Kolumne von Benjamin Summa

Dirk Müller: Gold gehört in jedes Portfolio

In der aktuellen Ausgabe von pro aurum TV sprechen wir unter anderem mit Dirk Müller alias Mr. Dax über Edelmetalle als Vermögenssicherung im Portfolio. Zudem schauen wir uns bei der Volksbank Löbau-Zittau um, die seit einigen Monaten ganz erfolgreich einen Goldshop in der Region betreibt, in dem sich die Kunden der Bank über die Edelmetallanlage informieren können.

Herr Müller, institutionelle Anleger haben in den vergangenen Monaten Gold im Wert von zig Milliarden Euro auf den Markt geworfen. Private Anleger hingegen haben die relativ günstigen Kurse zu Nachkäufen genutzt. Wie kommt es Ihrer Meinung nach zu dieser doch ziemlich unterschiedlichen Einschätzung ein und derselben Anlageklasse?

Dirk Müller: Man muss immer wieder fragen, wer welches Interesse an bestimmten Kursentwicklungen hat. Ich glaube, dass die Anleger, die bei den tiefen Kursen gekauft haben, nicht allzu viele Fehler gemacht haben. Ganz interessant zu sehen ist, dass einer der ganz großen Spieler im Markt – Goldman Sachs – im zweiten Quartal in diese fallenden Kurse hinein riesige Positionen an Gold gekauft hat, kurz davor hat dieselbe Bank massiv gegen Gold getrommelt. Der Unterschied zwischen dem, was gesagt, und dem, was tatsächlich getan wird, is also manchmal gewaltig. Wenn die Kleinanleger ebenso wie Goldman Sachs in dieser Phase gekauft haben, war dies offenkundig nicht ganz verkehrt.

Laut einer aktuellen Allensbach-Umfrage denken 36 Prozent der Deutschen beim Thema "Sicherheit" an Gold. Welchen Stellenwert haben Edelmetalle für Sie ganz persönlich, wenn es um den Vermögensschutz geht?

Wolfgang Zürn, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Löbau-Zittau: In diesen unsicheren Zeiten haben Gold und Silber für uns eine besonders hohe Bedeutung. Wir empfehlen unseren Kunden, zwischen 10 und 15 Prozent ihres Vermögens in Edelmetallen anzulegen. Wir haben in Kooperation mit pro aurum ein tolles Produkt entwickelt – den VR Goldsparplan, hier kann der Kunde durch regelmäßige Einzahlungen ein stattliches Vermögen an Edelmetallen aufbauen.

Dirk Müller: Für mich gehören Edelmetalle ganz automatisch in jedes Kundendepot hinein. Jeder sollte je nach eigenem Gefühl zwischen 10 und 20 Prozent an physischen Metallen haben – Gold und Silber in klassischen Stückelungen. Das Geld auf dem Sparkonto kann schnell ausgegeben oder eingezogen werden, Aktien können fallen oder auch schnell gepfändet werden, aber mit Goldmünzen kann man immer mal noch das Landschulheim für die Kinder bezahlen oder ein gutes Essen für Freunde, ohne sich schämen zu müssen. Zehn, fünfzehn, zwanzig Prozent des anzulegenden Geldes sind für mich eine Summe, die ich problemlos stemmen kann, in Krisenzeiten ist es aber eine sehr große Summe, die mir eine Grundlage für ein vernünftiges Leben bieten kann. Von daher sollte man nicht immer mit der Weltwirtschaftskrise argumentieren, sondern Gold auch für den guten Schlaf besitzen und nicht, um die großen Renditen zu erwirtschaften.

Viele Menschen nutzen Edelmetalle zur Portfolio-Optimierung, manche sehen dabei aber sicher auch Hindernisse – beispielsweise bei der Lagerung. Wie begegnen Sie solchen Ängsten?

Tino Leukhardt, Vertriebsdirektor von pro aurum: Für viele Kunden bestehen zwei Einstiegshürden vor dem Kauf von Edelmetallen. Das eine ist die Lagerung, das andere ist die vermeintliche Immobilität. Beides bekommen wir sehr gut mit unserem Produkt, dem Edelmetalldepot, in den Griff. Sie müssen sich dies vorstellen wie ein Wertpapierdepot – man kann die Edelmetalle immer kaufen und verkaufen und bei Bedarf physisch ausliefern lassen. Die Sicherheit ist gewährleistet durch modernste Tresoranlagen. Auch die Banken profitieren besonders von dieser Dienstleistung, indem die Kundengelder nicht aus dem Portfolio der Bank und aus der Region verschwinden.

Haben sich die Beratungskonzepte der Banken in den vergangenen Jahren aus Ihrer Sicht verändert?

Tino Leukhardt: Die Konzepte haben sich vor allem in Krisenzeiten sehr gut bewährt. Die Nachfrage hat sich in der Krise nach Sachwerten hin verlagert, was die Beratungskonzepte gut abdecken. Wir als pro aurum wollen ein starker Partner für die Banken sein, um das Edelmetallgeschäft optimal abwickeln zu können.

Warum forciert pro aurum das Geschäft mit den Banken?

Tino Leukhardt: Die Kunden haben weiter viel Vertrauen in ihre Hausbank. Wir wollen an dieser Stelle ein starker Partner für die Banken sein, um deren Kunden das Edelmetallgeschäft zu ermöglichen.

Anleger in aller Welt sind in Sorge, dass sich die Notenbanken von der Politik des billigen Geldes verabschieden. Wie realistisch ist diese Gefahr?

Dirk Müller: Bei Gold ist keine Blasenbildung zu beobachten. Gold ist eine Währung und entwickelt sich im Verhältnis zu dem, was in Umlauf gesetzt wird. Noch immer pumpen die Notenbanken in aller Welt massenweise Geld in die Märkte – sollten diese tatsächlich damit aufhören, würde sich dies negativ auf Gold auswirken. Davon sind wir aber meilenweit entfernt.

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