Lithium Australia: Anteile am Projektpartner Alix Resources auf 54% aufgestockt

Der australische Lithiumspezialist und – entwickler Lithium Australia NL (ASX: LIT; WKN: A14XX2; ISIN: AU000000LIT3) befindet sich auf Expansionskurs. Seine Beteiligung an Alix Resources und deren Projekt im mexikanischen Sonoragebiet besteht bereits seit Frühjahr 2017. Wie am 16.10.2017 vermeldet wurde, hat Lithium Australia seine Anteile auf 54% aufgestockt. Damit ist die erste Stufe des 3-stufigen Aufstockungsplans erreicht worden. Dieser hier nochmals zur Erinnerung:

LIT abb1 Stufenplan

Abb1: Stufenplan für Projektbeteiligung, Quelle: Lithium Australia

Mit nunmehr 54% besitzt Lithium Australia erstmals die Mehrheit an seinem Joint-Venture Partner Alix Resources Corporation (TSXV: AIX).

Die Erhöhung der Anteile wurde plausibel, nachdem Lithium Australia in offener Frist die nötigen Mittel in die Entwicklung des Projektes gesteckt hat. Dies erfolgte überwiegend durch ein Bohrprogramm über 1.762 Bohrmeter mittels 16 Bohrlöchern. Dabei hatte sich, neben Oberflächenproben, gezeigt, dass sich der 2,5 km lange Mineralisierungstrend auf dem untersuchten Teilgebiet "Agua Fria" bestätigt hat. Nachfolgend zum besseren Verständnis der Lageplan des Teilgebietes Agua Fria im Gesamtareal Electra.

LIT Abb2 Agua Fria Projektteil

Abb2: Lage des Teilgebietes Agua Fria in Sonora, Quelle: Lithium Australia

Bei den durch die Bohrungen bestätigten Zonen handelt es sich um einen 2,5 km langen Abschnitt entlang der westlichen Flanke von Agua Fria, wo eine 25 Meter bis 50 Meter dicke mineralisierte Schicht nachgewiesen werden konnte. Die bisherige Meinung, dass sich dieser mineralisierte Trend als der wahrscheinlich profitabelste für einen Abbau handelt, wurde hiermit bestätigt.

Von den 148 Oberflächenproben hatten 31 Gehalte von über 1.000 ppm Lithium erbracht. Auch die Schürfgräben zeigten exzellente Werte. 949 ppm Lithium über eine Strecke von 31 Meter, 954 ppm Lithium über 25 Meter und 928 ppm Lithium über 43 Meter zeugen von einer sehr oberflächennahen Mineralisierung.

Auch die ersten beiden eingelangten Bohrergebnisse zeigen Gutes:

  • AF-17-11: 791 ppm Li über 24 Meter und
  • AF-17-12: 816 ppm Li über 45 Meter.

Alle Mineralisierungen beginnen bereits an der Oberfläche. Was sich zusätzlich zu den ersten Ergebnissen der metallurgischen Tests wirtschaftlich positiv auswirken könnte. Diese zeigten auf, dass nach 5-stündiger Auslaugung mit Säure bei 50 Grad Celsius 90% des Lithiums gewonnen werden kann. Bei diesem Verfahren wurden weder eine Röstung noch Zusatz weiterer Reagenzen benötigt. Größere Probenmengen sind derzeit am Weg ins Labor um weitere Tests durchführen zu lassen.

Darüber hinaus ist bemerkenswert, dass die mineralisierten Gebiete im mit Potash angereichterten Mutterboden angesiedelt sind. Dies könnte sich, da Kalidünger ein gefragtes Produkt ist, bei Abbau zusätzlich positiv auf die Wirtschaftlichkeit auswirken.

Natürlich sind durch die Erfolge die beiden Vorstände der Unternehmen Lithium Australia und Alix Resources von der Entwicklung begeistert. Beide sehen das Gebiet von Agua Fria jetzt schon als eine Erfolgsbasis für die künftige Unternehmensentwicklung.