Pilbara Minerals: Testläufe zeigen Kosteneinsparungen bei Produktion

Das weltweit zweitgrößte Hartgestein-Lithium-Depot des westaustralischen Entwicklers Pilbara Minerals Ltd. (ASX: PLS; WKN: A0YGCV; ISIN: AU000000PLS0) geht zügig in Richtung Produktionsstättenaufbau. Um die optimale Ausbeute von der Liegenschaft zu erzielen, werden laufend Testläufe in unterschiedlichen Konfigurationen vorgenommen. Am 12. Mai 2017 berichtet nun das Unternehmen von den Ergebnissen der jüngsten Tests in der Pilotanlage bei SGS Australia.

Die Highlights

A) Metallurgische Tests und Ergebnisse der Flotation-Pilotanlage zeigen verbesserte Machbarkeit und Kostenreduktion für die Produktion.

B) Kosteneinsparungen von rd. AUD 2,50 je verarbeiteter Tonne wurden erkennbar durch optimierte Reagenzen und größere Körnung (0,5 mm) des Materials. Dies führte zu einer höheren Gewinnungsrate

C) Die technischen Grade des Konzentrates erreichten dadurch 7,22% Lithium und 0,14% Eisenoxid bei einer Gewinnungsrate von mehr als 75%.

NEU

D) Die Herstellung der Teile für die Produktionsstätte ist bereits weit fortgeschritten. Als Anliefertermin ist der Juli 2017 vorgesehen.

Einleitend einige Aufnahmen der Pilotanlage bei SGS

Abb1 Foto1 der Pilotanlage

Abb1: Blick auf die Pilotanlage, Quelle: Pilbara Minerals

Abb2 Foto von Mahlzellen der Flotation

Abb2: Mahlzellen der Flotationsanlage, Quelle: Pilbara Minerals

In der Pilotanlage wurden für die Tests erzhaltiges Material von der Mine Eastern Domain verwendet, die stellvertretend für die 3 Hauptminen Eastern, Western und Central steht.

400 kg der kürzlich genommenen Haufenprobe von 10 Tonnen wurden für diese Testläufe verwendet. Die Pilotanlage selbst hat eine Nennkapazität von 100kg je Stunde. Dabei wurden die eingangs erwähnten erzielt, die hier zusammengefasst in einer Grafik aufbereitet wurden.

Abb3 ERgebnisse der Tests

Abb3: Ergebnis der Tests in Grafikform, Quelle: Pilbara Minerals

Aber auch, wenn Material von der Eastern Domain stellvertretend für die anderen Minen gesehen wurde, so wird in den nachfolgenden Tests speziell Material der Western- und Centraldomain verarbeitet. Diese Tests sind für Montag, den 15. Mai 2017 vorgesehen und werden 3 Tage dauern. Diese Tests dienen unter anderem dazu weitere Feinjustierungen vornehmen zu können und rd. 150 kg Konzentrat zu produzieren. Dieses, aber auch kommende Konzentrate, wird an die bestehenden Käuferkunden für ihre bestehenden und künftigen Expansionen übergeben.

Insgesamt sollen aus rd. 6,5 Tonnen Haufenproben rd. 1,5 Tonnen an Konzentrat an die Kunden und Abnehmer von Pilbara überbracht werden. Dies wird die Grundlage bieten um mit weiteren Kunden Abnahmeverträge abzuschließen. Speziell Erz aus der Eastern Domain, das sehr geringen Eisenanteil enthält, ist prädestiniert für den Einsatz in der Glas- und Keramikindustrie.

Neues von der Produktionsstätte

Auch wenn der Abschluss der Finanzierung noch ansteht, so ist es notwendig bereits frühzeitig die Herstellung und Lieferung der Bauteile für die Anlage in Angriff zu nehmen. Um im gesteckten Zeitrahmen zu bleiben hat das Unternehmen bereits wichtige Komponenten in Japan und Deutschland bestellt, die nach Fertigung im Juli 2017 bereits auf die Liegenschaft antransportiert werden sollen. Hier einige Aufnahmen zur Illustration.

Abb4 Filterpresse für Konzentrat

Abb4: Filterpresse für Konzentrat aus Japan, Quelle: Pilbara Minerals

Abb5 Mantel der Kugelmühle

Abb5: Mantel der Kugelmühle, Quelle: Pilbara Minerals

Abb6 Radachsen

Abb6: Walzenkerne der Fa. Köppern aus Deutschland, Quelle: Pilbara Minerals

Pilbara Minerals eilt mit Riesenschritten in Richtung Produktion. Auch wenn im Moment die Finanzierung von rd. AUD 230 Mio. noch offen ist, so scheint das Management davon auszugehen, dass es nur mehr kurze Zeit dauern wird bis diese in trockenen Tüchern ist.

Die Ergebnisse der Testläufe, die ein verbessertes Ergebnis gegenüber der definitiven Wirtschaftlichkeitsstudie zeigen, ist ein weiteres positives Signal für eine sichere und wirtschaftliche Zukunft des Unternehmens.

Da seit Kurzem mit der Umweltgenehmigung auch die letzte große Genehmigung im Haus ist, so sollte Pilbara in der Lage sein, den eng gesteckten Zeitplan für den Produktionsstart einzuhalten.

Mit all diesen Schritten und der kommenden Finanzierung wird laufend Risiko aus dem Projekt genommen. Und mit dem nun in kurzen Abständen zu erwartenden Nachrichten werden die Anleger die umfangreiche Endentwicklung hautnah miterleben und den Aufbau eines Großunternehmens verfolgen können.

Ausführliche Informationen zu Pilbara Minerals finden Sie imUnternehmensprofilauf unserer Webseite. Auch wurde das Pilgangoora-Areal kürzlich vom Miningscout-Team besucht. Eine Zusammenfassung finden Sie in unseremVideo-Report.

Quelle: BigCharts.com