Neometals mit Big News! Wirtschaftlichkeit von Kobalt-Recycling bestätigt

Das westaustralische Lithiumunternehmen Neometals Ltd. (ASX: NMT; WKN: A12G4J; ISIN: AU000000NMT1) hat nicht nur sein Hauptprojekt Mt. Marion zur Produktion geführt, sondern beschäftigt sich auch abseits des Mainstreams mit innovativen Lösungen. So hat das Unternehmen in letzter Zeit mit einem Kooperationspartner ein Recyclingverfahren für Kobalt entwickelt. Dies ist insofern von Bedeutung, da für den am Batteriemarkt benötigten Rohstoff Kobalt am Markt hohe Angebotsdefizite erwartet werden.

Heute teilte das Unternehmen seinen Aktionären mit, dass man für das geplante Verfahren eine Wirtschaftlichkeitsvorschau erhalten hat. Vorbereitet wurde diese in Zusammenarbeit mit der Tochtergesellschaft Urban Mining Pty Ltd in der kanadischen Werkshalle. Hier wurde aus alten Handys und Laptops und ähnlichen Geräten ein Recyclingstest von 100kg Rohmaterial vorgenommen, der lt. Studie für eine Modellanlage folgende Ergebnisse erzielte:

Pic 1 NMT Scopingstudie

Abb 1: Scopingstudie, Quelle: Neometals Ltd.

Ein Verkaufspreis von in der Studie angenommenen rd. USD 35.000 je Tonne batterietaugliches Kobalt ( am Markt dzt. rd. USD 43.000 je Tonne) und den äußerst geringen Kapitalbedarf von nur rd. USD 4,5 Mio. in Relation zu den ausgezeichneten Produktionskosten zeigen die enorme wirtschaftliche Kraft dieses Vorhabens auf. Ausgegangen wurde von den exzellenten Gewinnungsraten von dzt. rd. 99,2% der in den Geräten vorhandenen Kobaltanteilen.

Um kaufmännische Aussagen generieren zu können, muss die Modulanlage auch prozesstechnisch und betreffend Anlagenbau durchkonzipiert sein. Eine Grafik über eine eventuelle Anlage zeigt daher die möglich aussehende Produktionsstätte.

Abb 2 Anlagenkonzept

Abb 2: Anlagenkonzept, Quelle: Neometals Ltd.

Dia Anlage könnte in Montreal (Kanada) entstehen und benötigt nur einen Platz von rd. 25 x 35 m. Ferner noch Wasser- und Energieanschlüsse, die aber durch die lokale Infrastruktur gewährleistet sind.

In dieser Anlage soll im Recyclingverfahren wieder hochreines Kobaltsulphat und/oder Kobaltkarbonat entstehen, das dem Batteriemarkt wieder zugeführt werden kann.

Auch wenn die Studie ausgezeichnete Werte liefert, so sind in ihr weder Steuern, Inflation oder eventuell nötige Kapitalkosten (Zinsen, Bereitstellung) sowie Infrastrukturkosten enthalten. Doch ist zu erwarten, dass bei der hohen Gewinnspanne diese Nebenkosten nicht allzu stark ins Gewicht fallen werden.

Zugegeben, es ist keine große Anlage und mit einer Kapazität von 666 Tonnen Kobalt nur ein Tropfen auf dem heißen Stein des Marktbedarfs. Jedoch alleine diese Anlagengröße verspricht Neometals eine gute Einnahmsquelle, und es ist nicht auszuschließen, dass bei gutem Lauf eine modulare Erweiterung ins Auge gefasst werden könnte.

Weiterführende Informationen über Neometals finden Sie im Unternehmensprofil auf unserer Webseite.

Quelle: BigCharts.com