Blackham Resources erbohrt besseres Verständnis für Golden Age

Neben katastrophalen Wetterbedingungen war die Anlieferung von niedriger als erwarteten Graden an die Mühle, insbesondere aus der Untergrundmine Golden Age, die Begründung, warum der australische Jungproduzent Blackham Resources Ltd. (ASX: BLK; WKN: A0KFUC; ISIN: AU000000AEK4) einen drastischen Produktionseinbruch hinnehmen musste.

Wie am 12.4.2017 das Unternehmen seinen Aktionären mitteilte, hat man umgehend reagiert und mit einem Definitionsbohrprogramm Golden Age erneut untersucht und dabei wesentliche neue Erkenntnisse über die Lage des Erzkörpers erhalten. 4 Bohrungen wurden niedergebracht und davon 2 bereits ausgewertet. Dabei zeigte sich, dass die Mineralisierung auf breiter Front Richtung Südosten abtaucht, viel stärker als man es bei der vorigen Bewertung angenommen hatte. Die Bohrungen brachten daher ein stärkeres Vertrauen in die tatsächlichen Verhältnisse und werden nach Auswertung der beiden anderen Bohrlöcher in einem neuen Blockmodell Platz finden.

Die Bohrungen erbrachten nicht nur neue Erkenntnisse, sondern auch hochgradige Abschnitte im bekannten Bereich. Darüber hinaus wurde an der abfallenden Decke der Mineralisierung eine neue mineralisierte Zone entdeckt, die ebenfalls hochgradige Erzvorkommen erkennen lässt.

Bohrergebnisse im Ressourcenbereich:

  • 1.3m mit 97.0g/t
  • 1.9m mit 25.3g/t
  • 2.3m mit 14.1g/t
  • 1.1m mit 17.8g/t
  • 0.9m mit 24.4g/t
  • 2.1m mit 8.1g/t

Bohrergebnisse der neuen Zone:

  • 0.5m mit 118g/t
  • 0.9m mit 36.6g/t
  • 3.0m mit 15.4g/t
  • 2.0m mit 10.5g/t

All die neuen hochgradigen Stellen liegen außerhalb der bestehenden Ressource und dem Minenplan, aber nur ungefähr 60 Meter davon entfernt.

Auf Basis historischer Daten und der nun neuen Erkenntnisse wird ein neues Blockmodell des Erzkörpers entstehen. Dieses Modell zeigt an, dass die hochgradige Mineralisierung weniger durchgängig ist als bisher angenommen, speziell im oberen östlichen Teil, wo derzeit das Unternehmen aktuell seine Minenentwicklung vorantreibt. Wichtig ist vor allem, dass angenommen werden kann, dass die durchgängigeren hochgradigen Mineralisierungen in Zusammenhang mit der abfallenden Decke stehen. Daher wird dies die neue Abbaurichtung vorgeben.

Die nachfolgende grafische Übersicht zeigt die Situation vor Ort vom aktuellen Entwicklungsstand, der mittleren Tiefe und dem unteren Bereich.

Abb1 Planübersicht

Abb1: Übersichtsplan von Golden Age, Quelle: Blackham Resources

Auch für die Lage der beiden bisher ausgewerteten Bohrlöcher hat Blackham eine Grafik für ein besseres Verständnis der Aktionäre bereitgestellt.

Abb2 Bohrungen in der Ressource

Abb2: Mineralisierungsbestätigung in der Ressource, Quelle: Blackham Resources

Die neue Mineralisierungszone

Wie bereits beschrieben wurde bei den Bohrungen eine neue hochgradig mineralisierte Zone außerhalb der bestehenden Ressource entdeckt. Die Auswertungsergebnisse der ersten beiden Bohrlöcher sind eingangs unter "Bohrergebnisse der neuen Zone" bereits aufgelistet.

Zusammen mit der bestehenden Ressource, gebildet aus Bohrungen und historischen Daten, zeigt sich nun, dass man die komplexe Natur des Erzkörpers nicht richtig interpretiert hatte.

Die nachfolgende Grafik zeigt die Bohrlagen der 4 Bohrungen und die Ergebnisse der bisher 2 vorliegenden.

Abb3 Bohrlagen

Abb3: Lage der 4 Bohrungen in Schnittansicht, Quelle: Blackham Resources

Auch wenn noch die Ergebnisse der beiden letzten Bohrlöcher erwartet werden, hat das Unternehmen bereits mit einem Nachfolgebohrprogramm gestartet, um die Ausdehnungen der neuen Mineralisierung zu erkennen und um es in den Minenplan einfließen lassen zu können. Man vermutet aber bereits jetzt, dass man hier eine neue Abbaustelle gefunden hat, die das Leben von Golden Age verlängern könnte. Die Erstellung des Minenplans läuft parallel zu den Definitionsbohrungen.

Bryan Dixon meint, dass seine Mannschaft einen großartigen Job bei der Neuinterpretation der Erzkörper in extrem kurzer Zeit gemacht hat. Die Definitionsbohrungen haben uns in die Lage versetzt, nun gesicherter die Entwicklungsarbeit zwischen den 920er- und 965er-Ebenen fortzuführen. Wir erwarten uns nun höhergradiges Material für die Mühle.

Der Tagebau ist wieder voll im Laufen

Die Probleme, die der Extremregen gebracht hatte, sind überwunden und die Arbeiten auf den Tagebaugruben sind zur Normalität zurückgekehrt. Sowohl auf der M4-Grube wie auch auf der Galaxy-Grube laufen die Arbeiten wieder nach Plan. Die nachfolgenden Fotos belegen dies.

Abb4 Foto Galaxy Pit

Abb4: Galaxy Grube, Start des Abbaus, Quelle: Blackham Resources

Vorteilhaft an der Galaxygrube ist die Tatsache, dass die goldhaltigen Quarzvenen bereits an der Oberfläche beginnen.

Aber auch an der Hauptgrube M4 läuft wieder alles nach Plan. Das nachfolgende Foto zeigt dass die Räder nicht still stehen.

Abb5 Abbau in der Grube M4

Abb5: Abbautätigkeit in der Grube M4, Quelle: Blackham Resources

Die Probleme mit der komplexen Mineralisierung von Golden Age scheint das Unternehmen nun besser in den Griff zu bekommen. Die wetterbedingten Beeinträchtigungen dürften weitgehend beendet sein und der Mühle künftig wieder gutes Material anliefern lassen. Die dadurch bedingten Produktionsausfälle können natürlich nicht kompensiert werden, aber sollten nun für die kommenden Quartale wieder Zuversicht geben.

Weiterführende Informationen zu Blackham Resources entnehmen Sie bitte dem Unternehmensprofil auf unserer Webseite.

Quelle: BigCharts.com