Terra Balcanica findet massive Sulfidmineralisierung bei Cumavici Ridge
Terra Balcanica Resources Corp. (CSE: TERA, WKN: A3DM8K, ISIN: CA88089G1037) hat über die ersten Ergebnisse des Phase II Bohrprogramms im Zielgebiet Cumavici Ridge beim Projekt Viogor-Zanik in Bosnien-Herzegowina berichtet. Wie das Unternehmen mitteilte, wurde eine massive Sulfidmineralisierung gefunden.
Sulfidabschnitte beginnen in 7 m Tiefe
Bohrloch CMV23001 förderte demnach den bisher flachsten massiven Sulfidabschnitt mit mehr als 10 m sichtbaren Sulfiden zutage. Der Abschnitt beginnt in einer Tiefe von 10 m und erweitert das kartierte Mineralisierungsgebiet bei Cumavici Ridge um weitere 39 m nach Südosten.
Im Bohrloch wurden bis zu einer Tiefe von 21 m Sulfidaggregate gefunden, die von "stark tonhaltig alterierten tuffartigen Brekzien und Intervallen von Bruchrillen" umgeben sind. Eine zweite Mineralisierungszone befindet sich in einer Tiefe von 30-32,4 m und enthält "Quarz-Sulfid-Erzgänge mit einem 0,3 m langen Abschnitt aus sphaleritdominiertem halbmassivem Sulfid".
Bohrloch CMV23002b wurde von derselben Position, aber mit einer Neigung von –50° gebohrt und Durchschnitt zwei Abschnitte mit polymetallischer Mineralisierung. Die Hauptader wurde in einer Tiefe von 19 m angetroffen und begann mit "Quarz-Sulfid-Äderchen, die im Bereich zwischen 22,90 mund 25,80 m zu halbmassivem Sphalerit-Bleiglanz-Stibnit übergehen". Sulfidaggregate erstrecken sich bis zu 34 m in die Tiefe. In diesem Bohrloch wurde die bislang flachste Sulfidmineralisierung (beginnend bei 7,1 m) beobachtet.
Ergebnisse bauen auf hoher Mineralisierung der Erstbohrung auf
Bohrloch CMV23003 wurde 34 m südwestlich der beiden ersten Löcher angelegt und als neigungsabwärts verlaufende Step-Out-Bohrung konzipiert. Ab 39 m Tiefe wurden hier "Aggregate und Äderchen aus Stibnit-Sphalerit innerhalb einer tuffartigen Brekzie" beobachtet.
Das Bohrloch bestätigt die epithermale Mineralisierung über eine Streichenlänge von 81 m und durchteufte die bislang dickste bei Cumavici Ridge beobachtete Zone mit massivem kolloformem Sphalerit.
Bohrloch CMV23004 – an derselben Stelle wie CMV23003, aber mit einer Neigung von –50° gebohrt – erreichte das Adersystem bei 35,35 m.
Untersuchungen der bisher durchschnittenen Mineralansammlungen sind Terra Balcanica zufolge ein Indiz dafür, dass die Ergebnisse des aktuellen Bohrprogramms "voraussichtlich" auf den hohen Gehalten der ersten Bohrungen aufbauen werden. 2022 hatten Bohrungen hochgradige polymetallische Mineralisierungen mit einem Silbergehalt von bis zu 505 g/t AgÄq ergeben.
Gleicher Mineralisierungstyp wie in Sase Mine
Terra Balcanica CEO Dr. Aleksandar Mišković freute sich über einen "außergewöhnlichen Start" des Phase II Bohrprogramms. So hätten die ersten vier Bohrlöcher Anzeichen einer massiven Sulfidmineralisierung geliefert, teils lediglich 7 m unterhalb der Oberfläche. Dem CEO zufolge arbeitet das Unternehmen weiterhin an der Maximierung der Bohrmeterleistung – unter anderem durch die Bohrung von Scherenlöchern.
Mit den aktuellen und zwei weiteren geplanten Step-Out-Bohrungen erkunde terra Balcanica "möglicherweise" eine 180 m lange Silberdominierte Mineralisierung. Das eigentliche Ziel besteht jedoch darin, den generalisierten Fußabdruck auch nach Nordwesten zu erweitern. Terra glaubt, dass das Mineralisierungssystem sich über insgesamt 650 m erstrecken könnte.
Mišković betonte zudem, dass man derzeit durch denselben Mineralisierungtyp bohre, der auch in der Sase Mine abgebaut werde. Diese Anlage habe die Hälfte ihrer Minenlebensdauer erreicht und die gesamte Infrastruktur sei vorhanden. Der CEO kündigte die Verpflichtung von Laboranalysen "in Kürze" an.