Quimbaya Gold sichert Partnerschaft zur Legalisierung des Kleinbergbaus

Das kanadische Explorationsunternehmen Quimbaya Gold (ISIN: CA74841L1013, WKN: A3DT3C) hat eine bindende Absichtserklärung mit dem kolumbianischen Bergbauunternehmen Denarius Metals Corp. unterzeichnet. Ziel der Vereinbarung ist es, im Rahmen eines 50:50-Joint Ventures bestehende, nicht formalisierte Kleinbergbauaktivitäten innerhalb des unternehmenseigenen Tahami-Projekts im Segovia-Goldbezirk von Antioquia, Kolumbien, in legale Strukturen zu überführen. Beide Unternehmen planen, kurzfristig einen endgültigen Vertrag zu unterzeichnen, vorbehaltlich regulatorischer und unternehmensinterner Genehmigungen.
Das Vorhaben sieht eine gleichberechtigte Gewinnverteilung zwischen Quimbaya und Denarius (über Zancudo Metals Corp.) vor. Denarius bringt dabei technische und finanzielle Unterstützung ein, um den lokalen Kleinstbergbau im Rahmen eines Legalisierungsprogramms zu integrieren. Erste Maßnahmen konzentrieren sich auf die Bereiche Tahami Süd und Nord, insbesondere auf die Konzessionen SHO-08001, SE9-13331, LJQ-08001 und HHII-21, die sich im Besitz von Quimbaya befinden.
Starke Partner, bewährtes Modell
Das Abkommen beruht auf erfolgreichen Vorbildern in der Region, insbesondere im Segovia-Remedios-Bergbaudistrikt, wo formalisierter Kleinbergbau maßgeblich zur Goldproduktion beiträgt. Denarius Metals wird von Serafino Iacono geführt, einer Schlüsselfigur in der Entwicklung von Gran Colombia Gold (heute Aris Mining). Letztere betreibt mehrere hochgradige Untertagegoldminen mit einer Gesamtproduktion von über 200.000 Unzen pro Jahr.
Durch die Partnerschaft verschafft sich Quimbaya Zugang zu diesem bewährten Know-how und einer starken operativen Infrastruktur. Die Formalisierung des Kleinbergbaus soll nicht nur die soziale Akzeptanz und Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinden verbessern, sondern auch bestehende Hürden bei der Erschließung wichtiger Gebiete im Explorationsprogramm abbauen.
Explorationsstrategie wird ausgebaut
Gleichzeitig ergänzt die Kooperation das laufende Explorationsprogramm von Quimbaya, das unter anderem eine geplante Bohrkampagne über 4.000 Meter im südlichen Teil des Projekts umfasst. Der Zugang zu aktiven Bergbaugebieten eröffnet dabei nicht nur neue geologische Daten, sondern kann kurzfristig auch zur Generierung von Cashflows beitragen – ein wesentlicher Vorteil für ein Explorationsunternehmen.
"Dies ist ein entscheidender Schritt für Quimbaya", kommentiert Alexandre P. Boivin, Präsident und CEO von Quimbaya Gold. "Die Zusammenarbeit mit einem der erfahrensten Explorationsteams Kolumbiens ermöglicht es uns, bestehende Chancen rasch zu nutzen, während wir unser Ziel verfolgen, eine hochgradige Goldlagerstätte auf dem Tahami-Südgelände zu entdecken. Gleichzeitig erfüllen wir unser gesellschaftliches Ziel, den lokalen Kleinbergbau zu legalisieren und so stabile Strukturen für die Gemeinden zu schaffen."
Projekt mit strategischem Potenzial
Das Tahami-Projekt umfasst über 17.000 Hektar in direkter Nachbarschaft zu Aris Minings Segovia-Mine, einer der weltweit höchstgradigen Untertagegoldminen. Die geologischen Strukturen weisen Ähnlichkeiten mit den produktiven Erzgangsystemen des Segovia-Remedios-Distrikts auf und bieten erhebliches Explorationspotenzial.
Mit dem Abschluss der Partnerschaft zwischen Quimbaya Gold und Denarius Metals wird nicht nur ein wirtschaftlich relevanter Schritt zur Legalisierung des Kleinbergbaus gemacht, sondern zugleich ein wichtiger Meilenstein für die nachhaltige Entwicklung des Tahami-Projekts gesetzt. In einem strategisch bedeutenden Goldbezirk Kolumbiens positioniert sich Quimbaya so als zukunftsorientierter Akteur mit sozialen und geologischen Ambitionen. Die kommenden Monate dürften wegweisend für den weiteren Fortschritt der Bohrarbeiten und die erste kommerzielle Produktion sein.