Chariot Corporation: Einstieg in Nigerias Lithiumsektor schafft Zugang zu strategischem Rohstoffmarkt

Chariot Corporation: Einstieg in Nigerias Lithiumsektor schafft Zugang zu strategischem Rohstoffmarkt bigstockphoto

Chariot Corporation Ltd. (ISIN: CA13740E1079, WKN: A3EKUB) hat eine bindende Vereinbarung mit dem nigerianischen Unternehmen Continental Lithium Limited geschlossen. Ziel ist die Gründung des Joint-Venture-Unternehmens C&C Minerals Ltd, das zehn Explorations- und Abbaulizenzen in den Bundesstaaten Kwara und Oyo betreiben wird. Chariot wird mit 66,7 Prozent Mehrheitsgesellschafter und übernimmt die operative Führung. Continental behält eine Beteiligung von 33,3 Prozent.

Der Kaufpreis beläuft sich auf insgesamt 1,5 Millionen US-Dollar sowie 42 Millionen neue Aktien von Chariot. Zusätzlich verpflichtet sich das Unternehmen, über fünf Jahre hinweg mindestens 10 Millionen US-Dollar in Exploration und Projektentwicklung zu investieren.

Nigeria rückt als Lithiumstandort in den Fokus internationaler Investoren

Mit dem Einstieg in Nigeria erschließt sich Chariot einen Zugang zu einem aufstrebenden Rohstoffmarkt, der zunehmend in den Fokus chinesischer Batteriehersteller rückt. Mehrere neue Lithiumverarbeitungsanlagen in Nigeria wurden bereits mit chinesischem Kapital angekündigt. Trotz rückläufiger Weltmarktpreise seit 2021 hat die lokale Klein- und Handwerksförderung zugenommen – ein Zeichen für anhaltende Nachfrage.

Die Regierung Nigerias fördert gezielt den Ausbau des Bergbaus als Alternative zum Ölsektor. Günstige rechtliche Rahmenbedingungen, stabile Lizenzvergabe und steuerliche Anreize stärken das Investitionsklima.

Erste Explorationsergebnisse deuten auf hohe Rohstoffqualität hin

Alle vier Projektgebiete liegen in Pegmatit-Gürteln, die reich an Lithiummineralien sind. Oberflächenproben bestätigen das Vorkommen von Spodumen und Lithiumglimmer. Erste Gesteinsanalysen zeigen Gehalte von bis zu 6,59 % Lithiumoxid (Li₂O). In mehreren Projektzonen sind seit Jahren handwerkliche Schürfarbeiten im Gang, die bereits zur Ausfuhr von lithiumhaltigem Erz geführt haben.

Die geologischen Formationen sind Teil des panafrikanischen Gürtels, der strukturell mit den bekannten Lithiumvorkommen Brasiliens vergleichbar ist. Ein systematisches Bohrprogramm wurde bislang jedoch nicht durchgeführt.

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Struktur des Joint Ventures bietet Chariot operative Kontrolle

Chariot wird das Management von C&C Minerals übernehmen, einschließlich der Mehrheit im Vorstand. Die Vereinbarung sieht eine Free-Carry-Phase vor, in der Chariot sämtliche Kosten trägt, bis entweder ein Umsatz von 50 Millionen US-Dollar oder Investitionen von 10 Millionen US-Dollar erreicht sind. Danach finanzieren beide Partner das Projekt anteilig oder über externe Kapitalquellen.

Die Struktur der Transaktion beinhaltet Vorkaufsrechte, Gebietsschutzklauseln und abgestufte Meilensteinzahlungen. So sollen sowohl operative Führung als auch langfristige Partnerschaft gesichert werden.

Bohrbeginn ab Herbst geplant – erste Ressourcenbewertung für 2026 anvisiert

Vorausgesetzt, die regulatorischen Genehmigungen und die Zustimmung der Aktionäre erfolgen planmäßig, soll die Transaktion im dritten Quartal 2025 abgeschlossen werden. Direkt im Anschluss ist der Beginn erster geologischer Arbeiten vorgesehen. Priorität haben die Projekte Fonlo und Gbugbu, wo bis Jahresende erste Bohrungen stattfinden sollen.

Für 2026 strebt Chariot die Definition einer ersten JORC-konformen Ressource an. Parallel werden wirtschaftliche und technische Studien zur Projektentwicklung vorbereitet sowie Gespräche mit potenziellen Abnahme- und Finanzierungspartnern intensiviert.