Mining in Kolumbien - Teil 3

Zur allgemeinen Sicherheit in Kolumbien

Wie schon in meinem ersten Bericht geschrieben, habe ich mich rund um Medellin aufgehalten und bewegt. Hier ist zu erwähnen, das Medellin einst die gefährlichste Stadt Kolumbiens war. Aber auch das hat sich grundlegend geändert.

Zitat:

Fast ein Jahrzehnt nachdem die Regierung mit Unterstützung der USA eine Offensive zur Beendigung des langjährigen Guerillakonflikts gestartet hat, ist die Gewalt in dem südamerikanischen Land zurückgegangen und wieder politische Stabilität eingekehrt.

Scheinbar über Nacht ist der nahezu eingeschlafene Goldbergbau wieder zum Leben erwacht und hat das Land zu einem Mekka für kleinere Bergbauunternehmen auf der Suche nach dem nächsten großen Fund gemacht.

"In gewissem Sinne ist dies eine neue Bastion, an der Sie gute, bislang noch unerkundete, geologische Voraussetzungen finden", meint Robert Doyle, Vorstandsmitglied der Medoro Resources, einem Unternehmen für die Erkundung von Goldvorkommen mit dem Schwerpunkt auf Kolumbien.

"Viele Menschen haben entdeckt, dass Kolumbien eine großartige Gesetzgebung für Bergbau bietet", erklärt Doyle. "Das Land hat eine gute, saubere, demokratische Regierung. … Und es hat sehr eindeutige, klar definierte Bergbau- und Umweltschutz-Gesetze."

Original:

http://www.moneyweb.co.za/mw/view/mw/en/page292523?oid=527852&sn=2009+Detail

Die folgenden Videos zeigen das gefährliche Leben, welches dort noch vor wenigen Jahren herrschte. Glücklicherweise gehört dies der Vergangenheit an. Auch jetzt eird weiterhin daran gearbeitet Vergangenes zu bewältigen und man kann bereits einen deutlichen Wandel feststellen.

Dieses Video hat noch weitere fünf Teile. Ich habe diesen als ersten gewählt um zu zeigen, dass dort ein Wandel stattfindet.

Das folgende dreiteilige Video zeigt auch, dass man nicht nur die Reichen unterstützt, sondern auch die Ärmsten der Stadt. Bitte nehmt Euch mal die Zeit und schaut es euch an, denn es ändert sich wirklich vieles in Kolumbien. Es geht natürlich nicht von heute auf morgen, aber man will aus diesem Sumpf raus und das kann ich persönlich durch meine Reise dort hin nur bestätigen.

Was die momentane Sicherheit anbelangt, hatte ich dort die Möglichkeit mich mit dem Chef der Galaxia Seguridad in Medellin, Mauricio Diaz Posada Galaxia seguard LTDA zu unterhalten.

Man tut hier alles, damit die vorhandenen Minen gesichert und die Arbeiter und deren Familien in den Bereichen geschützt werden. Rund um die Goldminenbetriebe sind mittlerweile viele Kasernen und Hubschrauber stationiert. Man arbeitet hier eng mit der Bevölkerung zusammen, die die dortigen Minen betreiben. So ist es auch in den Bereichen wo die neuen Liegenschaften von Llave de Oro entstehen werden.

Vor einiger Zeit wurde wieder ein ranghohes Mitglied der FARC dingfest gemacht. Dies verdankt man der hohen Polizei- und Armeepräsents welche dort unten vorhanden ist und den Mitgliedern der Guerillas Einhalt gebietet. Die letzte Entführung durch die Guerillas liegt bereits 8 Jahre zurück.

Am 26.09.2011 stellten die kolumbianischen Beamten ein Drogen-U-Boot sicher, das zum Drogenschmuggel eingesetzt werden sollte. Das Unterwasserfahrzeug war laut Behördenangaben für Langstreckeneinsätze geeignet und bot Platz für bis zu sieben Tonnen Kokain.

Vor der kolumbianischen Küste wird ein U-Boot aus dem Wasser gezogen. Doch es ist keine Rettungsaktion, hier sind Beamte der Anti-Drogen-Polizei im Einsatz. Das U-Boot sollte zum Rauchgiftschmuggel eingesetzt werden. Am Wochenende präsentierte die Polizei das Unterwasserfahrzeug. Es wirkt ein wenig selbstgebastelt und provisorisch, doch der Eindruck täuscht. Unter Deck findet sich ein High-Tech-Navigationssystem.

Der ganze Artikel dazu kann unter folgendem Link nachgelesen werden.

http://www.focus.de/panorama/videos/polizeivideo-kolumbianische-beamte-stellen-drogen-u-boot-sicher_vid_27214.html

Bei meiner nächsten Reise nach Kolumbien werde ich mich noch mal intensiver mit dem Thema Sicherheit beschäftigen und werde auch mal versuchen eine bewachte Mine in Kolumbien zu besuchen.

Viele Grüße,

Euer TimLuca