Uran: Kanada will Nuklearbann gegen Indien aufheben
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Die kanadischen Uran-Unternehmen sind einem großen neuen Absatzmarkt einen entscheidenden Schritt näher gekommen. Kanada hebt den Bann für Nuklearexporte nach Indien auf, den das Land vor rund 36 Jahren in Kraft gesetzt hat. Der Grund waren damals indische Atombombentests, in denen kanadisches Uran genutzt wurde. Künftig aber kann es wieder zum Handel von Uran und Reaktortechnik zwischen den beiden Staaten kommen. Noch seien einige Vorarbeiten zu erledigen, doch der Durchbruch scheint geschafft, womit eine Aufhebung des Banns nur noch eine reine Frage der Zeit ist.
Für die Kanadier ist Indien ein hoch attraktiver Markt mit extremen Wachstumsperspektiven. Die Inder wollen dem stetig steigenden Energiebedarf ihrer stark wachsenden Wirtschaft unter anderem mit einem massiven Ausbau der Atomstromproduktion begegnen. Die Kapazitäten sollen sich von 4.780 Megawatt binnen einer Generation auf 63.000 Megawatt vervielfachen. Das wird natürlich langfristig die Nachfrage nach Uran, dem "Brennstoff" der Kraftwerke, steigern, sodass nicht nur "big guys" wie Cameco, sondern auch kleine und junge Explorationsunternehmen wie Fission Energy von den positiven Nachrichten betroffen sind – zumindest indirekt über einen Preiseffekt beim Uran, für das Experten aufgrund einer langfristig wachsenden Nachfrage steigende Kurse erwarten.
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