I-Minerals sieht neues Marktpotenzial für Zukunftsrohstoff Halloysit

Das kanadische Unternehmen I-Minerals entwickelt auf seiner Helmer-Bovill-Liegenschaft im US-Bundesstaat Idaho zahlreiche Lagerstätten mit hochreinem, hochwertigem Halloysit, Quarz, Kalifeldspat und Kaolin. Das Halloysit-Produkt von I-Minerals kam nun erstmals erfolgreich als Filter zur Aufbereitung von Biogas zum Einsatz. Das so behandelte Biogas kann später in Brennstoffzellen verwendet werden. Brennstoffzellen gelten als innovative Technologie, um Klimaziele zu erreichen und die Energiewende umzusetzen.

Halloysit als Filter nützlich für Brennstoffzellen-Technologie

Die Innovation wurde von zwei deutschen Unternehmen aus Neubrandenburg entwickelt. New enerday GmbH und DURTEC GmbH haben das I-Minerals-Produkt Hallopure TM verwendet, um unerwünschte Bestandteile vor Verbrauch in der Brennstoffzelle aus dem Biogas zu entfernen. Bei den von new enerday entwickelten Stromgeneratoren kommen sogenannte Festoxidbrennstoffzellen zum Einsatz, die elektrische Energie sowohl aus fossilen Brennstoffen wie Erdgas, Diesel oder Flüssiggas aber auch aus Bioethanol und Biogas gewinnen können.

Wie I-Minerals in einer Pressemitteilung schreibt, hätten Halloysit-Granulate einige Vorteile gegenüber anderen Adsorptionsmaterialen, die bislang zur Filterung von Schwefel- oder Ammoniak-Rückständen verwendet werden. "Der Hauptvorteil ist, dass Halloysit, ein Tonerdesilikat, nicht brennbar ist und daher auch bei extrem hohen Temperaturen nicht brennt. Andere Adsorptionsmaterialien umfassen synthetisch hergestelltes Zeolithmaterial, das weitaus teurer ist", so I-Minerals in seiner Pressemitteilung.

"Halloysit ist DAS Mineral der Zukunft"

Biogas-Brennstoffzellen sollen in erster Linie in Asien vertrieben werden. I-Minerals geht davon aus, dass Bioenergie bis 2020 eine bedeutende Rolle innerhalb der erneuerbaren Energien spielen wird. Weiterhin rechnet man damit, dass sich die weltweite Kapazität zur Stromerzeugung aus kommerziellen Biogasanlagen von 14,5 GW im Jahre 2012 auf 29,5 GW im Jahr 2022 mehr als verdoppeln wird.

"Das ist eine weitere aufregende Verwendungsmethode für unser Halloysit-Produkt mit hervorragendem Marktwachstumspotenzial”, kommentiert Thomas Conway, President und CEO von I-Minerals Inc. die Neuigkeiten aus Deutschland. "Die einzigartige Röhrenform von Halloysit und seine globale Knappheit machen es zu einem Mineral mit Zukunft. Da Halloysit eins der vier Mineralien ist, die wir auf unserem Konzessionsgebiet Helmer-Bovill in Idaho abbauen, ist I-Minerals gut positioniert, um einer der größten und kostengünstigsten Produzenten für qualitativ hochwertiges Halloysit zu werden."

Weiterführende Informationen zu I-Minerals Inc. finden Sie im Unternehmensprofil auf unserer Webseite.

Quelle: BigCharts.com