Wasser, eines der wichtigsten Fragmente einer funktionierenden Infrastruktur.

Fehlt es Firmen im Entwicklungs -oder Produktionsstadium an einer passenden Infrastruktur, kann es die Wirtschaftlichkeit ihrer Projekte stark beeinträchtigen. Es gibt viele Unternehmen die sehr gute Liegenschaften besitzen, aber eine ungenügende oder kaum vorhandene Infrastruktur aufweisen. Teilweise können Projekte nur per Flugzeug oder Hubschrauber erreicht werden. Es mangelt oft an ausgebauten Straßen, Elektrizität und auch der Zugang zum dringend benötigten Wasser.

Wasser ist eines der wichtigsten Bestandteile einer gut funktionierenden Infrastruktur. In einigen Ländern müssen sogar Wasserrechte erworben werden, bevor man das kühle Nass für die Arbeiten aus Quellen, Flüssen oder Seen entnehmen und nutzen darf. Auflagen besagen zum Beispiel, dass es der Natur erst zurückgeführt werden darf, nachdem es gereinigt wurde. Diese Prozesse erschweren eindeutig den Gewinnungsprozess.

Nicht nur bei Gold, Silber und Kupferminen wird Wasser benötigt, auch bei zum Beispiel Kaliminen, wie wir im nachfolgenden Beispiel aufzeigen wollen. Der Bedarf bei den Bohrungen ist hierbei das geringste Problem. Kalisalze werden durch Solung über Bohrlöcher oder später in einer oberirdischen Fabrikanlage durch Flotation gewonnen. Dieses Verfahren benötigt eine ausreichende Wasserversorgung.

Erst kürzlich hat das Unternehmen Western Potash Corp. (WKN: A0QZLM; TSX: WPX) bekannt gegeben, dass die Stadt Regina einem Vertrag zugestimmt hat, wobei ein großer Teil des aufbereiteten Abwassers der Stadt zur Milestone-Kali-Mine des Unternehmens geleitet werden darf. Die Mine befindet sich ca. 30 km südöstlich von Regina und 80 km südöstlich des Bergbau-Lizenzgebiets Belle Plaine des Unternehmens Mosiac. Es sollen täglich 60.000 Kubikmeter behandeltes Abwasser zum Minengelände gepumpt werden. Bei einer 45 jährigen Vertragslaufzeit kostet dies dem Unternehmen mehr als 200 Millionen CAD was in unseren Augen keine Bagatelle ist.

Auch im bekanntesten Kaliabbaugebiet von Kanada, Saskatchewan, wird das Bergbauunternehmen Vale (WKN 897998) den Bau der Mine in der Nähe der Gemeinde Kronau vorerst stoppen müssen. Auch hier gibt es Schwierigkeiten mit der Wasserversorgung. Man will erst eine geeignete Wasserquelle finden und die nötige Umweltstudie vorantreiben. Ursprünglich sollte die Mine bis zu 2.9 Millionen Tonnen Kali produzieren. Wieder eine sehr gute Lagerstätte mit vorhandenen Rohstoffen, welche zum aktuellen Zeitpunkt jedoch nicht abgebaut werden können, da das Wasserproblem noch nicht geklärt ist

Es muss aber nicht immer so aussehen. Bei Passport Potash (TSX-V: PPI; ISIN CA70286C1014), zum Beispiel, ein Unternehmen, welches sich der Exploration und Erschließung von Kalisalz-Konzessionsgebieten in Arizona verschrieben hat, hat die nötige Infrastruktur. Die erstklassige Liegenschaft besitzt eine vorhandene Infrastruktur mit Strom, Straßen und einer Bahnlinie mit ausreichenden Kapazitäten. Wasser ist dort reichlich vorhanden und kann auch genutzt werden, denn das Unternehmen besitzt die wichtigen Wasserrechte von den unternehmenseigenen Grundflächen. Ausreichend Wasser wurde u. a. bei Bohrungen gefunden. Die Bohrlöcher wurden versiegelt und können jederzeit angezapft werden. Das dortige Wasser ist kein Quell- oder Trinkwasser wie wir es kennen. Es handelt sich hier um salzhaltiges Wasser aus den tieferen Schichten und ist somit nicht als Trinkwasser nutzbar.

Fazit:

Jede Mine benötigt Wasser, welches im schlimmsten Falle teuer erworben werden muss. Man darf diesen Faktor bei der Auswahl seines Investments nicht außer Acht lassen. Nur eine ausreichend vorhandene Infrastruktur bildet die Basis für ein erfolgreiches Unternehmen.

Viel Erfolg beim Handeln wünscht Euch

TimLuca


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