Calima Energy: Produktion in QI +22 % - 3 Mio. USD Ausschüttung im Juli

Calima Energy: Produktion in QI +22 % - 3 Mio. USD Ausschüttung im Juli bigstockphoto

Der Öl- und Gasproduzent Calima Energy (ASX: CE1, ISIN: AU000000CE10, WKN: A2DWL4) hat eine Ausschüttung in Höhe von 3 Millionen USD für Juli angekündigt. Generell will Calima die Häufigkeit der Ausschüttungen an die Aktionäre erhöhen. Unter Berücksichtigung der Marktbedingungen und der Rohstoffpreise soll im Januar 2024 über eine weitere Zahlung beraten werden. Der Ölproduzent hält jährliche Ausschüttungen von 5 Mio. USD für realistisch.

Im Rahmen der Mitteilung wurde auch über die jüngsten Geschäftszahlen, die Entwicklung der Produktion sowie den Fortschritt von Bohr- und Testprogrammen sowie weiteren Baumaßnahmen informiert.

Produktion steigt um 22 % auf 4532 boe/d

Demnach stieg die Produktion im ersten Quartal 2023 auf 407.866 boe (brutto). Die durchschnittliche Tagesproduktion belief sich dabei auf rund 4532 boe/d (ca. 66 % Öl und Flüssigkeiten). Die Produktion stieg damit um 22 % im Vergleich zum Vorquartal und lag über den Prognosen.

Wie Calima weiter mitteilt, trugen die im Januar 2023 fertiggebohrten und Ende März in Betrieb genommenen Bohrlöcher Pisces Nr. 8 und Nr. 9 begrenzt zur Produktion im ersten Quartal bei. Der Großteil der Produktion aus diesen Bohrlöchern werde im zweiten Quartal und danach realisiert.

Die Inbetriebnahme der Bohrlöcher habe zu Einsparungen und Effizienzsteigerungen geführt. Beide Bohrlöcher produzieren Calima zufolge auf der budgetierten Typkurve.

"Starke" operative Leistung, sinkende Energiepreise

Die Umsätze mit Öl und Gas stiegen im ersten Viertaljahr auf 25 Millionen AUD und führten zu einem bereinigten EBTDA von 9,6 Millionen AUD. Der "starken operative Leistung" im Quartal stand ein Rückgang der nordamerikanischen Rohstoffpreise im selben Zeitraum gegenüber. Deshalb lagen die Gewinne um 13 % niedriger als im Vorquartal. Der Umsatz soll im zweiten Quartal auf 27,2 Millionen AUD ansteigen, der Gewinn konstant bleiben.

So lag der Referenzpreis für ein Barrel WTI bei 75,50 USD und damit 9 % niedriger als im vierten Quartal des Vorjahres. Außerdem sei die Preisdifferenz zwischen WTI Öl und der kanadischen Ölsorte West Canadian Select (WCS) – ein schwefelhaltiges Rohöl geringerer Qualität – im Berichtszeitraum um 3 % gegenüber dem Vorquartal gestiegen. Der durchschnittliche Preis für Erdgas lag bei 3,05 CAD (GJ/AECO) und damit 42 % niedriger als im Vorquartal.

Die operativen Kosten stiegen um 16 % auf 15,2 Millionen AUD. Für das Montney Testprogramm wurden 1,9 Millionen USD ausgegeben.

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Testraten bei Montney über den Erwartungen

Der Ölproduzent informierte auch über die erneuten Testarbeiten an den Montney-Bohrungen Calima Nr. 2 und Nr. 3, die erfolgreich und mit positivem Ergebnis abgeschlossen wurden.

Die Ergebnisse lagen deutlich über den Erwartungen, wobei die Spitzenkondensatrate von Calima Nr. 2 über 24 Stunden 396 Barrel/Tag bei einer Rate von 3,4 mmcf/Tag und die Spitzenkondensatrate von Calima Nr. 3 über 24 Stunden 21,7 Barrel/Tag bei einer Rate von 4,9 mmcf/ Tag betrug.

Insgesamt wurden 5900 Barrel Kondensat produziert und verkauft, wodurch das Programm rund 30 % unterhalb des Budgetrahmens ausgeführt werden konnte. Eine vollständige Analyse der Produktionsdaten wird "unverzüglich" erwartet.

Fortschritte wurde auch beim Bau der Montney-Pipeline vermeldet. Diese soll das Bohrloch Calima mit der Infrastruktur von Tommy Lakes verbinden. Mit dem Bau wurde nun begonnen.

Im zweiten Quartal stehen einige Wartungsvorgänge an, die einen Teil der Produktion des Unternehmens vorübergehend einschränken. Für das zweite Quartal prognostiziert das Unternehmen eine Ölproduktion von durchschnittlich 4.203 boe/d.