Burkina Faso: Welche Steuerpläne verfolgt die Regierung?
3 Min
In Burkina Faso steht die Bergwerksbranche vor einem deutlichen Wachstum – wenn auch auf derzeit niedrigem Niveau. In dem armen und hoch verschuldeten afrikanischen Binnenstaat sollen in den kommenden Jahren nicht weniger als sieben neue Minen eröffnen. Mit den neuen Aktivitäten wird sich der Anteil der Bergwerksbranche am Bruttoinlandsprodukt deutlich erhöhen. Dieses betrug 2011 rund 10,2 Milliarden Dollar, zeigt aber klare Wachstumstendenzen.
Ein neues Minengesetz, das in Burkina Faso Ende des Jahres verabschiedet werden dürfte, soll sowohl dem Staat als auch den Rohstoffförderern Vorteile verschaffen. Doch alles in allem muss dahinter noch ein Fragezeichen gesetzt werden. Denn das in Aussicht stehende Wachstum der Bergwerksbranche weckt bei Politikern natürlich die Motivation, die Einnahmen aus diesem Sektor zu erhöhen, erst recht aufgrund der desolaten finanziellen Lage des westafrikanischen Staates. So kündigt der zuständige Minister Burkina Fasos, Salif Lamoussa Kabora, gegenüber Reuters einige Änderungen in der Steuergesetzgebung an. In dem neuen Minengesetz ist zum Beispiel eine 20-prozentige Steuer auf Lizenzverkäufe eingebaut. Das schmälert die Aussichten vor allem für kleinere Companys, die in dem Land aktiv sind und meist nach der Entwicklung eines Projektes dieses an große Konzerne weiterverkaufen. Weitere Details zu den Steuerplänen bleiben bisher aber unbekannt.
Die Bergwerksbranche dürfte in Burkina Faso also weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert sein. Neben der zurzeit noch unklaren Lage bei der neuen Gesetzgebung gehören dazu vor allem die Infrastruktur vor Ort.
Die hier angebotene Berichterstattung stellt keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlung dar und ist weder explizit noch implizit als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die hanseatic stock publishing UG und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Berichterstattung dient ausschließlich der Leserinformation und stellt zu keinem Zeitpunkt eine Handlungsaufforderung dar. Zwischen der hanseatic stock publishing UG und den Lesern der von ihr veröffentlichten Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich die Berichterstattung ausschliesslich lediglich auf die jeweils genannten Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung bezieht. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der hanseatic stock publishing UG Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Ferner kann zwischen den hier erwähnten Unternehmen und der hanseatic stock publishing UG ein Beratungs- oder sonstiger Dienstleistungsvertrag bestehen oder bestanden haben, womit ebenfalls ein Interessenkonflikt besteht. Da wir zu keinem Zeitpunkt ausschliessen können, dass auch andere, Medien, Research- und Börseninformationsdienste die von uns erwähnten Werte im gleichen Zeitraum besprechen, kann es zu einer symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen. Mitarbeiter des Herausgebers halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Aktien oder Aktien-Optionen des besprochenen Wertpapieres. Eine Veränderung, Verwendung oder Reproduktion dieser Publikation ohne eine vorherige schriftliche Zustimmung von der hanseatic stock publishing UG (haftungsbeschränkt) ist untersagt. Bitte lesen Sie auch unseren Disclaimer: https://www.miningscout.de/disclaimer-agb/.
Laut §34b WpHG möchten wir darauf hinweisen, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter derhanseatic stock publishing UG Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenskonflikt besteht. Wir können außerdem nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen. Ferner kann zwischen den hier erwähnten Unternehmen und der hanseatic stock publishing UG ein Beratungs- oder sonstiger Dienstleistungsvertrag bestehen oder bestanden haben, womit ebenfalls ein Interessenkonflikt gegeben sein kann.