Gold Standard Ventures schließt das Phase 2 Explorationsprogramm auf Pinion erfolgreich ab
Das Filetstück der Lizenzgebiete von Gold Standard Ventures Corp. (TSX-V:GSV, ISIN:CA3807381049) ist derzeit das Pinion Projekt im Süden der "Railroad"-Liegenschaft. Die oberflächennahe und oxidische Mineralisation im Süden des berühmten Carlin-Trends (wenige Kilometer nördlich betreibt Newmont Mining mit der Emigrant Mine bereits einen Tagebau mit ähnlichen geologischen Rahmenbedingungen) besitzt durchaus das Potential, zu einem Vorkommen mit mehreren Millionen Unzen Gold zu wachsen.
Und die am 31.03.2015 veröffentlichten Bohrergebnisse bedeuten einen weiteren erfolgreichen Schritt in der Entwicklung und Erweiterung des Projektes. Mit den vorgelegten elf Bohrungen, die allesamt Abschnitte mit Mineralisation über dem Cut-Off-Gehalt von 0,14 g/t durchteuft haben, ist das Phase 2 Bohrprogramm mit insgesamt 10,893 m RC Bohrungen verteilt auf 44 Einzelbohrungen abgeschlossen.
Der Cut-Off Gehalt von 0,14 g/t Gold (APEX Geoscience Ltd. of Edmonton, Canada in der NI 43-101 Ressourcenschätzung vom 10.09.2014) rief in der Vergangenheit mehrfach Verwirrung hervor, insbesondere im Vergleich mit anderen Goldminen in anderen Erdteilen mag dieser Wert als extrem niedrig erscheinen. Besonders in diesem Zusammenhang lohnt es sich jedoch, den Blick nicht in die Ferne, sondern in die direkte Nachbarschaft der Liegenschaft von Gold Standard Ventures zu richten. Der aktive Bergbau auf Emigrant durch Newmont Mining ist dafür prädestiniert:
Mit einem Cut-Off-Gehalt von 0,1 g/t Gold zeigte die Emigrant-Mine ausgewiesene Reserven mit durchschnittlichen Gehalten von 0,62 g/t Au. Der mit 0,14 g/t Au niedrig wirkende Cut-Off-Gehalt liegt damit im vergleichbaren Rahmen zu aktiv betriebenen Minen. Und in diesem Kontext, bezogen auf die regionalen Besonderheiten der Geologie, des Lagerstättentyps sowie der politischen und technischen Rahmenbedingungen, sollten die Erkundungsbohrungen und ihre Ergebnisse auch betrachtet werden.
Die Abschnitte der in den elf Bohrungen erbohrten Mineralisation sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Als Highlights sind 0,50 g/t Au über 51,8 m (PIN14-52) und 29,0 m mit 0,64 g/t Au (PIN14-44) zu nennen. Auch die Abschnitte über 54,9 m (0,38 g/t Au, PIN14-56) und 48,8 m mit 0,42 g/t Au (PIN14-43) können sich durchaus sehen lassen, auch wenn die Bohrung PIN14-43 den mineralisierten Abschnitt in größerer Teufe erbohrt hat.
Quelle: Homepage von Gold Standard Ventures
Die Ziele des nun abgeschlossenen Phase 2 Erkundungsprogramms waren die Ausdehnung der bekannten oberflächennahen oxidischen Goldmineralisation im Streichen und in der Tiefe, sowie die Überprüfung der im Rahmen der Phase 1-Erkundung ermittelten Explorationsziele.
Quelle der Abbildungen: Homepage von Gold Standard Ventures ( http://goldstandardv.com/pinion-phase-4/ )
Wie im Lageplan der Bohrungen sowie im Längsschnitt dargestellt, wurde die Kollapsbrekzie in allen elf Bohrungen durchteuft. Die Kollapsbrekzie ist der Gesteinstyp, der die Goldmineralisation beherbergt, entsprechend ist der Fokus der Exploration auf dieses Material ausgelegt. Die Brekzie stellt dabei einen hochpermeablen und ausgedehnten Bereich dar, der von relativ undurchlässigen Kalksteinen der überlagernden Mississippian Tripon Pass Formation (Mtp) und der im Liegenden auftretenden Devil's Gate Formation abgegrenzt wird. Dieser sandwichartige Aufbau ermöglicht eine zielgenaue Erkundung und Definition der höffigen Bereiche, da sich die Mineralisation weitläufig und kontinuierlich in der Brekzie auffinden lässt
Diese stratigraphische Einheit zeigt allerdings nicht nur in den Bohrungen mineralisierte Bereiche an, auch in 49 Gesteinsproben, die durch Geologen von Gold Standard Ventures zusätzlich zu dem Bohrprogramm an der Oberfläche genommen wurden, konnten Goldgehalte im Bereich von 0,01 bis 1,24 g/t Au festgestellt werden. Als Highlights der Schlitzproben sind Abschnitte von 9,1 m mit 0,94 g/t Au und 12,2 m mit 0,61 g/t Au zu erwähnen (weitere Ergebnisse sind in der Originalmeldung veröffentlicht).
Sowohl die Bohrungen auf Northwest Pinion als auch die dort entnommenen Gesteins- und Schlitzproben zeigen, dass sich hier oberflächennah oxidische Goldmineralisation auffinden lässt. Eine Ausdehnung dieser mineralisierten Bereiche nach Nordwest erscheint möglich und soll im Rahmen des Phase 3 Bohrprogramms in 2015 näher untersucht werden.
Auch im Südwesten, im Zielgebiet Southwest Pinion, konnten oxidische Goldmineralisationen nachgewiesen werden. Damit wird sowohl eine laterale Ausdehnung der an die Brekzie gebundene Mineralisation über eine Distanz von 245 m nach Südwest definiert, als auch das Tiefenpotential von Pinion aufgezeigt. Denn obwohl die Mineralisation sich hier bereits 400 m vertikal unter der Oberfläche befindet, ist die Mineralisation noch immer oxidisch.
Mac Jackson, 'Vice President of Exploration' von Gold Standard kommentiert diese Ergebnisse wie folgt:
"Unser Phase 2 Bohrprogramm hat die Oxidgoldzone auf Pinion erfolgreich erweitert, wichtig zu beachten ist zudem, dass diese Zone in viele Richtungen offen ist. Die erbohrten Abschnite und die Gesteinsproben, die im Rahmen dieser Pressemitteilung veröffentlicht wurden, zeigen, dass das in der Kollapsbrekzie vorkommende Gold sich im Nordwesten der bekannten Ressource entlang der Südlichen Störungszone fortsetzt. Einige der noch nicht getesteten strukturellen Verschneidungen der Südlichen Störungszone im Nordwesten von Pinion haben das Potential neue Goldvorkommen zu beherbergen. Diese Möglichkeiten zur Erweiterung, dem Wachstum und der Entdeckung neuer Vorkommen sind charakteristisch für die großen Goldsysteme entlang des Carlin Trends und wir freuen uns darauf, sie im Rahmen unseres 2015 Explorationsprogramms zu verfolgen."
Sowohl die Mächtigkeit der erbohrten Abschnitte (die wahre Mächtigkeit ist zu berücksichtigen) als auch die kontinuierliche Mineralisation der Kollapsbrekzie deuten das weitere Potential auf Pinion an. Die sowohl oberflächennah als auch in Tiefen bis aktuell 400 m vorherrschende oxidische Goldmineralisation ermöglicht auch hier eine signifikante Erweiterung des Potentials des Vorkommens. Und hier findet sich ein typisches Charakteristikum der Carlin-Typ-Vorkommen, die oftmals zwar mit niedrigem Gehalt, dafür aber mit großer Tonnage punkten. Denn auch über diesen Aspekt können Multi-Millionen Unzen Vorkommen definiert werden.
Quelle: BigCharts.com