Blackham Resources: Mühlenerweiterung zeigt hohe Ertragskraft

Der noch junge Goldproduzent Blackham Resources Ltd. (ASX: BLK; WKN: A0KFUC; ISIN: AU000000AEK4) bereitet zügig die Erweiterung seiner Produktionsanlage vor und hat als richtungsweisende Unterlage eine vorläufige Wirtschaftlichkeitsstudie erstellen lassen. Diese Studie weist eine hohe Rentabilität aus.

Abb1 BLK PFS Summary

Abb1: Übersicht der Kennzahlen aus der PFS – Quelle: Blackham Resources

Die Wirtschaftlichkeit basiert auf einem durchschnittlichen Goldpreis während der Produktion von AUD 1.600 je Unze. Im laufenden Jahr 2017 lag der durchschnittliche Goldpreis bei AUD 1.632 je Unze. Natürlich sind die angenommenen Verdienste des Unternehmens und der daraus gebildete interne Zinsfuß (IRR) abhängig vom tatsächlichen Goldkurs. In nachstehender Grafik sind die Varianten angeführt, die sich bei unterschiedlichen Goldpreisen ergeben.

Abb2 BLK Preissensitivität

Abb2: Preissensitivität – Quelle: Blackham Resources

Da der Goldpreis am Weltmarkt in US-Dollar geführt wird, so ist der Wechselkurs zwischen dem australischen und dem Amerikanischen Dollar wichtig. Für die wirtschaftlichen Berechnungen wurde ein Wechselkurs von 0,79 für den australischen Dollar angegeben. (aktuell per 30.8.2017: 0,79338).

Die Investitionskosten von rd. AUD 114 Mio. beabsichtigt das Unternehmen überwiegend aus dem Cash Flow der derzeitigen Produktion zu erwirtschaften.

Ausgehend von der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsstudie wird bereits an der definitiven Wirtschaftlichkeitsstudie gearbeitet. Vorstand Bryan Dixon berichtet, dass für diese Studie bereits ehr viele Detailarbeiten fertiggestellt worden sind, und er rechnet damit, dass diese gegen Ende des ersten Quartals 2018 vorliegen soll.

Für den Ausbau auf die höheren Durchsätze sind folgende baulichen Maßnahmen vorgesehen:

  • Konstruktion einer neuen Brecheranlage für den Durchsatz von 5 Mio. Tonnen pro Jahr
  • Konstruktion einer neuen Rührkreislaufs
  • Instandsetzung der vorhandenen Produktionsanlage für sulfidisches Material. Die Anlage lief bereits an die 20 Jahre vor der Stillegung
  • Konstruktion eines neuen CIL-Kreislaufs (carbon in leach)

Mit dieser Kombination soll gewährleistet sein, dass sowohl oxidisches als auch sulfidisches Material verarbeitet werden kann. Dies ist deshalb von Wichtigkeit, da der Großteil der bestehenden Ressource von rd. 6,2 Mio. Unzen in sulfidischen Erzkörpern ruht.

Wichtiger Bestandteil der aktuellen Studie ist auch die Tatsache, dass die Reserven im letzten Jahr um 116% auf derzeit 1,2 Mio. Unzen Gold – gelagert in 15 Mio. Tonnen Gestein zu 2,5 Gramm je Tonne – angehoben werden konnten.

Hier die Details, woher die Reserven stammen.

Abb3 BLK Reservensummary

Abb3: Detailreserven nach Gruben gelistet – Quelle: Blackham Resources

Wie aus obiger Darstellung erkenntlich ist, so befinden sich Teile der Reserven auch im Untergrundbereich. Speziell die Bereiche zwischen Bulletin und Essex weisen nicht nur gute Grade auf, sondern sind durch die historischen Arbeiten auf diesem Gebiet bereits sehr gut mit Zugängen und Stollen erschlossen. In der nachstehend eingefügten Grafik sind die Erschließungen ersichtlich, aber auch (in grau eingezeichnet) die geplanten Tagebaugruben.

Abb4 Wiluna UG-Plan

Abb4: bestehende Infrastruktur im Untergrund – Quelle: Blackham Resources

Weitere Bohrungen sind derzeit in Planungsvorbereitung. Diese sollen detailliertere Erkenntnisse für die definitive Wirtschaftlichkeitsstudie einbringen.

Auch der Standort für die zusätzliche Produktionsanlage ist im Detailplan enthalten und sieht in der Übersicht folgendermaßen aus.

Abb5 neue Bauteile für Expansion

Abb5: Standort der neuen Bauteile für die Expansion – Quelle: Blackham Resources

Zur besseren Erkennung ist das Areal der bestehenden Anlage in lila markiert, hingegen die neuen Teile (Brecher, u.s.w.) in grau gehalten.

Ein wesentliches Detail ist nicht aus der Übersicht der aktuellen Studie erkennbar, aber für die Entwicklungsgeschichte des Unternehmens von großer Bedeutung. Die derzeit laufende Produktionsstätte ist auf die Verarbeitung von oxidischem Material ausgerichtet, das jedoch in rd. 3,5 Jahren erschöpft sein wird. Die Studie sieht vor, dass der oxidische Kreislauf danach (um ca. AUD 6 Mio.) umgerüstet wird, um oxidisches Konzentrat zu produzieren. Natürlich vorausgesetzt, dass die kommenden Bohrprogramme ausreichend Material aufzeigen können.

So flexibel man auch die Vorbereitungen für die definitive Studie bei den Verwendungen der beiden Produktionsstätten auch vorgeht, wichtig sind auf alle Fälle die prognostizierten Kosten in Zukunft. Wobei angemerkt werden muss, dass diese in der definitiven Studie noch genauer dargelegt werden können, da die Prozessplanungen noch nicht abgeschlossen sind.

Eine Planungsübersicht der Produktion sowie der im Detail gesplitteten Kosten sind aus den nachstehenden Grafiken ersichtlich

Abb6  Produktionsplan

Abb6: Produktionsplan für die aktuellen Reserven – Quelle: Blackham Resources

Abb7 BLK Detailkosten Produktion

Abb7: Kostenauflistung der Produktion – Quelle: Blackham Resources

Auch wenn, wie zuvor angeführt, das Management plant, die Kosten der Erweiterung aus dem laufenden Cash Flow zu bedecken, so wirr dennoch aktiv an einem Finanzplan gearbeitet, der mehrere Varianten beinhaltet, aber vorsieht, eine eventuell nötige Verwässerung der Aktien so minimal wie möglich zu halten.

Bis zum ersten Quartal 2018 hat das Unternehmen noch viele Detailarbeiten für die definitive Studie zu leisten sowie gezielte Bohrprogramme durchzuführen. Ein heißer Herbst für das Management zeichnet sich ab.

Weiterführende Informationen zu Blackham Resources entnehmen Sie bitte dem Unternehmensprofil auf unserer Webseite.






Quelle: BigCharts.com