Australian Vanadium: Fortschritte in Südafrika und im Batteriesektor

Trotz seines weit fortgeschrittenen Vanadiumprojektes Gabanintha hat sich das australische Bergbauunternehmen Australian Vanadium Ltd. (ASX: AVL; ISIN: AU000000AVL6; WKN: A2ABRH) mit dem Lithiumprojekt Blasberg in Südafrika ein zweites Standbein geschaffen.

Pic1 Blesberg Projektlage

Abb 1: Projektlage in Südafrika, Quelle: Australian Vanadium

Am 16. 2. 2017 berichtet das Management über die Fortschritte auf der afrikanischen Liegenschaft.

Von den historischen Lagerhalden wurden Proben entnommen. Zwei mal 20 kg Spodumeneproben enthielt Lithiumgehalte von 2,86% bis 4,76%. Auch der Feldspatanteil der Proben traf die technischen Spezifikationen lokaler Abnehmer.

Für das im ersten Quartal 2017 noch startende Bohrprogramm wurde ein erfahrener Vertragspartner gewählt.

Pic2 Bohrlagen

Abb 2: Lage der neuen Bohrungen, Quelle: Australian Vanadium

Insgesamt 36 Bohrungen sind geplant um die Vererzungen, die nahe der Oberfläche liegen, zu identifizieren und daraus eine Ressource nach JORC-Standard zu bilden..

Satellitenaufnahmen und Bodenuntersuchungen haben aber auch zahlreiche weitere Pegmatitvorkommen aufgezeigt. Zwei Teilgebiete davon (P1 und P2 genannt) erweisen sich für eine Ersterkundung für höchst interessant.

Pic3 neue Erkundungsgebiete

Abb 3: die neuen Erkundungsgebiete P1 und P2, Quelle Australian Vanadium

Beide Projektteile liegen unmittelbar neben den bereits bekannten Pegmatitvorkommen. Weitere Bodenproben wurden auf den Gebieten eingesammelt um die nachfolgende Erforschung örtlich besser definieren zu lassen. Auf einer Länge von rd. 200 Meter und einer Breite von 5 Meter wurden alle 10 Meter Bodenproben entnommen und zur Auswertung ins Labor gebracht.

Wasser ist für jedes Bergbauunternehmen eine unverzichtbare Notwendigkeit. Satellitenaufnahmen haben aufgezeigt, dass in rd. 4 km Entfernung in alluvialen Böden Wasser enthalten ist, das seinen Ursprung auf der Blesbergliegenschaft hat. Maßnahmen zur Schöpfung dieser Wasservorkommen werden nun unmittelbar folgen.

Im Anschluss finden sie eine Aufnahme von einem geplanten Bohrloch, das auch sehr gut die umliegende Gegend zeigt.

Pic4 Einzelbohrlage und Umgebung

Abb 4: Aufnahme einer Bohrlage und örtlicher Umgebung, Quelle: Australian Vanadium

Die nächste Aufnahme zeigt ein Wasserloch. Im Hintergrund Richtung historischer Mine ist in der Blickrichtung Ost-Nord-Ost der Blesberghügel in ca. 3,5 km Entfernung zu sehen.

Pic 5 Aufnahme Wasserloch

Abb 5: Wasserloch mit Blesberghügel, Quelle: Australian Vanadium

In der Unternehmensnachricht ist nicht nur das Blesbergprojekt enthalten, sondern auch über die derzeit laufenden Aktivitäten betreffende der Vermarktung der in Partnerschaft vertriebenen Energiespeicher.

Demnach hat die 100%ige Tochtergesellschaft VSUN Energy mitgeteilt, dass man sich an einer Ausschreibung der westaustralischen Behörde beteiligt hat, die vorsieht, für den Kalbarri Nationalpark, der auf einer Fläche von 1.833 km² besteht, eine nachhaltige Stromversorgung zu schaffen.

Neben anderen Mitanbietern hat man die Errichtung einer 17 MW-Anlage der Vanadium-Fluss-Speicher (VRB) seitens Australian Vanadium vorgesehen, die den Energiebedarf des Nutzers über mehr als 20 Jahre sicherstellen würde, wobei noch Platz für Erweiterungen vorhanden wäre.

Geht das Projekt in die nächste Phase, so plant der Vertriebspartner Western Power auch die Teilnahme am Tenderverfahren, bzw. eine Angebotsangabe.

Australian Vanadium zeigt sich generell als aktives Unternehmen, das nicht nur den gesuchten Rohstoff Vanadium auf seiner Liegenschaft, sondern auch innovativ wirtschaftlich vermarktet. Darüber hinaus zeigt das südafrikanische Projekt sowohl bei Lithium als auch bei Feldspat gutes Potential, das weiteren Unternehmenswert generieren könnte.

eiterführende Informationen zum Unternehmen finden Sie im Firmenprofil auf unserer Webseite.

Quelle: Bigcharts.com