auf die Umwelt dabei geachtet. Es werden keine Chemikalien, Quecksilber oder sonstige umweltschädlichen Stoffe von der Bevölkerung eingesetzt.

Die Goldgehalte in dieser Region liegen zwischen 5 bis 70 g/Tonne. Das kann sich sehen lassen. Aufgrund dieser hohen Grade nimmt man es auch nicht ganz so genau mit dem Herauswaschen. Denn laut Untersuchungen von Llave de Ore beinhalten die kleinen Abraumhalden, sofern sie nicht wieder in den Minen als Auffüllmaterial verschwunden sind, immer noch Goldgehalte von bis zu 15 Gramm pro Tonne.

Ein Beispiel wie es dort unten gemacht wird, zeigt dieses beeindruckende Video:

http://www.fernsehen.de/Wirtschaft/Finanzwirtschaft/video-Oro-Verde-umweltfreundlich-gesch%C3%BCrftes-Gold-aus-Kolumbien-Umwelt-Minen-39073.html

Oben genannte Informationen haben bei mir ein großes Interesse geweckt, und ich werde daher in naher Zukunft eine ausführliche Unternehmensvorstellung hier veröffentlichen.

Wenn ihr weiter über Kolumbien und dem IPO Llave de Oro und informiert werden möchtet, dann meldet euch auf dem Miningscout an.

mit freundlichen Grüßen,

Euer TimLuca