Kolumne von Björn Junker

Hohe physische Nachfrage: Österreichische Münzprägestätte stellt auf 24-Stundenschicht um

Die österreichische Münzprägestätte arbeitet derzeit rund um die Uhr, um die Nachfrage nach Goldmünzen befriedigen zu können. Damit reiht sie sich unter die Prägeanstalten von den USA über Großbritannien bis Australien ein, die angesichts des niedrigen Goldpreises ein Anziehen der Nachfrage gemeldet haben.

Die Münze Österreich AG stellte zusätzliche Mitarbeiter ein und fügte eine dritte Achtstundenschicht an, um mit dem Kaufinteresse mithalten zu können. Die Nachfrage nach Goldmünzen bei der australischen Münzprägeanstalt ist dieses Jahr – bis zum 20. Januar – gegenüber dem Vorjahr um 20% gestiegen, während sich bei der US-Prägeanstalt der beste Monat seit April 2013 andeutet, als Gold in einen Bärenmarkt überging.

Weltweit produzieren die Prägeanstalten so schnell es geht, nachdem der 28%ige Goldpreisrückgang des vergangenen Jahres, der größte Einbruch seit 1981, physische Käufe des gelben Metalls ansteigen ließ. Das trug dazu bei, dass der Goldpreis fünf Wochen in Folge zulegte, was den längsten Anstieg seit September 2012 darstellt. Allerdings, glauben einige Analysten, wird das nicht ausreichen, um den Abwärtstrend beim Goldpreis 2014 zu brechen.

Langfristig orientierte Käufer des Edelmetalls würden diese Preisrückgänge aber als Möglichkeit betrachten, ihre Bestände auszubauen, erklärten Experten. In den vergangenen Wochen seien Tage mit extrem hohen Münzverkäufen zu beobachten gewesen, hieß es.

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