Lithium Australia mit positiver Prüfung zu Unternehmensübernahme von VSPC

Die Philosophie vom Bergbauunternehmen zum Lithium-Kathodenmaterial-Produzenten zu werden, schließt sich für Lithium Australia NL (ASX: LIT; WKN: A14XX2; ISIN: AU000000LIT3) offenbar nun recht rasch. Nach eigenen Angaben ist man bemüht, nicht nur Lithiumbergbau zu betreiben, sondern dem Markt hochwertige Endprodukte anbieten zu können. Zu diesem Zweck ist Lithium Australia an vielen innovativen Unternehmen beteiligt.

Am 23.10.2017 vermeldet das Unternehmen, dass man die Prüfungen zur Übernahme einer auf Endprodukte spezialisierten Gesellschaft abgeschlossen habe. Über die genauen Details zur Übernahme ist in dieser ersten Nachricht noch nichts enthalten, und wird wohl erst später veröffentlicht werden.

VSPC (Very Small Particle Company) ist ein fortgeschrittener Kathodenmaterial-Produzent. VSPC besitzt die Prozesse zur Herstellung von markttauglichem Kathodenmaterial für Lithium-Ionen-Batterien, eine funktionierende Pilotanlage, sowie gut ausgestattete Labors und Testanlagen.

Auch wenn die behördlichen Zustimmungen für eine Übernahme noch ausstehen, so sieht das Management von Lithium Australia mit dieser Übernahme seinen Vorstellungen, auch als Lieferant für Endprodukte auftreten zu können, um einen wesentlichen Schritt näher zu kommen.

Die Technologie von VSPC ist kompatibel zu den Verfahren, die verwendet werden, um aus Hartgestein Lithiumkarbonat und Lithiumhydroxid herzustellen. Lithium Australia untersucht nun die nahtlosen Übergänge zu Kathodenmaterial unter Inkludierung seiner eigenen disruptiven Technologie "SiLeach" und "LMax" (im Besitz von Lepidico Ltd.), von dem sie die Rechte für Australien innehaben.

Lithium Australia selbst ist in der Fertigstellungsphase bei den technischen Studien für die Verarbeitungsanlagen, sowohl für "LMax", als auch für "SiLeach". Vom Zeitplan her beabsichtigt man im ersten Quartal 2018 mit der Errichtung einer 2.500 Jahrestonnen-Anlage zu starten.

Wie es durch diese Übernahme aussieht, fügen sich die vielen Bildteile des Unternehmens langsam zu einem großen Ganzen zusammen. Dem "alles aus einer Hand" scheint man einen großen Schritt näher gekommen zu sein.