Australian Vanadium vollendet Übernahme des Blesberg-Lithum-Projektes

Bereits am 23. November 2016 hatten wir über die erste Unternehmensmeldung zum Eintritt in das Lithium-Business berichtet. Die australische Bergbaugesellschaft Australian Vanadium Ltd. (ASX: AVL; ISIN: AU000000AVL6; WKN: A2ABRH) hat die Option gezogen zu 50,03% Eigentümer an der aussichtsreichen Lithium-Liegenschaft in Südafrika zu werden.

Nun hat das Unternehmen in einer Sondermeldung alle Details zu diesem Abschluss veröffentlicht.

Man hat die Akquisition der South African Lithium Pty Ltd, der zu 50,03% das Areal gehört, durch die Übernahme von 100% Geschäftsanteilen der Gesellschaft endgültig abgeschlossen.

Abb1 Projektlage Blesberg

Abb1: Lageplan des Lithiumareals in Südafrika (Quelle: Australian Vanadium)

Das Projekt liegt rd. 80km nördlich von Sprogbok in der Provinz "Northern Cape" in Südafrika. Das Areal liegt am westlichen Ende der "Northern Cape Pegmatitfaltung" und ist bekannt für seine gute und wirtschaftliche Mineralisierung.

Das Management hält derzeit umfangreiche Besprechungen mit seinem Partner SALT (South African Lithium Pty Ltd.) ab um die kommenden Aufgaben und Arbeiten zu strukturieren. Bereits während der Besichtigungen haben sich an die Oberfläche ragende Pegmatite von rd. 50 Meter in der Breite und rd. 500 Meter in der Länge gezeigt, die nun prioritäre Erkundungsziele darstellen.

Abb2 Pegmatitoutcrops Blesberg

Abb2: Zone mit erkennbarer Oberflächenmineralisierung (Quelle: Australian Vanadium)

In einer Aufnahme vor Ort sind die vorhandenen Pegmatitvorkommen an der Oberfläche schön zu sehen.

Abb3 Outcrops in Nahaufnahme

Abb3: Pegmatitsichtung, aufgenommen in Richtung WNW (Quelle: Australian Vanadium)

Arbeitsprogramm für 2017

Interessant für alle Aktionäre ist daher, was das Unternehmen für 2017 an Arbeitsprogrammen beschlossen hat. Hier die wesentlichsten Teile daraus:

Mit einem erfahrenen Geologen aus Cape Town, den man beigezogen hat, werden in Folge die Feldarbeiten gemanagt. Begonnen werden soll in den kommenden Wochen mit dem ersten Bohrprogramm (sowohl Rückspül- als auch Diamantbohrungen). Dafür werden derzeit Angebote von potentiellen Bohrunternehmen gesammelt und zur Entscheidung für die Vergabe geführt.

Neben den Bohrungen in der Nähe der historischen Mine sollen vor allem die bis an die Oberfläche reichenden Pegmatitsichtungen genau erforscht werden.

Doch auch neben den Bohraktivitäten sind interessante Tätigkeiten geplant. Das Projektareal wird mittels Aufnahmen und Proben auf weitere Pegmatitvererzungen untersucht. Zusätzlich werden alle auf dem Areal vorkommenden Minerale evaluiert. Im Besondern sind dies die Vorkommen von Feldspat, Tantal, Beryl, Cäsium und eben Lithium.

Finanzdetails zum Kaufabschluss

Für den Kauf wurde ein komplexes Maßnahmenpaket ausgehandelt, das nun Zug um Zug abgearbeitet werden muss. Für die dem Kaufabschluss vorangegangene Option auf die Geschäftsanteile hat AVL (Australian Vanadium) bereits am 15.11.2016 7 Mio. Aktien an SALT ausgehändigt.

Für die Übernahme wurde als erster Teil auch bereits am 20.12.2016 ein Aktienpaket von 70 Mio. AVL-Aktien übergeben. Ebenso 40 Mio. "performance rights", die innerhalb von 18 Monaten in AVL-Aktien umgewandelt werden können. Am 20.12.2016 wurde auch ein "performance right" Paket von 40 Mio. Stück übergeben, das innerhalb von 3 Jahren je nach Fortschritt in AVL-Aktien gewandelt werden können.

Solange SALT seine Hälfte besitzt, gilt eine vereinbarte Schmelzabgabe von 1% aus dem Erlös aller von den Liegenschaften erreichten Mineralproduktionen.

AVL hat für die Finanzierung der restlichen Kaufpreisvereinbarung Sorge zu tragen und dafür folgende Vereinbarung abgeschlossen:

USD 1 Mio. als Zahlung für die Aktionäre von SALT in Form von 3 Tranchen. Erste Zahlung von USD 250.000 (entspricht 5% Gesellschaftsanteile) wurde bereits am 19.12.2016 durchgeführt. USD 250.000 für weitere 5% Anteile sind nach Beendigung des Bohrprogramms zu begleichen. USD 500.000 für weitere 10% Anteile bei Erstellung einer Ressourcenschätzung.

Darüber hinaus hat AVL bis Juni 2018 die Verpflichtung USD 2 Mio. für die Exploration bereit zu stellen und erhält damit die restlichen 30,02% der Geschäftsanteile von SALT.

Nach dieser Erstbezahlung wird der Gesellschafterpartner die weiteren Ausgaben für die Entwicklung des Projektes anteilig zu seinem Verhältnis begleichen. Sollten seine Aktionäre dazu nicht bereit sein, so hat AVL das Recht seinen Projektanteil auf bis zu 74% zu erhöhen.

Australian Vanadium hat somit für das Jahr 2017 ein volles Arbeitsprogramm zu absolvieren. Nicht nur die Weiterentwicklung seiner Hauptliegenschaft Gabarintha ist nun Zentrum des Interesses, sondern parallel dazu auch die intensive Erforschung des neuen Projektes. Aktionäre des Unternehmens dürfen nun zu Recht mit laufenden Nachrichten von der Unternehmensseite rechnen.

Wir haben Ihnen Australian Vanadium Ltd. bereits ausführlich vorgestellt. Weiterführende Informationen zum Unternehmen finden Sie im Firmenprofil.

Quelle: Bigcharts.com