Fortschritte bei Vanadiumcorp-Projekten in Kanada beflügeln Zukunftsaussichten
Vanadiumcorp Resource Inc. CA9214283066 A40SL4 hat ein umfassendes Update zu seinen Projekten in Québec veröffentlicht. Das Unternehmen sieht sich im Zuge der weltweiten Neuordnung von Lieferketten und der steigenden Bedeutung kritischer Rohstoffe gut aufgestellt. Sowohl Kanada als auch die USA haben Vanadium und Titan offiziell als strategisch relevante Mineralien eingestuft – ein Rückenwind für den Explorer, der 100 Prozent an den Projekten Lac Doré und Iron-T hält.
Am Vorzeigeprojekt Lac Doré wurde in diesem Jahr eine sogenannte Ambient-Noise-Tomografie abgeschlossen, um die geologischen Strukturen im Untergrund besser zu verstehen. Auf Grundlage dieser neuen Daten arbeitet Vanadiumcorp an einer Aktualisierung seines Ressourcenmodells. Bereits die historische Schätzung von 2020 wies beachtliche 214,93 Millionen Tonnen gemessene und angezeigte Ressourcen mit 1,3 Prozent Vanadiumpentoxid (V₂O₅) in Magnetitkonzentrat aus – das entspricht rund 1,49 Milliarden Pfund enthaltenem Vanadium. Die neuen Arbeiten sollen die Klassifizierung verbessern und das Projekt als eines der größten Vanadiumvorkommen Nordamerikas festigen.
CEO Kristien Davenport betont die strategische Bedeutung: "Lac Doré steht für die nächste Generation nachhaltiger Rohstoffentwicklung in Kanada. Unsere Projekte liefern nicht nur für den Energiesektor, sondern stärken auch die technologische Unabhängigkeit Nordamerikas."
Iron-T als zweites Standbein im kritischen Rohstoffkorridor Québecs
Parallel dazu arbeitet Vanadiumcorp am Iron-T-Projekt nahe Matagami, rund 350 Kilometer westlich von Lac Doré. Hier wird derzeit ein umfassendes Datenpaket aus früheren Bohrungen, geophysikalischen Messungen und chemischen Analysen ausgewertet. Künstliche Intelligenz und moderne 3D-Modellierung sollen dabei helfen, neue Bohrziele entlang der 22 Kilometer langen Struktur zu definieren.
Die historische Ressourcenschätzung aus 2011 spricht von 14,38 Millionen Tonnen mit 0,42 Prozent V₂O₅ im sogenannten Genesis-Zonenbereich. Die Mineralisierung tritt oberflächennah auf und bleibt in mehrere Richtungen offen. Beide Projekte teilen ähnliche geologische Merkmale und zeigen günstige metallurgische Eigenschaften – ein Hinweis darauf, dass Iron-T künftig einen wichtigen Beitrag zur Versorgung mit Vanadium und Titan leisten könnte.
Nachhaltige Technologie und Ausblick auf wachsenden Markt für Energiespeicher
Neben der Exploration arbeitet Vanadiumcorp an seiner firmeneigenen Verarbeitungstechnologie VEPT ("Vanadiumcorp Electrochem Process Technology"). Dieses Verfahren, das jüngst ein kanadisches Patent erhielt, erlaubt eine energieeffiziente und umweltfreundliche Metallgewinnung aus unterschiedlichen Erzquellen. In Australien wird VEPT derzeit in Pilotanlagen getestet. Gelingen die Versuche, könnte Vanadiumcorp eine kostengünstige und saubere Methode zur Versorgung des Energiespeichermarktes anbieten – insbesondere für die Produktion von Vanadium-Elektrolyten, die in Vanadium-Redox-Flow-Batterien (VRFB) eingesetzt werden.
Davenport erklärt: "Unsere patentierte Technologie ist ein zentraler Baustein, um eine nachhaltige Wertschöpfungskette für Vanadium in Nordamerika aufzubauen."
Fazit: Wachsende Chancen in einem strategischen Zukunftsmarkt
Mit der fortschreitenden Erschließung seiner Projekte in Québec und der Entwicklung eigener Verarbeitungstechnologien positioniert sich Vanadiumcorp als aussichtsreicher Akteur im nordamerikanischen Markt für kritische Rohstoffe. Die Kombination aus großen, strategisch gelegenen Vanadiumvorkommen und der technologischen Eigenständigkeit über VEPT könnte dem Unternehmen langfristig Wettbewerbsvorteile sichern.
Angesichts der steigenden Nachfrage nach Vanadium für Energiespeicher, Elektromobilität und Verteidigungsanwendungen dürfte Vanadiumcorp von der wachsenden Bedeutung lokaler Lieferketten profitieren. Für Anleger eröffnet sich damit ein interessantes Engagement in einen Rohstoff, der zunehmend zur Schlüsselsubstanz der Energiewende wird.