Gold Standard Ventures: Aktie vor kompletter Neubewertung!

Dass die jüngst vorgelegte Ressourcenschätzung gemäß NI 43-101 für Gold Standard Ventures (NYSE: GSV; WKN: A0YE58; ISIN: CA3807381049) der Beginn des Durchbruchs werden könnte, haben sie an dieser Stelle schon lesen können. Und immer mehr bestätigt sich, dass die exzellenten Aussichten des kanadischen Goldexplorers sich im Markt herumsprechen. Zuletzt gab es einige sehr positive Analystenkommentare zu dem Papier, die genau auf diese von uns bereits erwähnten hohen Potenziale abzielen – aktuell zum Beispiel gibt es eine ausführliche Studie von Rockstone Research zu Gold Standard Ventures.

Bergbauaktienexperte Stephan Bogner zeichnet darin ein sehr positives Bild für die Aktie. Gold Standard Ventures wird seiner Meinung nach in den kommenden Monaten die derzeit gemeldeten Ressourcen für das Nevada-Goldprojekt "Pinion" deutlich erhöhen können. Damit reiht sich Bogner in die Reihe der Experten ein, die optimistisch für den Wert sind – zuletzt war dies unter anderem die australische Investmentbank Macquarie, die zu den Top-Adressen in der Rohstoffbranche gehört. Von Macquarie gibt es für die Aktie von Gold Standard Ventures ein Kursziel von 2,25 Dollar und eine "Outperform"-Empfehlung. Gestern schloss das Papier an der kanadischen Börse bei 0,68 Dollar.

Pinions auffällige Parallelen zum Emigrant-Projekt

Ein enormes Kurspotenzial also, das Anleger hier realisieren können, wenn das Kursziel erreicht wird. Die Basis dafür legt Gold Standard Ventures gerade mit den laufenden Explorationsarbeiten auf dem Pinion-Projekt. Die bisherigen Ergebnisse der Untersuchungen lassen Parallelen zu höchst lukrativen Goldprojekten anderer Konzerne erkennen. Immer wieder genannt wird von Experten dabei Newmont Minings (ISIN: US6516391066) Emigrant-Goldvorkommen, das in der Nähe des Pinion-Projektes liegt und als eines der besten Goldvorkommen der Welt gilt.

Der Blick auf die Einzelheiten lohnt! Bogner rechnet damit, dass es Gold Standard Ventures gelingen wird, die Pinion-Goldressourcen wesentlich schneller als Newmont beim Emigrant-Projekt zu steigern. Die Kanadier sitzen hier auf einem Multi-Millionen-Unzen-Projekt, das zudem aufgrund seiner geologischen Eigenarten extrem kostengünstig abgebaut werden kann. Die Analysten von Cowen & Company rechnen mit Produktionskosten von gerade einmal 600 Dollar je Unze Gold, was Gold Standard Venture laut Berechnungen der Cowen-Analysten bei den aktuellen Goldpreisen mehr als 90 Millionen Dollar Cashflow und 45 Millionen Dollar Gewinn pro Jahr in die Kasse spülen würde. Erwarteter Start der Goldförderung: 2017.

Die wirklich interessante Zeit beginnt aber bereits jetzt mit den reihenweise anstehenden Explorationsnews, glaubt Bogner von Rockstone Research. Gold Standard Ventures selbst hat schon einmal einen Beweis dieser These geliefert, als die Rohstoffaktie infolge guter News von Explorationsarbeiten stark anstieg. Der Grund: Man hatte die Goldlagerstätten-Entdeckung North Bullion melden können. Nun bohren die Kanadier auf Pinion unter anderem nach den stark goldhaltigen "Feeder"-Zonen, womit man die Ressourcen des Projektes wohl enorm wird steigern können.

Kauft ein Goldriese wie Newmont das Pinion-Projekt oder GSV auf?

Mit den fortschreitenden Arbeiten könnte für die Aktie der Gesellschaft noch von einer ganz anderen Seite Kurspotenzial entstehen: Die "big guys" der Branche könnten auf das Unternehmen aufmerksam werden. Mit Agnico Eagle (ISIN: CA0084741085) ist bereits einer der Blue Chips im Goldsektor Aktionär bei den Kanadiern, die in Nevada zudem in einer illustren Nachbarschaft arbeiten. Der US-Bundesstaat ist ein wichtiger Standort nicht nur für die bereits erwähnte Newmont, sondern auch für andere Großkonzerne der Rohstoffbranche. Diese könnten daher schnell ein Interesse daran entwickeln, sich die Pinion-Ressourcen mittels einer Übernahme zu sichern und über die vor Ort bereits bestehende Infrastruktur zu nutzen.

Für die Aktionäre von Gold Standard Ventures könnte ein solcher Deal schon in den kommenden Monaten enorm lukrativ werden – wenn es denn zu einem Angebot kommt. "Je besser die Bohrergebnisse in den nächsten Unternehmensmeldungen über Pinion sein werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass einer der vielen Senior-Minengesellschaften, die GSV von der Seitenlinie aus beobachten, den ersten Schritt wagt und dem Markt ein Übernahmeangebot mitteilt", glaubt Bogner. Der Analyst hält dann auch einen Bieterkampf um die Kanadier für möglich. Erste Gebote könnten um 300 Millionen Dollar einlaufen, prognostiziert Rockstone, könnten mit guten Bohrergebnissen aus den aktuellen Explorationsarbeiten aber auch auf 500 Millionen Dollar anschwellen. Der Wert von Gold Standard Ventures würde sich dann vervielfacht haben.

Die komplette Studie von Rockstone Research zur Aktie von Gold Standard Ventures können sie hier lesen: http://www.rockstone-research.de/research/RockstoneGSVupdate3deutsch.pdf