Terra Balcanica Resources Corp. meldet neues Gold-Porphyr-Kupferziel in "Ceovište" und Finanzierungstranchen-Abschluss
Terra Balcanica Resources Corp. (CSE: TERA, WKN: A3DM8K, ISIN: CA88089G1037) exploriert im Westbalkan Edel- und Basismetallziele mit attraktivem Findungspotenzial. Dass es auf dem serbischen Projekt "Ceovište" gute Aussichten auf Gold und Kupfer gibt, bestätigen die nun eingetroffenen Analyseergebnisse von Gesteinssplitter- und Bodenproben. Diese enthalten beachtliche Konzentrationen an Gold, Silber und Kupfer; ferner definiert eine bodengeochemische Anomalie über eine Streichenlänge von fast einem Kilometer ein neues Explorationsziel mit Goldgehalten bis zu 2,42 Gramm je Tonne. Neben detaillierten News vom Projekt meldet das Unternehmen ferner den Abschluss einer Finanzierungstranche, die einen Bruttoerlös von 404.650 CAD erbrachte.
Was die Analyseergebnisse aussagen, erklärte Dr. Aleksandar Mišković, Geschäftsführer von Terra Balcanica. Demzufolge bestätigten die detaillierten Schürfungen, Gesteinssplitter und Bodenproben auf Ceovište nicht nur das Vorhandensein eines beachtlichen hydrothermalen Systems, das für die mehrere Unzen schweren Goldproben von der Oberfläche in der Nähe der Fundstelle Medjurečje verantwortlich sei. Sie definierten ebenso eine neue, topographisch abgesenkte und halbkreisförmige Gold-Silber-Kupfer-Bodenanomalie von 900 Metern Breite nordöstlich der durch kalihaltigen, alterierten Andesit gekennzeichneten, hochgradigen Goldzone, die das technische Team des Unternehmens bereits als bislang vernachlässigtes Porphyr-Ziel interpretiert hatte. All das bestätige das Potenzial der Assets in Serbien und sei eine bedeutende Diversifizierung des Polymetall-Portfolios, das durch das Vorzeigeprojekt "Viogor-Zanik" in Bosnien und Herzegowina definiert wurde. Es schaffe zudem die Voraussetzungen für Bohrungen auf dem flachen, hochgradigen Goldziel im weiteren Verlauf dieses Jahres.
Die Highlights im Überblick
In den Oberflächengesteinsproben sind Konzentrationen von bis zu 53,5 Gramm Gold und 78,6 Gramm Silber je Tonne sowie 2,47 Prozent Kupfer enthalten. Gemessen wurden zudem Werte bis zu 0,39 Prozent Kobalt und 0,45 Prozent Wismut.
Ein neues Ziel wurde durch eine bodengeochemische Gold-Silber-Arsen-Wismut-Kupfer-Tellur-Anomalie mit über 900 Metern Streichenlänge definiert; die Bodenuntersuchung ergab dort bis zu 2,42 Gramm Gold je Tonne.
Kalihaltige, alterierte Diorite kontrollieren die Mineralisierung; sie beherbergen Quarz-Kupferkies-Adern mit sekundärer Kupfermineralogie an der Oberfläche und gold-wismut-kobaltreiche epithermale Mineralvergesellschaftungen. An den Bohrlochmündungen ist sowohl porphyrische als auch epithermale Mineralisierung sichtbar.
Über "Ceovište"
"Ceovište" im südlichen Serbien erstreckt sich über 80,4 Quadratkilometer aussichtsreiche Landfläche für die Gold- und Kupferexploration. Das Projekt liegt im historischen Bergbaurevier Raška und erstreckt sich über die Südhänge des Golija-Gebirges, das Teil der bekannten metallogenen Zone von Kopaonik ist. Im selben Gebiet befinden sich die Blei-Zink-Silber-Minen "Kiževak" und "Sastavci", inklusive der Lagerstätte "Karadak" (sämtlich im Besitz von Adriatic Metals plc.). Die historischen Ressourcenschätzungen für "Kiževak" belaufen sich (konform zum GKZ (Russian State Commission on Mineral Resources), nicht zum in Kanada gebräuchlichen NI 43-101!) auf 3,9 Millionen Tonnen Erz mit Gehalten von 3,92 Prozent Zink, 2,15 Prozent Blei und 31 Gramm Silber je Tonne (kategorisiert nach der jugoslawischen A+B+C1-Ressourcennomenklatur). Das Bergbaurevier Raška umfasst ferner das Kupfer-Gold-Porphyr-Ziel "Rudnica" und ist eine nördliche Erweiterung der zum Teil ausgebeuteten Blei-Zink-Silber-Skarn-Lagerstätte "Trepča" in der nördlichen serbischen Provinz Kosovo. Die Ressource von "Trepča" beträgt (ebenfalls nicht NI-43-101-konform) 60,5 Millionen Tonnen Erz mit Gehalten von über 8,0 Prozent Blei und Zink und mehr als 159 Millionen Unzen Silber.
Geologie und Mineralisierung von "Ceovište"
Auf "Ceovište" konzentriert sich Terra Balcanica auf die Exploration der zuvor übersehenen Gold-Silber-Kupfer-Wismut-Kobalt-Vorkommen im nördlichen Bereich der Lizenz. Dort sind neogene Intrusivgesteine mittlerer Zusammensetzung im ultramafischen Gestein des westlichen Vardar-Ophiolith-Gürtels eingelagert. Sowohl Feldbeobachtungen als auch Mikroskopie bestätigten dort innerhalb der Diorite eine Biotit-Magnetit-Kalium-Feldspat-kalihaltige-Alteration. Sie kontrollieren die Verteilung der Mineralisierung und werden daher als ursächliche Intrusion und Ziel für weitere Exploration angesehen. Im Süden fallen Intrusionskontakte und Sulfidgänge flach gen Nordnordost unter die ultramafische Deckschicht in ein ringförmiges Topographie-Tief ein.
Bei "Ceovište" sind sowohl eine hypogene Sulfid-Mineralisierung als auch supergene Oxidzonen vorhanden. Das ergab sehr ermutigende Untersuchungsergebnisse eines gut ausstatteten Gold-Silber-Kupfer-Systems. An der Oberfläche sind Quarz-Chalkopyrit-Adern zum Teil oxidiert und bilden dort eine Mischung aus Malachit, Azurit und Tenorit, die auch in denselben Aufschlüssen vorkommen wie Quarz-Arsenopyrit-Bismuthinit-Adern. Chalkopyrit ist ebenfalls in den kalihaltig umgewandelten Intrusionen fein verstreut zu beobachten. Die höchsten Goldwerte (bis zu 53,5 Gramm je Tonne) finden sich in Eisernem Hut (das ist die Oxidationszone eines Erzgangs) und Drusen-artiger Kieselerde.
Details zur Geochemie
Durch die Ergebnisse von insgesamt 386 Bodenproben des sogenannten "B/C-Horizonts" konnte erfolgreich die Signatur der Gold-Kupfer-Mineralisierung erfasst werden. Bei der Probenentnahme wurden zwei bekannte Vorkommen hervorgehoben und so die Gold-Silber-Arsen-Bismut-Kupfer-Tellur-Gruppierung als Mineralisierung bestätigt. Dabei wurde auch eine weitere Anomalie mit 900 Metern Streichenlänge im Norden der Vermessung zur Weiterverfolgung generiert. Dieses neu definierte Zielgebiet ergab bis zu 2,42 Gramm Gold je Tonne und 424 ppm Kupfer im Boden. Es wurden zwar in diesem Gebiet noch keine Gesteinssplitterproben entnommen; es bietet jedoch beträchtliches Explorationspotenzial, um die Ausdehnung der bereits bekannten Gold-Kupfer-Mineralisierung zu erweitern.
Die erhöhten Rohstoff- und Indikatorelemente im Boden korrelieren mit einer Kalium-Barium-Natrium-Elementgruppierung. Das weist auf untergeordnetes Intrusivgestein von mittlerer Zusammensetzung hin, nicht auf ultramafisches Landgestein mit starker Nickel-Kobalt-Chrom-Magnesium-Signatur. Die Bodenanomalie erzeugt ein ringförmiges Muster, das eine zentrale topografische Senke mit einschließenden Graten aus ultramafischem Gestein umgibt. Diese Korrelation weist möglicherweise auf konzentrische, ringförmige Brüche hin, die sich um eine zentrale porphyrische Intrusion gebildet haben und den hydrothermalen Flüssigkeitsstrom bündeln. Am nördlichen und südlichen Ende dieser Ringstruktur wurden alterierte, Gold-Kupfer-mineralisierte Diorit-Intrusionen beobachtet und erprobt. Die Streichenlänge im Nordosten beträgt mehr als 900 Meter und wurde noch nicht getestet.
Die nächsten Schritte auf "Ceovište"
Der nördliche Bereich von "Ceovište" ist bohrbereit, um die Ausdehnung der an der Oberfläche beprobten Gold-Kupfer-Mineralisierung in der Tiefe zu testen. Nach den positiven Resultaten der Erstbohrung zieht Terra Balcanica nun geophysikalische Untersuchungen als Vorbereitung auf eine größere Phase-II-Bohrkampagne in Erwägung.
Im Nordosten wird die anomale geochemische Bodenuntersuchung mittels geologischer Kartierungen und Gesteinssplitterproben weiterverfolgt. Ergebnis soll eine Reihe von Zielen für Bohrtests sein. Dort wo die Anomalie noch offen ist, werden weitere Bodenproben entnommen, um die gesamte räumliche Ausdehnung abzugrenzen.
Abschluss der ersten Finanzierungstranche
Abseits der Exploration von "Ceovište" gibt es bei Terra Balcanica Neuigkeiten finanzieller Art. So wurde die erste Tranche einer Privatplatzierung abgeschlossen.
Dabei emittierte das Unternehmen im Rahmen seines Anfang April angekündigten Angebots insgesamt 4.760.586 Einheiten zum Stückpreis von 0,085 CAD. Damit wurde ein Bruttoerlös von 404.650 CAD erzielt. Die Einheiten bestehen jeweils aus einer Stammaktie und einem Optionsschein zum Erwerb einer solchen, der den Inhaber bis zum 5. Mai 2026 zu deren Kauf zum Ausübungspreis von 0,13 CAD berechtigt. Gemäß den geltenden kanadischen Wertpapiergesetzen unterliegen alle mit dem Abschluss der Privatplatzierung ausgegebenen und emittierbaren Wertpapiere einer viermonatigen Haltefrist, die am 6. September 2023 ausläuft.
Insider von Terra Balcanica hatten sich mit dem Erwerb von 1.194.117 Einheiten an der Privatplatzierung beteiligt: Giulio Bonifacio, Vorstand des Aufsichtsrats und die Verwaltungsratsmitglieder Steven Latimer und Kim Oishi. Die Beteiligung von Insidern an dem Angebot war von Vorständen des Unternehmens genehmigt worden, die im Zusammenhang mit solchen Transaktionen unabhängig sind.
Der Nettoerlös des Angebots soll als Betriebskapital und zur Finanzierung von Phase-II-Bohrungen auf den Projekten genutzt werden. Es wurden Provisionen in Höhe von 8.057 CAD gezahlt.
Über Terra Balcanica Resources Corp.
Terra Balcanica aus Vancouver ist ein auf großflächige Mineralsysteme auf dem Balkan abzielendes Polymetall-Explorationsunternehmen. An seinem Vorzeigeprojekt "Viogor-Zanik" in Bosnien und Herzegowina ist Terra Balcanica zu 90 Prozent beteiligt; die serbischen Projekte "Ceovište" und "Kaludra" sind im hundertprozentigen Unternehmensbesitz. Terra Balcanica verpflichtet sich zur proaktiven Umsetzung der "Good International Industry Practice" (GIPP) und nachhaltigem Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltmanagement. Großen Wert legt man auf den verantwortungsvollen Umgang mit örtlichen Gemeinden und Interessengruppen.