Southern Silver Exploration Corp.
Das kanadische Entwicklungsunternehmen Southern Silver Exploration Corp. (TSX-V: SSV, WKN: A12BX1, ISIN: CA8438142033) besitzt in der mexikanischen Provinz Durango ein bereits fortgeschrittenes Silberprojekt mit starkem Anteil an Multimineralvorkommen. Ein weiteres Multimineralprojekt mit dominantem Kupfer-Gold-Vorkommen in New Mexico, USA, ergänzt das Projektportfolio des Unternehmens.
TSXV: | SSV | WKN: | A12BX1 |
ISIN: | CA8438142033 | Web: | Southern Silver Exploration Corp. |
Die Gründung von Southern Silver fand zwar bereits 1963 statt, mit der Exploration der aktuellen Projekte startete das Unternehmen im Herbst 2010 mit dem Erwerb des mexikanischen Projektes "Cerro Las Minitas" in eine neue Ära. Ursprünglich auf Joint Venture-Basis betrieben, verfügt das Unternehmen seit September 2020 über 100% Verfügungsrechte am Projekt. Obwohl bereits 2007 optioniert, erhielt Southern Silver erst im August 2014 nach dieser Optionsphase die vollen Rechte über das "Oro" Gold-Kupferprojekt in New Mexico und startete danach ebenfalls die Exploration.
Silberprojekt CERRO LAS MINITAS, Durango, Mexiko
Über 34.450 ha, oder knapp 345 km², verfügt Southern Silver uneingeschränkt im nordöstlichen Teil Mexikos.
Die Grafik zeigt neben "Cerro Las Minitas" auch das Zweitprojekt "Oro", das jedoch bereits über der Staatsgrenze Mexikos in den USA liegt. Beide liegen zwar in einem übergeordneten geologischen System, jedoch werden im südlichen Bereich hautsächlich Silbervorkommen exploriert, im nördlichen Abschnitt, der sich in den USA fortsetzt, sind hingegen Kupfer und Gold die dominierenden Metalle.
Dass Mexiko, und auch der Bezirk Durango, heute einen exzellenten Ruf bei Silbervorkommen besitzt, ist nicht nur historisch bestätigt, auch die aktuelle Präsenz hochrangiger Bergbaubetriebe in der Provinz Durango untermauert diesen Status.
Avino, Hecla Mining, Silver Standard, Argonaut Gold und der Branchenriese Fresnillo Plc bezeugen die geologische Bedeutung der Region, die durch hochgradige Vorkommen bestätigt wird.
Projekthistory
Cerro Las Minitas ist auf der Minenkarte seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts verzeichnet. Damals wurde auf dem Projektareal bis in die 70er Jahre kleinräumig aber hochgradig Silber in geringen Mengen abgebaut. Diese beiden historischen Minen sind heute noch vorhanden und waren die Ausgangsbasis für die moderne Exploration durch Southern Silver.
Seit dem Jahr 2011 (Projektstart) hat das Unternehmen mit 178 Bohrungen über 80.000 Bohrmeter konsequent und großflächig das Projektareal untersucht. Davon jedoch überwiegend das Areal der historischen Minen, das sich, wie auf nachstehender Grafik verdeutlicht, über die in der Grafik namentlich genannten Teilgebiete erstreckt und die Kernzone der Exploration darstellt.
Nachbarlagen wie South Skarn und Mina La Bocona sind weitere aussichtsreiche Bereiche für neue Funde, die in den kommenden Quartalen noch genauer erforscht werden.
Infrastruktur und Geologie
Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz durch die Überlandstraße 40 ist vorbildlich, Wasser für die Exploration ist am Areal gegeben, Strom wäre aus einer in der Nähe befindlichen 33.000 kVA-Leitung zu entnehmen, die zwar renovierungsbedürftig aber funktionsbereit ist.
Das Projektareal liegt am westlichen Rand des "Mexican Altiplano", einem ausgedehnten vulkanischen Hochplateau auf rd. 2.000 m Seehöhe, das beherrscht wird von nordwestlich verlaufenden Faltungen mit dazwischenliegenden Becken. Das Projekt selbst liegt in einem sanft hügeligen Bereich des Plateaus auf ca. 1.300 bis 1.500 Meter Seehöhe. Nachstehendes Foto zeigt die Lage des Ressourcenareals und die gute Verkehrsanbindung.
In diesem über 50 km langen geologischen Trend, auf dem sich auch das Projekt von Southern Silver befindet, haben sich werthaltige Depots aus dem mittleren Paläozoikum und dem unteren Mesozoikum gebildet. Entstanden aus vulkanischer Tätigkeit befinden sich die Mineralisierungen überwiegend in s.g. "Skarns". Skarn ist ein metamorphes Gestein, das während kontaktmetamorpher Vorgänge bei hohen Temperaturen und geringen Druckverhältnissen gebildet wird.
Projektstatus
Nach Ressourcenschätzungen in den Jahren 2016, 2018 und 2019 konnte durch fortlaufende Bohraktivitäten am 27. Oktober 2021 eine neue und weiter verbesserte Ressourcenschätzung bekannt gegeben werden.
Indicated – 137 Mio. Silberäquivalent, bestehend aus 42,1 Mio. Unzen Silber, 44 Mio. Pfund Kupfer, 358 Mio. Pfund Blei und 895 Mio. Pfund Zink. Das entspricht einem Silberäquivalentgehalt von 347g Silber je Tonne.
Inferred – 198 Mio. Silberäquivalent, bestehend aus 73,6 Mio. Unzen Silber, 98 Mio. Pfund Kupfer, 500 Mio. Pfund Blei und 1,009 Mrd. Pfund Zink. Das entspricht einem Silberäquivalentgehalt von 314 g Silber je Tonne.
Das heute bestehende Depot kann zu Recht den Titel Weltklasse tragen, da es sowohl von der Größe, aber auch von den Gehalten zu den Großen der Branche gezählt werden kann.
Nachstehend einige Vergleiche, die die Projektqualität bestätigen:
Doch nicht nur die reine Ressourcengröße ist bezeichnend, auch die hochwertigen Gehalte der Mineralisierung sind im Spitzenfeld der Branche zu finden.
Beide Statistiken zeigen eindrucksvoll die Wertigkeit des Projektes auf.
Für am Unternehmen Interessierte ist jedoch auch eine weitere Statistik sehr aussagekräftig. Wie wird der Wert der Ressource, bzw. des Unternehmens, am aktuellen Markt gesehen. Nimmt man alle Aufwendungen seit Projektanfang, immerhin über 30 Mio. USD, zusammen und stellt sie der Ressource gegenüber, dann erkennt man, dass Southern Silver in Relation zu anderen Playern am Markt aktuell weit unter dem Marktdurchschnittswert an der Börse gehandelt wird.
Mit rd. 0,31 CAD je Unze Silberäquivalent bewegt sich Southern Silver nur auf einem Drittel des durchschnittlichen Marktwertes von 0,93 CAD. Dies sollte bei fortgesetztem Erfolg in der Entwicklung des Projektes sehr gutes Kurspotential begründen.
Nächste Meilensteine
Mit dem bisherigen Depot ist das Projekt noch lange nicht umfassend exploriert. Der Großteil der knapp 345 km² großen Landmasse ist nach wie vor noch unberührter Boden.
Exploration auf den zwei Projektarealen "South Skarn" und "Mina La Bocona", wo Fortsetzungen der Metallvorkommen vom Ressourcengebiet vermutet werden, werden die kommenden 2 Quartale prägen.
Ebenso werden parallel zur Exploration die metallurgischen Tests fortgesetzt. Die bisherigen Ergebnisse der Tests aus den Skarngebieten von 2019 sind ausgesprochen ermutigend.
Für das 2. Quartal 2022 ist mit der Veröffentlichung einer ersten vorläufigen Wirtschaftlichkeitsschätzung (PEA) zu rechnen. Diese wird auch eine erste Schätzung der Gesamtprojektkosten inkl. einer Produktionsstätte enthalten und eine erste Übersicht über die Wirtschaftlichkeit des Projektes bieten .
Von den Explorationsaktivitäten auf den neuen Arealen, den laufenden Resultaten der fortgesetzten metallurgischen Tests bis hin zur PEA sollte ein interessanter News Flow entstehen, der die Fortschritte des Unternehmens gut dokumentiert.
Projekt ORO, Neumexiko, USA
Über 11,8 km² Gesamtfläche verfügt das Gold-Kupfer-dominierte Multimineralprojekt im südlichen Teil des amerikanischen Bundesstaates Neumexiko. Diese Fläche überzieht den Großteil des regionalen "Eureka Mining Districts".
Geologisch gesehen befinden sich im nördlichen Projektbereich Goldvorkommen in Sedimentgesteinen. Im südlichen Bereich sind hauptsächlich porphyrische Kupfervorkommen bekannt.
Das Projektareal wurde bereits von ca. 1880 bis in die 20er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts kleinräumig abgebaut, und nach Verfall der Metallpreise geschlossen. Das nächste Schicksal erlitt das Projekt im Laufe der 60er Jahre, als die Minentätigkeit erneut wegen fallender Rohstoffpreise eingestellt wurde.
Projektstatus
Durch Probenentnahmen, magnetische Überflugmessungen und Kartierungsarbeit der Oberfläche haben sich in den Jahren der Bearbeitung konkrete Explorationsziele ermitteln lassen.
Dass an den Flanken zu den porphyrischen Gold-Kupfervorkommen auch skarn-haltige Sedimentbereiche Blei und Zink führen, macht dieses Projekt zu einem Multimineralprojekt.
Über eine detaillierte geologische Darstellung des Projektes, sowie nähere Angaben zur vorhandenen Infrastruktur wird vom Unternehmen sicher erst dann berichtet werden, wenn das Projekt in eine konzentriertere Explorationsphase übergeführt wurde.
Southern Silver plant auch im Jahr 2022 die Exploration fortzusetzen, sieht aber das Projekt Cerro Las Minitas in Mexiko als Hauptprojekt, wodurch die Nachrichten im kommenden Jahr zu diesem Projekt eher spärlich ausfallen werden.
Management
Lawrence Page, Präsident und Direktor
Seit seinem Abschluss an der Universität von British Columbia im Jahr 1964 als Jurist ist er in der Bergbaubranche tätig. Ihn zeichnen weitreichende Erfahrungen in der Minenbranche aus, die ergänzt werden durch ein etabliertes Netzwerk an Verbindungen zur Finanzbranche, zu Geologen und Konsulenten. Als führender Direktor bei verschiedenen Bergbaubetrieben hat er viele Minen und Produktionsstätten entwickelt und aufgebaut.
Robert W.J. Macdonald, Vizepräsident für Exploration und Geologe
Aktuell ist er Vizepräsident für geologischen Service bei der Manex Resource Group, wo er eine führende Rolle bei unterschiedlichen und mit der Manex Group verbundenen Unternehmen wie Equity Metals, Homestake Resources, Valterra Resources innehat. Im Laufe seiner Karriere hat er viele Entdeckungen im kanadischen Raum gemacht und mit den Unternehmen entwickelt, Doch auch Alaska und Peru zählen zu seinen Erfahrungsbereichen. Spezialerfahrung hat er bei Goldvorkommen in Venensystemen, VMS-Depots und epithermalen Vorkommen. Ein Allrounder, der seit 1990 in der Branche tätig ist.
Graham Thatcher, CFO – Finanzvorstand
2006, von London kommend, nach Vancouver in Kanada übersiedelt, ist er spezialisiert auf finanzielle Berichte nebst Auditionen quer durch die Branche in den USA und Kanada. Er fungiert auch als Seniorkonsulent bei der Manex Group, zuständig für die internationalen Finanzreporte. Seit seinem Uniabschluss im Jahr 1995 an der Universität Lancaster arbeitete er nicht nur bei Minengesellschaften, sondern auch bei Privatunternehmen und karitativen Organisationen.
Fazit
Mit der Zuwendung zu den aktuellen Projekten in den Jahren 2007 und 2014 hat Southern Silver Exploration Corp. den entscheidenden positiven Schritt für eine erfolgreiche Unternehmensgeschichte gesetzt. Speziell das Silberprojekt Cerro Las Minitas in Mexiko hat in den letzten Jahren gezeigt, dass das Management auf das richtige Pferd gesetzt hat. Die kontinuierliche und konsequente Entwicklung eines Depots von Weltklasse und die Existenz weiterer Zielgebiete am Projekt bestätigen nicht nur die Qualität des Managements, sondern auch das nach wie vor vorhandene weitere Potential des Projektes.
Das bestehende Netzwerk im Finanzierungsbereich konnte bislang jeglichen Kapitalbedarf decken und für eine ausreichende Kapitaldecke sorgen, die für die weiteren Entwicklungsstufen Sicherheit in der Umsetzung bietet. Dass das Oro-Projekt in den USA nachrangig behandelt, aber dennoch langsam weiterexploriert wird, ist vorteilhaft, da damit der Fokus und die vorhandene Kapitalkraft auf das Hauptprojekt in Mexiko erhalten bleiben.
Durch die bestehende Ressource auf Cerro Las Minitas und dem Erweiterungspotential besitzt Southern Silver eine gesunde Basis für nachhaltig steigende Unternehmenswerte in der Zukunft, die bei stabilen Metallpreisen einen attraktiven Nachholeffekt erkennen lassen. Southern Silver ist daher aus aktueller Sicht ein vielversprechendes Investment für einen mittel- bis langfristig orientierten Investor, der sich an einem Vorkommen von Weltklasse beteiligen möchte.