Kanada: Neue Spielregeln für die Bergwerksbranche in Ontario und Quebec

Kanada gilt als klassisches und sehr stabiles Bergbauland mit einer langen Tradition. Bergwerksgesellschaften finden hier ein exzellentes Umfeld vor, was Infrastruktur und politische Stabilität angeht – zwei wichtige Faktoren sowohl für eine Company als auch für deren Anteilseigner.

Dennoch müssen die Unternehmen der Branche auch in dem bergwerksfreundlichen Kanada mit einer Verschlechterung der politischen Rahmenbedingungen durch neue Gesetze leben. Mit Ontario und Quebec haben in den vergangenen Monaten zwei Provinzen des nordamerikanischen Landes neue gesetzliche Regularien in Kraft gesetzt, die Bergwerksgesellschaften neue Belastungen und Pflichten aufbürden. Das bekommen vor allem Juniors zu spüren, aber auch andere Konzerne sind betroffen.

So müssen die Unternehmen in Ontario zum Beispiel Explorationspläne schon in frühen Phasen den Behörden vorlegen. Diese und andere Bestimmungen sollen vor allem Ureinwohner des Landes schützen, hier hatte es verstärkt Streitigkeiten gegeben. Für die betroffenen Unternehmen verteuern und verlängern sie allerdings die Explorationsprojekte. In Quebec dagegen sorgen zum Beispiel neue Regelungen für Royalty-Zahlungen für höhere Kosten.

Einen Überblick über die Veränderungen hat die Kanzlei Norton Rose Fulbright zusammen gestellt.

In einem kurzen Video gibt J.M. Madeleine Donahue einen zusammenfassenden Überblick über die Veränderungen: