Lithium Australia nun auch bei deutschem Projekt involviert

Die Nachrichtenkette beim australischen Lithiumentwickler Lithium Australia NL (ASX: LIT; WKN: A14XX2; ISIN: AU000000LIT3) reißt nicht ab. Und wieder hat sich das Management entschlossen, seine Beteiligungen aufzustocken.

Wie am 1.3.2017 von Unternehmensseite berichtet wird, wurde eine verbindliche Willenserklärung mit Tin International, einer Tochter der Deutschen Rohstoff AG (WKN: A0XYG7; ISIN: DE000A0XYG76), geschlossen, einen Joint Venture Vertrag zu erstellen.

Dieses Joint Venture betrifft ein Projekt in Sadisdorf, Sachsen, bei dem sich Lithium Australia an die dafür zu errichtende Gesellschaft mit 15% beteiligen soll. Im Gegenzug hat Lithium Australia die Verpflichtung, bis Ende 2017 einen Betrag von € 750.000 in die Exploration der Liegenschaft zu investieren.

LIT Abb1 Projektlage

Abb 1: Projektlage in Sadisdorf/Sachsen, Quelle: Lithium Australia

Alternativ kann Lithium Australia diesen Betrag auch in bar zahlen. Weitere € 1,25 Mio. wären im Vertrag für den Erwerb von bis zu 50% am Unternehmen zu entrichten. Der dafür angesetzte Zeitraum liegt bei 3 Jahren. Nach der Gleichstellung der Gesellschaftsanteile tragen beide Unternehmen die weiteren Kosten der Entwicklung zu je 50%.

Als Erstzahlung bei Abschluss würden € 200.000 über Aktien von Lithium Australia anfallen, sowie € 50.000 als Barzahlung.

Warum tätigt Lithium Australia diesen Schritt?

Sadisdorf ist eine historische Minenstätte für Zinn, wo Lithiumvorkommen mit der Zinnmineralisierung einhergehen. Basisgestein dafür ist Zinnwaldit, häufig verbunden mit Greisen (verwitterter Granit) und Zinn Mineralisierung. Diese Mineralisierungen sind leicht zugängig von den historischen Abbaugängen und man hofft, die bestehende Ressource (gemäß JORC aus 2012) von 3,36 Mio. Tonnen mit Gehalten von 0,44% Zinn auszuweiten und anzuheben.

LIT Abb2 historisches Gebiet

Abb 2: Schnitt der histirschen Stollen, Quelle: Lithium Australia

Man schätzt aber auch, dass man eventuell einen Tagebau installieren könne, da die Mineralisierung durchgängig vorhanden ist.

Adrian Griffin, Vorstand von Lithium Australia, sieht in dieser Beteiligung eine sehr große Chance für die Etablierung seiner SiLeach-Technologie bei der Lithiumgewinnung, aber auch Sadisdorf als einen geeigneten Standort im europäischen Raum. Lithium würde, seiner Meinung nach, als Nebenprodukt bei der Zinngewinnung anfallen. Beide Metalle gemeinsam, so Griffin, lassen das Projekt als wirtschaftlich sehr stark erahnen.

Das überaus aktiv agierende Entwicklungsunternehmen Lithium Australia wird seinen Unternehmensinhalten bei Abschluss des Joint Ventures erneut ein gutes Potential für die Steigerung des Unternehmenswertes hinzu fügen.

Weiterführende Informationen zum Unternehmen finden Sie im Firmenprofil auf unserer Webseite.

Quelle:Bigcharts.com

http://www.miningscout.de/unternehmensprofile/lithium-australia-nl/updates/lithium-australia-erzielt-2-top-erfolge-auf-unternehmensebene/