Immer geringere Goldgehalte

Die Analysten von Clarus Securities haben darauf aufmerksam gemacht, das es sich immer schwieriger gestaltet, neue Goldfunde auszumachen. Besonders schwierig sei es, hochgradige Lagerstätten ausfindig zu machen. Dies wird in Zukunft dazu führen, dass Goldminen mit hochgradigen Vorkommen einen immer höheren Bewertungsaufschlag bekommen werden.

http://www.clarussecurities.com/Research.aspx

Aus den Daten der Society of Economic Geologists geht hervor, das man 1980 ein Hoch erreicht hatte wo die aufgespürten Unzen am höchsten lagen. Seit dem geht es stetig Berg ab. Gleichzeitig sind die Kosten einer Endeckung einer Unze Gold von 10 USD von 1980, auf nunmehr 47 USD in 2009 per Unze gestiegen.<

Der Durchschnittliche Goldgehalt von 10 Gramm pro Tonne im Gestein in 1865 bis 1975, wurde bis 2008 bis unter einem Gramm pro Tonne nun als abbaubar angesehen. Dass es sich so entwickelt, konnte ich schon in Zürich auf der Denver Goldkonferenz ausmachen. Dort stellten sich viele Unternehmen vor, die eine riesige Tonnage hatten, aber mit Erzgehalte von unter einem Gramm pro Tonne Normalerweise erreichen große open Pit Minen 2 bis 5 Gramm pro Tonne in den Gesteinen und Untertage Minen können auch bis ca. 15 Gramm pro Tonne erreichen.

Nach Ansicht von Clarus Securities werden in Zukunft Lagerstätten mit dem Potential von 1 Million Unzen Gold und mehr und oder mit Gehalten von mehr als 3 Gramm pro Tonne immer wertvoller.

Wer ist die Society of Economic?

Die Society of Economic Geologists wurde am 28. Dezember 1920 gegründet. Die Organisation ist ein Zusammenschluss von Geowissenschaftlern, welche sich das Ziel gesetzt haben, das Interesse an der Geologie zu fördern und der damit verbundenen Gebiete Lagerstättenkunde, Bergbau und Erkundung. Die SEG ist sehr international und hat über 4000 Mitglieder in 80 Ländern. Die Society ist auch der Herausgeber der Zeitschrift Economic Geology.

http://de.wikipedia.org/wiki/Society_of_Economic_Geologists