Aftermath Silver Ltd.
Das kanadische Bergbauunternehmen Aftermath Silver Ltd. betreibt seit 2020 ein fortgeschrittenes Explorationsprojekt in Peru mit Schwerpunkt auf Silber. Darüber hinaus weist das Projekt signifikante Gehalte an Kupfer und Mangan auf – Metalle, die insbesondere für die Elektromobilität von Bedeutung sind. Ein weiteres Kernprojekt befindet sich in Chile und wurde 2019 erworben. Es handelt sich um ein klassisches Silbervorkommen mit Gold als Nebenprodukt. Ergänzt wird das Portfolio durch ein zusätzliches Gold-Silber-Projekt in Chile, das im selben Jahr akquiriert wurde.
Für alle drei Projekte wurden in den Jahren 2020 und 2022 verifizierte Ressourcenschätzungen erstellt – ein wichtiges Etappenziel des Unternehmens. Das Managementteam besteht aus erfahrenen Fachkräften mit bewährten Kenntnissen in Rohstoffexploration und Projektentwicklung. Die hohe Beteiligung institutioneller Anleger und knapp 25%ige Anteil des renommierten Investors Eric Sprott unterstreichen das Vertrauen des Marktes in die Projekte und die Unternehmensführung von Aftermath Silver.
TSXV: | AAG | WKN: | A2DMFN |
ISIN: | CA00831V2057 | Web: | Aftermath Silver Ltd. |

Investment-Highlights
- Drei Silber- und Basismetallprojekte in rohstoffreichen Regionen Südamerikas
- Berenguela (Peru): fortgeschrittenes Silber-Kupfer-Mangan-Projekt mit strategischer Bedeutung für die Energiewende
- Umfassende Ressourcengrundlage mit erheblichem Explorations- und Wertsteigerungspotenzial
- Mangan als zusätzlicher Hebel in einem wachsenden Batteriemarkt
- Erfahrenes Managementteam mit nachgewiesener Projekterfolgsbilanz
- Solide Finanzbasis (ca. 4,5 Mio. CAD Cashbestand, Stand Okt 2025) sichert laufende Programme ab
- Bevorstehende PEA als potenzieller Katalysator für eine Neubewertung
Das Unternehmen und seine Strategie
Aftermath Silver Ltd. wurde 2014 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Vancouver. Seit 2019 konzentriert sich das Unternehmen auf den Erwerb und die Entwicklung hochwertiger Silbervorkommen in bergbaufreundlichen Regionen. In diesem Zusammenhang wurden die Projekte Challacollo und Cachinal in Chile akquiriert. Mitte 2020 wurde das Projekt Berenguela in Peru in das Portfolio aufgenommen – ein aussichtsreiches Silber-Kupfer-Vorkommen mit signifikanten Mangananteilen.
Langfristig verfolgt das Management das Ziel, mindestens eines der Projekte bis zur Produktionsreife zu entwickeln. Im Fokus steht dabei das Projekt Berenguela, da es neben bedeutenden Silbervorkommen auch Kupfer und Mangan in wirtschaftlich interessanten Gehalten enthält – beides Metalle mit hoher Relevanz für Zukunftstechnologien wie die Elektromobilität. Aufgrund der strategischen Bedeutung von Berenguela sowie Challacollo wird das Projekt Cachinal derzeit nicht weiterentwickelt und für eine spätere Explorationsphase zurückgestellt.
Projekt Berenguela, Peru
Fortgeschrittenes Explorationsprojekt für Silber, Kupfer und Mangan
Aftermath Silver sicherte sich im Jahr 2020 im Rahmen eines Kaufvertrags mit SSR Mining eine Option auf den vollständigen Erwerb des Projekts Berenguela. Die Liegenschaft umfasst eine Fläche von rund 6.594 Hektar, wobei innerhalb eines Zeitraums von sechs Jahren ein Erwerb von 100 % der Anteile möglich ist.
Das Projekt befindet sich im Südosten Perus, auf dem Andenhochland ("Altiplano") in einer Höhe von etwa 3.500 Metern über dem Meeresspiegel.

Infrastruktur und Standortvorteile
Das Projektgebiet ist infrastrukturell gut erschlossen: In rund 6 km Entfernung liegt die Stadt Santa Lucia mit Eisenbahnanschluss. Ein Flughafen befindet sich ca. 50 km entfernt. Die Nähe zu Straßenanbindungen, Stromversorgung und Wasservorkommen schafft günstige Voraussetzungen für die weitere Projektentwicklung.
Historie und erste Arbeiten durch Aftermath Silver
Zwischen 1913 und 1965 wurde durch Lampa Mining bereits Silber (rund 3,24 Mio. Unzen) und Kupfer (etwa 500.000 Tonnen) abgebaut. Der Betrieb wurde anschließend eingestellt, und das Projekt wechselte in den Folgejahren mehrfach den Eigentümer. Von Vorteil war, dass in dieser Zeit zahlreiche geologische Untersuchungen und Bohrungen durchgeführt wurden, auf deren Basis Aftermath Silver frühzeitig Fortschritte erzielen konnte.
Explorationsfortschritte und Ressourcenschätzung
Im Jahr 2022 wurden 63 Bohrungen mit einer Gesamtlänge von rund 6.200 Metern durchgeführt. Ziel war die Verifizierung historischer Bohrdaten, eine genauere geologische Erfassung sowie die Entnahme von Proben für metallurgische Tests. Auf Grundlage dieser Daten veröffentlichte das Unternehmen im Dezember 2022 eine erste eigene Ressourcenschätzung, die das Potenzial des Projekts belegte.
Abb. 2: Erstressourcenschätzung für Berenguela, Dezember 2022 (Quelle: Aftermath Silver Ltd.)
Die Ressource wurde zunächst auf einem Gebiet mit einer Streichlänge von ca. 1.400 Metern und einer Breite von rund 500 Metern ermittelt.

Inzwischen hat Aftermath Silver die Zahl der Bohrungen auf 145 Bohrlöcher mit einer Gesamtlänge von 11.500 Metern erhöht, darunter auch Bohrungen in den östlichen Bereichen des historischen Abbaugebiets.
Hervorzuhebende Bohrergebnisse aus dem Jahr 2025:
- Bohrloch AFD-100: 156 Meter mit durchschnittlich 290 g/t Silber und 1,12 % Kupfer
- Bohrloch AFD-139: 69 Meter mit 78 g/t Silber und 1,19 % Kupfer
Diese Ergebnisse deuten auf eine mögliche künftige Aufwertung der Ressourcenschätzung hin – sowohl in Bezug auf Metallgehalte als auch auf die räumliche Ausdehnung des Lagerstättenpotenzials.
Mangan befeuert Batterie-Boom
Neben Silber und Kupfer verfügt das Berenguela-Projekt über bedeutende Manganressourcen von rund 3,25 Mio. Tonnen (Stand 2023).
Mangan gewinnt im Zuge der Energiewende und insbesondere im Bereich der Elektromobilität zunehmend an Bedeutung: Moderne Batteriegenerationen setzen vermehrt auf Mangan, um den Anteil teurer oder problematischer Metalle wie Kobalt zu reduzieren.
Für Aftermath Silver bietet sich damit die Zusatzchance, vom aufkommenden Manganboom und der steigenden Nachfrage nach Batterierohstoffen zu profitieren. Damit hebt sich Berenguela klar von herkömmlichen Silberprojekten ab und bietet Anlegern eine breitere Rohstoffbasis.
Projekt Challacollo, Chile
Silber-Gold-Projekt im Explorationsstatus
Aftermath Silver verfolgt im Projekt Challacollo das Ziel, vollständiges Eigentum an einem rund 19.000 Hektar großen Areal im Norden von Chile zu erwerben. Der Kauf erfolgt stufenweise: Im März 2022 wurde der Erwerbsprozess mit einer finalen Zahlung abgeschlossen. Verblieben ist eine 2 %ige Schmelzabgabe (NSR-Royalty), die im Falle einer späteren Produktion an die früheren Eigentümer zu entrichten wäre.
Lage und Infrastruktur
Das Projekt befindet sich etwa 120 km südöstlich des chilenischen Hafens Iquique sowie 50 km von der Ortschaft Pica (ca. 6.000 Einwohner) entfernt. Eine bessere Versorgung ist in der rund 90 km entfernten Stadt Pozo Almonte möglich. Die Erschließung erfolgt über eine vertraglich gesicherte Privatstraße. Wasser kann aus zwei etwa 5 km entfernten Quellen bezogen werden, ebenfalls auf vertraglicher Basis. Eine Stromversorgung ist über eine nahegelegene, für Bergbaubetriebe errichtete Leitung gewährleistet.
Das Projekt liegt auf einer Höhe von etwa 1.500 Metern über dem Meeresspiegel. Aufgrund des ganzjährig trockenen Klimas sind Explorationsarbeiten ohne witterungsbedingte Einschränkungen möglich.


Historie des Projekts
Challacollo blickt auf eine lange Geschichte zurück: Erste Aktivitäten reichen bis in das späte 18. Jahrhundert. In den 1970er Jahren wurde in begrenztem Umfang Silber abgebaut. 1989 begann ein neuer Eigentümer mit einem professionellen Betrieb, bei dem bis 1992 rund 70.000 Tonnen Erzmaterial mit einer Mühlenkapazität von 100 Tonnen pro Tag verarbeitet wurden. Nach einem Preisverfall am Silbermarkt wurde die Produktion eingestellt, die Anlage demontiert.
Im Jahr 2014 wurden erneut Explorationsarbeiten durchgeführt – darunter Gesteinsproben, Schürfgräben, Bohrungen und metallurgische Tests. Diese Arbeiten wurden zwar nicht fortgesetzt, Aftermath Silver konnte jedoch auf die gesammelten Daten zurückgreifen.
Seit dem Projektstart 2019 veröffentlichte das Unternehmen bereits 2020 eine erste Ressourcenschätzung inklusive technischem Bericht.

Geologie und aktueller Stand
Die ermittelten Ressourcen stammen aus Venensystemen, die in Sedimentgestein eingebettet sind. Bislang wurden nur Teilbereiche dieser Strukturen erschlossen. Derzeit wird das Projekt durch zusätzliche Feldarbeiten auf eine bevorstehende Bohrkampagne vorbereitet.
Projekt Cachinal, Chile
Silber-Gold-Projekt im Explorationsstatus
Das Projekt Cachinal umfasst eine Fläche von rund 4.867 Hektar und befindet sich im Norden Chiles – einer Region mit traditionell hoher geologischer Bedeutung für Silber- und Goldvorkommen.
Die bisher durchgeführten Explorationsarbeiten konzentrierten sich auf epithermale, sulfidische Strukturen, die bislang nur in geringen Tiefen untersucht wurden. Dennoch konnte bereits im Jahr 2020 eine erste Ressourcenschätzung erstellt werden.

Trotz des vorhandenen Potenzials liegt der Fokus des Unternehmens derzeit auf den Projekten Berenguela (Peru) und Challacollo (Chile). Das Projekt Cachinal wird daher in der aktuellen Explorationsphase nicht weiterentwickelt. Eine Wiederaufnahme der Aktivitäten bleibt jedoch möglich, insbesondere da aus geologischer Sicht weiteres Potenzial für die Entdeckung zusätzlicher und höher mineralisierter Vorkommen besteht.
Geplante Aktivitäten in den kommenden 12 Monaten
Auf Basis der bisherigen Bohr- und Feldarbeiten ist eine aktualisierte Ressourcenschätzung für das Projekt Berenguela vorgesehen. Ziel ist es, die bislang nicht berücksichtigten Ergebnisse in die Bewertung einzubeziehen und das Potenzial des Projekts umfassender darzustellen.
Parallel dazu sind weitere metallurgische Testreihen geplant, um die Eigenschaften der Erze detaillierter zu analysieren und Rückschlüsse auf die wirtschaftliche Verwertbarkeit zu ermöglichen.
Ein zusätzlicher Fokus liegt auf dem südwestlich angrenzenden Projektabschnitt "SW Intrusive", der etwa 3 km vom bisherigen Ressourcenareal entfernt liegt. Geophysikalische Untersuchungen sowie Gesteinsproben deuten auf einen potenziell mineralisierten Kupferkorridor mit einer Länge von rund 1,2 km hin.

Ein wesentlicher Meilenstein für die nächsten Monate ist die Erstellung einer vorläufigen Wirtschaftlichkeitsstudie (Preliminary Economic Assessment, PEA) für Berenguela. Diese soll eine erste Einschätzung der potenziellen Wirtschaftlichkeit des Projekts liefern und als Grundlage für weitere strategische Entscheidungen des Managements dienen.
Darüber hinaus plant das Unternehmen, sein Team gezielt zu erweitern, um die geplanten Arbeiten bei Berenguela und Challacollo effektiv umzusetzen. Aufgrund der Vielzahl an anstehenden Aufgaben ist der operative Personalausbau ein zentraler Bestandteil der Umsetzungsstrategie.
Mit seinem Aktionsplan für die kommenden zwölf Monate setzt Aftermath Silver klare Schwerpunkte für die nächste Entwicklungsphase.
Das Management
Das Managementteam von Aftermath Silver setzt sich aus international erfahrenen Fach- und Führungskräften der Bergbau- und Rohstoffindustrie zusammen. Die nachfolgende Übersicht stellt die Schlüsselpersonen in komprimierter Form vor:
Michael Williams – Aufsichtsratsvorsitzender
Verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in leitenden Funktionen innerhalb der Bergbauindustrie. Er ist spezialisiert auf den Aufbau, die Strukturierung und Führung börsennotierter Unternehmen sowie auf die Entwicklung von Finanzierungsnetzwerken in Zusammenarbeit mit internationalen Banken. Aktuell ist er zudem Präsident, CEO und Direktor bei Vendetta Mining Corp.
Ralph Rushton – Präsident, CEO und Direktor
Akademisch ausgebildeter Geologe mit umfangreicher Erfahrung in Exploration und Rohstoffgewinnung. Frühere Tätigkeiten bei Unternehmen wie Anglo American PLC und Rio Tinto sowie mehreren Junior-Explorationsgesellschaften. Neben seiner Rolle bei Aftermath Silver ist er als Direktor in vier weiteren Unternehmen und als Berater in zwei Unternehmen aktiv.
Dr. David Terry – Geologe und Direktor
Seit über 25 Jahren in internationalen Führungspositionen im Bereich Edel- und Basismetallprojekte tätig. Umfassende Erfahrung in Akquisition, Exploration und Projektentwicklung. Frühere Stationen unter anderem bei Hemlo Gold Mines, Cominco Ltd. und Gold Fields Mining.
Keenan H. Hohol – Direktor
Jurist mit über 20 Jahren internationaler Erfahrung in der Rechts- und Unternehmensberatung. Schwerpunkte seiner Tätigkeit liegen in den Bereichen Akquisitionen, Unternehmensfusionen, Regulierungsfragen und Risikomanagement. Berufliche Stationen unter anderem bei Silver Standard Resources, BHP Billiton, Western Coal und Pan American Silver.
Michael Parker – Direktor
Geologe mit über 20 Jahren umfassender Erfahrung in der Rohstoffexploration und Projektentwicklung – von der Erstentdeckung bis zur Produktionsreife. Leitete unter anderem als Landesmanager für First Quantum Minerals Großprojekte in der Demokratischen Republik Kongo (mit bis zu 3.000 Mitarbeitenden) sowie in Peru. Aktuell betreibt er seine eigene Beratungsfirma Mining Footprint Ltd.
Alastair Brownlow – Finanzvorstand (CFO)
Fachmann für Buchhaltung und Unternehmensfinanzen. Wurde dem Unternehmen als externer Experte zur Seite gestellt. Abschluss mit Auszeichnung an der Simon Fraser University.
Danny Keating – Berater
Verfügt über langjährige Führungserfahrung in den Bereichen Bergbau, Verarbeitung und Infrastrukturprojekte. Zuletzt leitete er die Entwicklung eines hochreinen Manganprojekts in Südafrika, einschließlich der Planung und Umsetzung einer Demonstrationsanlage für Batterieanwendungen. Darüber hinaus bringt er fundiertes Fachwissen im Bereich Batterierohstoffe und in der Erstellung technischer Studien zur Projektfinanzierung ein.
Fazit
Die Managementerfahrung von Aftermath Silver zeigt sich in der gezielten Auswahl und Übernahme von Projekten mit hohem Entwicklungspotenzial. Das Unternehmen fokussiert sich strategisch auf Silbervorkommen, ergänzt durch signifikante Anteile an Gold, Kupfer und Mangan. Diese Diversifizierung schafft eine breitere Rohstoffbasis und stabile wirtschaftliche Perspektiven.
Die beiden Kernprojekte – Berenguela in Peru und Challacollo in Chile – verfügen über bestätigte Ressourcen und nachgewiesenes Erweiterungspotenzial. Sie gelten als aussichtsreiche Kandidaten für eine künftige eigenständige Produktion.
Ein starkes Signal ist die hohe Beteiligung institutioneller Investoren sowie der 24,82 %-Anteil vom bekannten Mineninvestor Eric Sprott, die das Vertrauen des Marktes in Management und Projektqualität unterstreichen.
Mit einem aktuellen Kassenbestand von rund 4,5 Mio. CAD (Stand: Oktober 2025) ist die Finanzierung der nächsten Explorationsphasen weitgehend gesichert; mit einer weiteren Kapitalerhöhung ist frühestens im dritten oder vierten Quartal 2026 zu rechnen.
Nach einem Kursrückgang von über 30 % seit Mitte September 2025 und angesichts der bevorstehenden Meilensteine – darunter die geplante PEA – bietet das reduzierte Kursniveau Anlegern eine attraktive Einstiegschance. Aftermath Silver verfügt über die strukturellen, finanziellen und personellen Voraussetzungen für eine potenziell erfolgreiche Weiterentwicklung und Wertschöpfung seiner Projekte.
Aktiendaten und Cashbestand
TSX-V: AAG
WKN: A2DMFN
ISIN: CA00831V2057
Aktien: 312.337.934 (Stand Oktober 2025)
Warrants: 23.021.233 (Stand Oktober 2025)
Optionen: 10.075.500 (Stand Oktober 2025)
Kapital: rd. 4,5 Mio. CAD per (Stand Oktober 2025)
Aktienkurs: 0,76 CAD (Stand 21. Oktober 2025)
Marktkapitalisierung: 237,38 Mio. CAD