Industriemetalle starten Gegenbewegung

Industriemetalle starten Gegenbewegung

Industriemetalle wie Blei, Nickel oder auch Zinn haben nach den Kursverlusten seit Dezember eine Gegenbewegung eingeleitet. Auf Sicht von fünf Handelstagen (Stand: 19. Februar 2020) konnte Zinn um 3 Prozent zulegen, Blei um 2,5 und Nickel um mehr als ein Prozent. Marktanalysten machen für die Kursgewinne Positionen spekulativ ausgerichteter Investoren verantwortlich, die angesichts steigender Nachfrage Positionen einnehmen würden. Während bei Blei insbesondere die Batterieindustrie für eine wachsende Nachfrage sorgt, profitieren Nickel und Zinn von der Stahlindustrie.

Markt traut Konjunkturdaten noch nicht

Bereits bevor das Coronavirus an den Märkten für Verunsicherung gesorgt hatte, deuteten Konjunkturdaten auf eine Erholung der ökonomischen Lage hin. Der deutsche Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe erreichte Ende Januar ein Niveau von 45,2 Zählern. Dies deutet zwar noch immer ein Schrumpfen an, war aber dennoch das beste Ergebnis seit elf Monaten. Auch übertraf der Teilindex für die Industrie die Erwartungen deutlich. Noch besser fielen im Februar entsprechende Teilindizes für die Industrie in Großbritannien, Kanada und den USA aus und erreichten sogar den expansiven Bereich von 50 und mehr Punkten.

Auch die ersten Quartalszahlen vom US-Aktienmarkt deuteten darauf hin, dass der Markt eine Rezession höchstwahrscheinlich abgewendet hat: Unternehmen schafften Ende 2019 trotz der schwierigen Lage ein moderates Gewinnwachstum. Trotz der positiven Signale handeln die konjunktursensitiven Industriemetalle noch immer deutlich unterhalb der Preisniveaus des vergangenen Jahres. Besonders leiden unter derartigen Preiseinbrüchen in der Regel Aktien von kleineren Unternehmen aus dem Rohstoffsektor. Im Umkehrschluss entstehen bei einem Kurs-Comeback auch überproportionale Chancen.

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Junior-Unternehmen mit Alleinstellungsmerkmalen

Beispiele für kleine Unternehmen aus dem Bereich Industriemetalle sind Cassini Resources Ltd. (ASX: CZI; WKN: A1JNU6; ISIN: AU000000CZI9) (Nickel und Kupfer in Australien), Oroco Resource Corp. (TSX-V: OCO, WKN: A0Q2HB, ISIN: CA6870331007) (Kupfer in Mexiko) sowie Blackstone Minerals Ltd. (ASX: BSX; Frankfurt: B9S, WKN: A2DGXT, ISIN: AU000000BSX5) (Nickel in Vietnam). Sämtliche Unternehmen verfügen über interessante Alleinstellungsmerkmale. So hat Blackstone Minerals bereits eine Absichtserklärung mit einem südkoreanischen Kathoden-Hersteller zur Entwicklung seines Projekts geschlossen. Oroco arbeitet in Mexiko auf einer bereits in der Vergangenheit explorierten Liegenschaft und hebt mittels moderner Explorationsverfahren neue Werte. Cassini besticht durch Größe und entwickelt das größte australische Kupfer-Projekt seiner Art. Für Investoren bieten derartige Unternehmen Zugang zu enormen Hebeln. Anleger müssen sich aber darüber im Klaren sein, dass mit einem Investment auch erhöhte Risiken einhergehen.