Kolumne von Björn Junker

Produktion 15% niedriger erwartet: Harmony Gold warnt vor schwachem Start ins laufende Jahr

Am dritten Mai wird der südafrikanische Goldproduzent Harmony Gold (WKN 851267) seine Produktionszahlen für das erste Quartal 2013 vorlegen. Ein freudiges Ereignis wird das nicht, wie der Konzern vorab schon einmal warnte. Denn wie Harmony bekannt gab, dürfte die Produktion der ersten drei Monate des laufenden Jahres um rund 15% unter den 291.734 Unzen Gold liegen, die man im Abschlussquartal 2013 förderte. Der Konzern führt die Negativentwicklung auf die vorübergehende Schließung der Kusasalethu-Mine auf Grund von Sicherheitsproblemen, technische Probleme auf der Phakisa-Mine und ein langsames Wiederanlaufen des Betriebs nach den Feiertagen zurück.

Harmony hatte den Betrieb auf Kusasalethu am 20. Dezember des vergangenen Jahres eingestellt, um den finanziellen und betrieblichen Status nach einer Reihe illegaler Streiks, der Weigerung einiger Arbeiter, sich an die Richtlinien zu halten und nach mehreren gewalttätigen Zwischenfällen zu begutachten.

Im Februar teilte man mit, die Mine in mehreren Schritten wiederzueröffnen, nachdem Gewerkschaften und Arbeiterschaft sich verpflichteten, den Richtlinien und dem Prozedere zu folgen. Harmony teilte am gestrigen Montag dann mit, dass mehr als die Hälfte der Arbeiter von Kusasalethu nun wieder auf die Mine zurückgekehrt seien und man damit rechne, nach Juni wieder das normale Produktionsniveau zu erreichen.

Allerdings warnte der Konzern auch, dass die späte Wiederaufnahme des Abbaus auf Kusasalethu und die Performance der Phakisa-Mine auch den Ausstoß des zweiten Quartals 2013 beeinträchtigen könnten.
 

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