Pilbara Minerals: Lithiumreserven auf Pilgangoora mehr als verdoppelt
War das westaustralische Projekt Pilgangoora schon vor der neuen Ressourcenbekanntgabe die zweitgrößte Lithiumlagerstätte von Hartgestein weltweit, so hat Pilbara Minerals Ltd. (ASX: PLS; WKN: A0YGCV; ISIN: AU000000PLS0) mit der nun vorliegenden, alleine die Reserven um sagenhafte 136% anheben können.
69.8Mt mit 1.26% Li2O,132 ppm Ta2O5 und 1.04% Fe2O3 stehen nun auf der Inventarliste, die im Detail folgende Metallmengen besitzt:
Quelle: Pilbara Minerals
Die Reserven wurden nicht nur durch die Erzmengen alleine ermittelt, sondern auch in Hinblick auf Wirtschaftlichkeit. So wurden für das 6%ige Erzkonzentrat moderate Erlöse von USD 460,- kalkuliert.
Durch die gewaltig angewachsenen Erzreserven konnte auch die Minenlaufzeit gegenüber der Vorwirtschaftlichkeitsstudie auf über 35 Jahre mehr als verdoppelt werden. Ausgegangen wird von einer Konzentratanlage mit 2 Mio. Jahrestonnen Kapazität. Die neuen Erzmengen werden Basis der definitiven Wirtschaftlichkeitsstudie sein, die bereits in Bearbeitung ist.
Der Abbau in Tagebauweise konnte durch die Anhebung der wirtschaftlich abbaubaren Erzkörper wesentlich erweitert werden. Die nachfolgende Grafik zeigt das neue voraussichtliche Grubendesign, und zum Vergleich auch die Grubengröße aus der Vorwirtschaftlichkeitsstudie.
Quelle: Pilbara Minerals
Dass durch die umfangreichen Bohrungen, die im heurigen Jahr durchgeführt wurden, nicht nur die Zentralgrube, sondern auch die anderen Gruben erweitert werden können, geht aus der nachstehend abgebildeten Lage der Bohrungen hervor:
Quelle: Pilbara Minerals
Da die neu gebildeten Reserven nur die zentrale Grube betreffen, so lässt sich schon alleine durch die vielen erfolgreichen Bohrungen erahnen, dass das Unternehmen für weitere künftige Expansionen ausreichend Potential besitzt.
Die Arbeiten für die Erstellung der definitiven Wirtschaftlichkeitsstudie laufen mit den zuständigen Vertragspartnern auf Hochtouren. Nicht nur das Minendesign, sondern auch Infrastruktur, Lage der Abwasserbecken, Dokumentation der Umweltbeeinflussung, Abfalllagerung und viele Details mehr sind in Aufbereitung. Speziell auch die Erfassung der Kosten, die sich im Ergebnis der Studie wiederfinden und eine genaue Wirtschaftlichkeit des Projektes dokumentieren werden. Parallel dazu laufen die metallurgischen Testreihen weiter um optimierte Ergebnisse in die Studie einfließen lassen zu können.
Vorweg hat Pilbara schon einen Überblick über die Gesamtlage des Projektes geliefert, wie es künftig aussehen wird.
Quelle: Pilbara Minerals
Ausständig sind natürlich noch alle zutreffenden Genehmigungsverfahren, die erst in den kommenden Monaten abgearbeitet werden müssen. Im Plan liegt das Unternehmen jedenfalls, was die Studie betrifft, die in der ersten Hälfte des Septembers 2016 fertiggestellt sein soll.
Da das Unternehmen selbst damit rechnet zu den kostengünstigsten Produzenten von Lithium aus Hartgestein weltweit zu zählen, so darf man echt gespannt sein auf die definitive Wirtschaftlichkeitsstudie. Sie wird ein echter Gradmesser für den tatsächlichen Wert des Projektes.
Ausführliche Informationen zu Pilbara Minerals finden Sie im Unternehmensprofil auf unserer Webseite.