Lithium Australia verfolgt ein weiteres Projekt in Westaustralien

Das australische Bergbauunternehmen Lithium Australia NL (ASX: LIT; WKN: A14XX2; ISIN: AU000000LIT3) entwickelt neben seinem eigenen Projekt innovative Prozesstechnologie für hochreines Lithium und beteiligt sich an Projekten anderer Unternehmen zur Lithiumgewinnung. Am 13. 9. 2017 teilt das Unternehmen nun mit, dass man einen weiteren Kooperationspartner gefunden hat. Mit dem australischen Nickelunternehmen Poseidon Nickel Ltd (ASX: POS) wurde eine Absichtserklärung geschlossen, die Lithiumvorkommen auf deren Projektgebiet Lake Johnston in Südwestaustralien zu erschließen.

Hier ein Blick auf die Konzessionsgebiete von Lithium Australia und die von Poseidon Nickel, die in grün eingefärbt sind.

LIT Abb1 Projektgebiete Poseidon in grün

Abb1: möglicher Projektzuwachs durch Poseidon Nickel in grün, Quelle: Lithium Australia

Weiters sieht die Absichtserklärung vor künftig auf der vorhandenen Konzentratanlage von Poseidon Nickel auch Lithiumkonzentrat produzieren zu lassen. Die Konzentratanlage mit einer Kapazität von 1,5 Mio. Jahrestonnen ist derzeit im Wartungsmodus und soll dafür hergerichtet werden.

LIT Abb2 Konzentrator von Poseidon

Abb2: Konzentratanlage von Poseidon Nickel, Quelle: Lithium Australia

Bevor jedoch eine definitive Vereinbarung über dieses Joint-Venture-Verhältnis abgeschlossen werden kann, sind von beiden Parteien noch umfangreiche Prüfungen vorzunehmen. Die Konzentratanlage von Poseidon Nickel soll nämlich auch für die Konzentratgewinnung des Ravensthorpe Projektes von Lithium Australia Verwendung finden, das ebenso wie Lake Johnston lithiumhaltige Pegmatite aufweist.

Die Anlage auf Lake Johnston wäre schon deshalb ideal, da neben Strom von einem lokalen Anbieter eine Top Infrastruktur vorhanden ist. Vom Minencamp über Medizinabteilung, Werkstätten, Verwaltungsgebäuden und Wasserversorgungsanlage ist grundsätzlich alles vorhanden.

Fallen die Überprüfungen positiv aus, so stehen mit Lake Johnston und Ravensthorpe für eine künftige Lithiumproduktion gemeinsame Landmassen von rd. 1.000 km² zur Verfügung, die wie man auf Grafik 1 erkennen kann, benachbart situiert sind.

Bei Lithium Australia ist man der Meinung, dass bei einem Joint Venture beide Unternehmen in eine wesentlich bessere Position gelangen können. Hervorzuheben wäre die größeren Explorationsgebiete, die vorhandene Konzentratoranlage und die Möglichkeit durch SiLeach eine örtliche chemische Produktionsstätte für die Schaffung von Endprodukten zu errichten.

Adrian Griffin, Direktor von Lithium Australia und Michael Rodriguez, Direktor von Poseidon Nickel sind sich einig darüber, dass auf Sicht gesehen eine gemeinsame Entwicklung beiden Unternehmen nützt und einen besseren Marktwert für beide bedeuten kann.

Bedingt durch die umfangreichen Prüfungen in beiden Unternehmen, deren zeitliches Ende noch nicht absehbar ist, enthält diese Nachricht auch noch keinen Hinweis darauf bis wann eine definitive Vereinbarung abgeschlossen werden kann.

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Quelle:Bigcharts.com