Blackham Resources meldet mäßige Quartalszahlen
Seit Oktober 2016 ist Blackham Resources Ltd. (ASX: BLK; WKN: A0KFUC; ISIN: AU000000AEK4) als australischer Goldproduzent auf dem Markt bekannt. Nach Startschwierigkeiten durch geologische Probleme und Wetteranomalien, und Rücknahme der Erwartung für die Jahresproduktion, wartete man gespannt auf das folgende Quartalsergebnis. Heute erreichte die Aktionäre nun das durchwachsene Ergebnis des abgelaufenen Quartals. Im Detail sieht dies von der Produktionsseite folgendermaßen aus:
Abb1: Produktionsübersicht Quelle: Blackham Resources
Zwar konnte der Ausstoß auf 15.709 Unzen Gold gesteigert werden, jedoch war das an die Mühle angelieferte Material nicht von der erwarteten Qualität, sondern mit nur 1,3g/Tonne etwas geringer vererzt, wodurch sich eine geringer als erwartete Produktionsmenge ergab.
Aber auch hier haben Hangrutsch und Regenwasserprobleme in der Tagebaugrube Matilda dazu geführt, dass der Abbau vermehrt "verunreinigtes" Material förderte. Die dadurch wesentlich erhöhte Strip-Ratio von 11,9:1 im letzten Quartal lag damit über der für die langjährige Produktionsermittlung angesetzte 8:1. Natürlich war das für das prognostizierte Produktionsziel ebenfalls nicht förderlich. Die nachstehende Grafik veranschaulicht sehr deutlich die Situation.
Abb2: Abbauübersicht aufgesplittet Quelle: Blackham Resources
Wie stark die wetterbedingten Einflüsse den Abbau und die Produktion beeinträchtigten, zeigt die nachstehende Grafik sehr klar auf.
Abb3: Monatsproduktion und Beeinträchtigungen Quelle: Blackham Resources
Während der Monate Mai und Juni liefen die Brecheranlagen auf Nennleistung und sogar darüber, auch wenn in den letzten 5 Tagen des Quartals der Durchsatz insgesamt geringer war. Grund dafür ist die Einrichtung der zweiten Brecheranlage.
Der Mühlenkreislauf erreichte zufriedenstellende 98% seiner Nennleistung. Für das Septemberquartal werden erhöhte 450.000 Tonnen erwartet ( dieses Quartal: 416.000 Tonnen).
Auch die Erzgrade sollten im Septemberquartal wieder steigen, nachdem man – leider ebenfalls wetterbedingt – das vermehrt verschmutzte Material aus den Gruben M4 und Galaxy verarbeitet hat und somit wieder zu höhergradigem Material vorgedrungen ist.
Die Goldgehalte aus dem Untergrundabbau von Golden Age entsprach auch nicht ganz den Erwartungen, was sich in einem um 1.300 Unzen niedrigeren Produktionsergebnis aus diesem Bereich niederschlug. Golden Age trägt jedoch nur zu rd. 20% zum Gesamtergebnis bei.
Es bleibt zu hoffen, dass die kommenden Quartale einen weitgehend reibungslosen Produktionsverlauf bringen und Ergebnisse, die das Vertrauen der Anleger weniger strapazieren.
Ein detaillierter Quartalsbericht ist in Bearbeitung und sollte lt. Management um den 25. Juli 2017 zur Veröffentlichung anstehen.
Weiterführende Informationen zu Blackham Resources entnehmen Sie bitte dem Unternehmensprofil auf unserer Webseite.
Quelle: BigCharts.com